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SILESIA News Aktuelles, Interessantes und Wissenswertes aus Schlesien

DIE BRESLAUER KAISERBRÜCKE (MOST GRUNWALDZKI) MACHT SCHLAGZEILEN
13/12/2025

DIE BRESLAUER KAISERBRÜCKE (MOST GRUNWALDZKI) MACHT SCHLAGZEILEN

🔸 Das Thema unserer nächsten Sonderausstellung bekommt grade eine ungeahnte Aktualität und Brisanz – selbst MDR berichtet davon unter
https://www.mdr.de/nachrichten/welt/osteuropa/politik/polen-breslau-wroclaw-streit-deutsche-vergangenheit-inschrift-kaiserbruecke-100.html - wir empfehlen die Lektüre!

🔸 In Breslau (Wrocław) sorgt nämlich aktuell eine Brücke für Emotionen und heftige Diskussionen. Sie soll in den kommenden Jahren saniert werden und ihr historisches Aussehen wieder erhalten. Dazu gehört auch die in Stein gemeißelte Inschrift „Kaiserbrücke", denn so hieß sie bis 1945. Die Inschrift wurde nach dem Krieg im polnisch gewordenen Breslau entfernt. Die Entscheidung der Denkmalschutzbehörde, bei der Sanierung den alten deutschen Namen auf dem Bauwerk, das selbstverständlich weiter „Most Grundwaldzki“ heißen wird, wieder erscheinen zu lassen, hat heftige Proteste ausgelöst.

🔸 Über die Brücke berichtete SILESIA News zu ihrem 110. Jubiläum unter https://www.silesia-news.de/2020/10/20/die-beruehmteste-bruecke-breslaus-feiert-ihren-110-geburtstag/ - hier sehen Sie auch die umstrittene Inschrift auf alten Fotos.

🔸 Die deutsch-polnische Ausstellung über deutsche Inschriften in Schlesien beginnt am 30.01.2026 im Schlesischen Museum zu Görlitz. Herzliche Einladung zur Ausstellungseröffnung "Zeichen der Zeit" | Otwarcie wystawy "Znaki czasu" (D+PL)!

Im Bild: Most Grunwaldzki in Breslau (Wrocław), Fot. Jar.ciurus, CC BY-SA 3.0 pl, wikimedia

NACHRICHTEN EINER VERGANGENEN WELT„Seit meiner Teenagerzeit nehme ich die deutschen Schriftzüge in Schlesien bewusst wah...
09/12/2025

NACHRICHTEN EINER VERGANGENEN WELT

„Seit meiner Teenagerzeit nehme ich die deutschen Schriftzüge in Schlesien bewusst wahr. Jedes Mal, wenn ich eine alte Inschrift in Hindenburg oder Gleiwitz, den beiden Städten, in denen ich aufgewachsen bin, entdeckt habe, habe ich sie als eine Nachricht aus der Vergangenheit empfunden. Und der Umstand, dass sie noch in den 1980er Jahren ein Element des zum Vergessen verurteilten deutschen Erbes waren, machte das alles noch spannender“. Der Regionalist Dawid Smolorz dokumentiert seit acht Jahren deutsche Inschriften in Ober- und Niederschlesien und arbeitet dabei mit dem Fotografen Thomas Voßbeck zusammen. Über die Ergebnisse ihrer Arbeit, ihre Motivation und Pläne sprachen sie mit Agnieszka Bormann, der Kulturreferentin für Schlesien. Das Interview lesen Sie unter https://www.silesia-news.de/2025/12/05/smolorz-vossbeck-deutsche-inschriften-in-schlesien/

Am 30. Januar 2026 wird im Schlesisches Museum zu Görlitz die Ausstellung "Zeichen der Zeit. Deutsche Inschriften in Schlesien" mit Fotografien von Thomas Voßbeck und Texten von Dawid Smolorz eröffnet.

Inschriften-Fotos: Thomas Voßbeck

In Görlitz haben sich Kulturreferentinnen und Kulturreferenten getroffen, die kulturelle Breitenarbeit zu Geschichte und...
28/11/2025

In Görlitz haben sich Kulturreferentinnen und Kulturreferenten getroffen, die kulturelle Breitenarbeit zu Geschichte und Kultur historischer deutscher Siedlungsgebiete nach §96 BVFG verantworten. Dazu gehört auch das Kulturreferat für Schlesien am Schlesisches Museum zu Görlitz. Zu Gast war der Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Dr. Bernd B. Fabritius.

Das Kulturreferat für Schlesien am Schlesischen Museum zu Görlitz war Gastgeber des diesjährigen Treffens der Kulturreferate im Förderbereich des § 96 BVFG. Die Kulturreferate sind seit 2002 aktiv in der kulturellen Vermittlung und Breitenarbeit zu Geschichte und Kultur verschiedener Regionen der deutschen Siedlung. Besonders wichtig war in dem Zusammenhang das Gespräch mit dem Beauftragten der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Dr. Bernd Fabritius. Er hat seine Pläne vorgestellt zur Stärkung der Kulturreferate im Zusammenspiel mit andern Akteuren zur Erfüllung des gesetzlichen Auftrags zur Pflege, Erforschung und Weiterentwicklung der Kultur der deutschen Heimatvertriebenen, Aussiedler und Spätaussiedler sowie der deutschen Minderheiten in Mittel- und Osteuropa.

Im Bild v.l.n.r.:
Dr. Wolfgang Schwarz, Kulturreferat für die böhmischen Länder am Adalbert Stifter Verein in München,
Dr. Heinke Fabritius, Kulturreferat für Siebenbürgen, Bessarabien, Bukowina, Dobrudscha, Maramuresch, Moldau, Walachei am Siebenbürgisches Museum in Gundelsheim,
Magdalena Oxfort (vorne), Kulturreferat für Westpreußen, Posener Land und Mittelpolen am Westpreußischen Landesmuseum in Warendorf,
Dr. Swantje Volkmann (hinten), Kulturreferat für den Donauraum am Donauschwäbisches Zentralmuseum in Ulm,
Dr. Bernd B. Fabritius, Beauftragter der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten,
Agnieszka Bormann, Kulturreferat für Schlesien am Schlesischen Museum zu Görlitz,
Agata Kern, Kulturreferat für Ostpreußen und Baltikum am Ostpreußisches Landesmuseum in Lüneburg,
Edwin Warkentin, Kulturreferat für Russlanddeutsche am Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte in Detmold,
Dorota Makrutzki, Kulturreferat für Pommern und Ostbrandenburg am Pommersches Landesmuseum in Greifswald.

BAUHAUS-MÖBEL IN GÖRLITZ Ein Bücherregal, ein Loungesessel, ein Barwagen und schon wird es wohnlich – selbst in einem Mu...
24/11/2025

BAUHAUS-MÖBEL IN GÖRLITZ

Ein Bücherregal, ein Loungesessel, ein Barwagen und schon wird es wohnlich – selbst in einem Museum. Im Schlesisches Museum zu Görlitz sind bis zum 1. März 2026 ikonische Möbel von Herbert Hirche (1910–2002) ausgestellt. Der aus Görlitz stammende Bauhausschüler, Architekt und Designer prägt bis heute Design und Wohnkultur. Als Entwerfer für verschiedene Hersteller sowie als Hochschullehrer in Mannheim und Stuttgart beeinflusste er die westdeutsche Designmoderne. Für seine Verdienste erhielt er 1982 das Bundesverdienstkreuz.

Mehr über Herbert Hirche und die Präsentation im Schlesischen Museum unter https://www.silesia-news.de/2025/11/24/kult-moebel-des-bauhausschuelers-herbert-hirche-in-goerlitz-zu-sehen/

Im Bild: Herbert Hirche auf dem Dach des Bauhauses Dessau 1930-1932, Fotograf unbekannt, Sammlung Werkbundarchiv – Museum der Dinge Berlin // Wohnung Christian Holzäpfel Ebhausen, 1957, Einrichtung Herbert Hirche, Fotograf: Friedrich Zieker, Sammlung Werkbundarchiv – Museum der Dinge Berlin // Neuauflagen von Hirche-Möbeln im Schlesischen Museum zu Görlitz. Foto: Agata Woźniak, SMG

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WIR VERGEBEN UND BITTEN UM VERGEBUNGVor 60 Jahren, am 18. November 1965, wurde in Rom die „Botschaft der polnischen Bisc...
18/11/2025

WIR VERGEBEN UND BITTEN UM VERGEBUNG

Vor 60 Jahren, am 18. November 1965, wurde in Rom die „Botschaft der polnischen Bischöfe an ihre deutschen Brüder im Christi Hirtenamt“ unterzeichnet. Darin fanden sich die berühmten Worte: „Wir gewähren Vergebung und bitten um Vergebung” (später bekannt als „Wie vergeben und bitten um Vergebung“), die später zum Symbol der deutsch-polnischen Versöhnung wurden. Der Breslauer Erzbischof Bolesław Kominek spielte als Autor des Briefes eine Schlüsselrolle. Wie in Breslau (Wrocław) der 60. Jahrestag des sog. Versöhnungsbriefes feierlich begangen wird, lest Ihr unter https://www.silesia-news.de/2025/11/12/60-jahre-versoehnungsbrief/

Im Bild: Das Denkmal für Kardinal Bolesław Kominek (1903-1974), der 1965 den Aufruf der polnischen Bischöfe an ihre deutschen Amtsbrüder verfasste, steht in Breslau an der Kirche St. Maria auf dem Sande auf der Sandinsel (Wyspa Piasek). Fot. SILESIA News.

FELIX ANTON SCHEFFLER ZURÜCK IM SCHLOSS FÜRSTENSTEINDas Schloss Fürstenstein (Zamek Książ) in Waldenburg (Wałbrzych) wur...
18/11/2025

FELIX ANTON SCHEFFLER ZURÜCK IM SCHLOSS FÜRSTENSTEIN

Das Schloss Fürstenstein (Zamek Książ) in Waldenburg (Wałbrzych) wurde gegen Ende des Zweiten Weltkriegs erheblich beschädigt. Damals gingen auch zwei fünf Meter hohe Ölgemälde von Felix Anton Scheffler (1701-1760) verloren. Nach 80 Jahren kehrten originalgetreue Kopien an ihren ursprünglichen Ort zurück. Damit wurde der Maximilian-Saal, einer der schönsten Barocksäle Europas, vervollständigt und wirkt noch prachtvoller.

Mehr unter https://www.silesia-news.de/2025/11/18/schloss-fuerstenstein-mit-gemaelden-von-scheffler/

Fotos: Pressematerialien Zamek Książ w Wałbrzychu

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HUNDERT JAHRE RUNDFUNK IN OBERSCHLESIEN Mit der Inbetriebnahme des Senders in Gleiwitz (Gliwice) am 15. November 1925 er...
15/11/2025

HUNDERT JAHRE RUNDFUNK IN OBERSCHLESIEN

Mit der Inbetriebnahme des Senders in Gleiwitz (Gliwice) am 15. November 1925 erhielt Oberschlesien seine eigene Radiostation. Die Sendeanlage entstand ca. zwei Kilometer westlich vom Stadtzentrum und bestand u. a. aus zwei 75 Meter hohen, eisernen Türmen, an denen eine 94 Meter lange Antenne befestigt wurde. Zunächst übertrug der oberschlesische Sender ausschließlich Programme aus Breslau. Seit 1927 produzierte er auch eigene Sendungen, bei denen regionale Kultur und Geschichte sowie aktuelle lokale Themen im Vordergrund standen. Seine Erkennungsmelodie war das Bergmannslied „Glück auf, der Steiger kommt“.

Mehr unter https://www.silesia-news.de/2025/11/15/achtung-hier-spricht-gleiwitz/

Im Bild: Der erste Rundfunksender Oberschlesiens, Postkarte von 1931, Quelle: Fotopolska.eu/ Wikimedia Commons

Oberschlesisches Landesmuseum BLEIBT ERHALTEN!Das Oberschlesische Landesmuseum am Standort Ratingen ist gerettet! Der Bu...
14/11/2025

Oberschlesisches Landesmuseum BLEIBT ERHALTEN!

Das Oberschlesische Landesmuseum am Standort Ratingen ist gerettet! Der Bund hat in seinen Haushaltsberatungen rund 900.000 Euro für die Neugestaltung der Dauerausstellung im Oberschlesischen Landesmuseum beschlossen.
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Ratingen. Der Bund hat in seinen Haushaltsberatungen rund 900.000 Euro für die Neugestaltung der Dauerausstellung im Oberschlesischen Landesmuseum beschlossen. "Das Oberschlesische Landesmuseums in Ratingen ist gerettet! Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat auf Antrag meiner Fraktio...

WIE KLINGT HEIMWEHDie ARD-Serie „Wie klingt Heimat“ versucht einen neuen Zugang zum Heimatbegriff herzustellen und anhan...
13/11/2025

WIE KLINGT HEIMWEH

Die ARD-Serie „Wie klingt Heimat“ versucht einen neuen Zugang zum Heimatbegriff herzustellen und anhand von (vor allem) ostdeutschen Regionen universelle Fragen zu behandeln. Die zweite Folge, entstanden unter der Regie von Marc Oliver Rühle, trägt den Titel „Wie klingt Heimweh“ und setzt sich mit Niederschlesien als Sehnsuchtsort auseinander. Während einer Klangreise von Görlitz über Jauer (Jawor) nach Breslau (Wrocław) begegnen wir unter anderem Waltraud Simon, einer beeindruckenden Schlesierin, die sich seit Jahren mit der Erika-Simon-Stiftung für die Rettung schlesischer Schätze und verschiedenste deutsch-polnische Projekte einsetzt.

Mehr unter https://www.silesia-news.de/2025/11/13/wie-klingt-heimweh-film

Im Bild: Dreharbeiten bei und mit Waltraud Simon in Görlitz, Fot. Marc Oliver Rühle

Der St. Annaberg, der wichtigste Wallfahrtsort Oberschlesiens, im prächtigen Herbstgewand. Ein Augenschmaus!
10/11/2025

Der St. Annaberg, der wichtigste Wallfahrtsort Oberschlesiens, im prächtigen Herbstgewand. Ein Augenschmaus!

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