Frizz Das Magazin Halle

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„Insgesamt sehen wir klar, dass das Live-Geschäft wieder floriert – die Leute wollen raus, zusammenkommen und Musik erle...
16/10/2025

„Insgesamt sehen wir klar, dass das Live-Geschäft wieder floriert – die Leute wollen raus, zusammenkommen und Musik erleben.“
(Johanna Bratke im Interview)

Annika Doherty, Tila Brea, Steffi Friedrich, Johanna Bratke und Katharina Friedrich bieten mit dem Format „Female Artists“ eine Show, die sich so großer Beliebtheit erfreut, dass im November ganze drei Abende im Objekt 5 geplant sind. Grund genug, bei Johanna Bratke nachzufragen

In welchen musikalischen Formationen agieren Sie gerade?

Aktuell singe ich beim Objekt 5-Weihnachtssingen, in verschiedenen Cover-Bands und natürlich bei „Female Artists“. Bei meiner Band „Kachel“ gab es leider größere Veränderungen, aber wir basteln bereits im Proberaum an etwas Neuem: Stay tuned!

So ein reiner Frauenabend provoziert Fragen: Dürfen die männlichen Besucher nur gegendert klatschen? Oder wie definiert sich die weibliche Power, die die Klammer des Abends bildet?

Der Name steht bereits für sich: „Female Artists“ vereint fünf ganz unterschiedliche Sängerinnen auf der Bühne. Nicht zu vergessen: Unsere großartige Keyboarderin Christiane Brock! Die Veranstaltung ist eine Hommage an die größten Frauen der Musikgeschichte und stellt die Vielfalt und Stärke der weiblichen Stimmen in den Mittelpunkt.

Wie kam es zu dieser Veranstaltung? Welche Idee steckt dahinter? Was ist zu erwarten?

Unsere Reise begann beim alljährlichen Objekt 5-Weihnachtssingen im Steintor - dort haben wir die einzigartige Energie und Freude erlebt, die wir Frauen gemeinsam auf der Bühne erzeugen können. Diese Erfahrung war so inspirierend, dass Annika und Tila beschlossen, ein Projekt daraus zu entwickeln. Die erste Show fand im Februar 2020 statt: Ein voller Erfolg! Seitdem hat sich „Female Artists“ als feste Größe im Programm des Objekt 5 etabliert. Wir freuen uns, dass wir im November bereits die fünfte Auflage feiern dürfen. Es ist großartig zu sehen, wie sich die Veranstaltung weiterentwickelt, immer mehr Menschen begeistert. Die Gäste dürfen sich auf eine mitreißende und emotionale Show freuen, die die Essenz der Female-Power in all ihren Facetten widerspiegelt!

Dank Ihrer Arbeit bei „Känguruh Production“ haben Sie einen Einblick in die musikalische Landschaft Deutschlands. Reden wir immer noch von einem Männergeschäft? Was ist gut, was muss besser werden?

Die Frage hat viele Facetten. Historisch gesehen war die Musikbranche in Deutschland, wie in vielen anderen Ländern, von Männern dominiert. Auch heute gibt es noch Herausforderungen in Bezug auf Geschlechtergleichheit, aber es gibt auch positive Entwicklungen. In den letzten Jahren gab es einen spürbaren Anstieg weiblicher Künstlerinnen, Produzentinnen und Musikmanagerinnen. Das Bewusstsein für die Gleichstellung der Geschlechter ist gestiegen. Es gibt immer mehr Initiativen Organisationen und Netzwerke, die Frauen in der Musikbranche unterstützen und fördern. Immer mehr Frauen nehmen eine sichtbare Rolle in der Branche ein, dienen als Vorbilder für die nächste Generation.

Das Känguruh Production-Team ...

… hat in etwa gleich viele Mitarbeiterinnen wie Mitarbeiter. Und seit diesem Jahr neben Rüdiger Sachse und Kay Schöttner mit Victoria Troka auch eine Frau in der Geschäftsführung. Trotz der Fortschritte sind Frauen in vielen Bereichen der Musikindustrie, insbesondere in Führungspositionen und technischen Berufen wie Produzentinnen oder Tontechnikerinnen, nach wie vor unterrepräsentiert. Auch die Bezahlung ist häufig nicht gleichwertig, Frauen sehen sich oft mit dem Problem konfrontiert, dass ihre Arbeit und ihre Erfolge nicht dieselbe Anerkennung wie die ihrer männlichen Kollegen erhalten. Es sind noch tiefgreifende strukturelle Veränderungen notwendig, um eine gerechte Verteilung von Chancen und Ressourcen zu gewährleisten.

Dazu gehören?

Etwa gezielte Förderprogramme für Frauen und eine bewusste Förderung von Diversität in Entscheidungsprozessen. Die Anerkennung von Leistungen muss geschlechterunabhängig erfolgen. Und es sollten mehr transparente Kriterien für die Beurteilung und Belohnung von Erfolg eingeführt werden. Ich denke, dass die musikalische Landschaft Deutschlands zwar Fortschritte in Richtung Gleichstellung gemacht hat, aber noch einiges getan werden muss, um eine vollumfängliche Gleichberechtigung zu erreichen. Der Weg zu mehr Diversität und Gerechtigkeit ist im Gange - und Projekte wie „Female Artists“ spielen eine wichtige Rolle dabei, die Veränderungen voranzutreiben, sich gezielt für mehr weibliche Sichtbarkeit einzusetzen.

Noch eine Frage zu „Känguruh Production“: Haben wir das Netflix-Fieber, das Zuhause-Bleiben im Zuge von Corona überwunden? Was macht das Live-Geschäft?

Ja, das Publikum hat definitiv wieder Lust auf Live-Erlebnisse. Während der Pandemie hat Streaming natürlich einen enormen Stellenwert bekommen – Serien und Filme waren für viele ein Rettungsanker. Aber wir merken: Das ersetzt nicht das Gemeinschaftsgefühl, die Energie und die Einmaligkeit von Live-Konzerten. Seit den Lockerungen ist die Nachfrage spürbar gestiegen, auch wenn das Kaufverhalten kurzfristiger geworden ist. Das heißt: Viele entscheiden spontaner, ob sie ein Ticket kaufen. Für uns als Veranstalter ist es allerdings enorm wichtig, dass Tickets möglichst frühzeitig gekauft werden – nur so können wir Konzerte verlässlich planen und Künstler und Künstlerinnen die Sicherheit geben, dass sich ihre Touren auch wirklich lohnen. Insgesamt sehen wir aber klar, dass das Live-Geschäft wieder floriert – die Leute wollen raus, zusammenkommen und Musik erleben.

Female Artists, 6., 7. und 8. November, Objekt 5, jeweils 20 Uhr
OBJEKT 5 Känguruh Production Steintor-Varieté

Text: Mathias Schulze Bild: Chris Jeenel
BU: Johanna Bratke ist Teil des Formats „Female Artists“, das im November an gleich drei Abenden im Objekt 5 zelebriert wird.

"Die Identität namens „Mensch“ wäre ein Anfang - statt Identifikation mit äußeren Dingen wie Herkunft oder Kultur.“  (Ch...
05/10/2025

"Die Identität namens „Mensch“ wäre ein Anfang - statt Identifikation mit äußeren Dingen wie Herkunft oder Kultur.“ (Christina Lux im Interview)

Die Musikerin Christina Lux, Jahrgang 1965 und geboren in Karlsruhe, steht für lyrische Geschichten mit feiner Poesie. Am 16. Oktober kommt sie mit Oliver George ins Objekt 5. Grund genug, bei Lux nachzufragen

Gehen wir gleich ans Eingemachte: Was ist denn derzeit Ihr Leib-und Magenthema? Was verursacht schlaflose Nächte?

Ehrlich gesagt, schlafe ich gerade echt schlecht. Der letzte Song, den ich schrieb, stellt die Frage: Wie bleiben wir mutig in dieser Zeit? Wie ich es auch drehe und wende, ich komme immer wieder an derselben Stelle raus.

Die wäre?

Eine Gesellschaft, die nicht mehrheitlich gemeinsame Werte lebt, fällt auseinander. Ich sehne mich nach Anstand, Ehrlichkeit, Aufrichtigkeit, Miteinander und Wertschätzung. Und in dem Moment, wo ich das schreibe, spüre ich, wie meine Worte möglicherweise auseinandergerissen und verzerrt werden, weil diese Werte für immer mehr Menschen offenbar etwas ganz anderes bedeuten als für mich. So viele Begriffe sind inzwischen verschoben worden und anders belegt. Ich denke, Freiheit bedeutet nichts, wenn sie nicht für alle gleichermaßen gilt. Sie ist nicht Willkür. Meinungsfreiheit deckt weder Verachtung noch die Verletzung der Menschenwürde. Dreht man den Begriff allerdings zu Redefreiheit, dann kommt dabei die Freiheit, alles sagen zu dürfen, raus. Ohne Grenze, ohne Scham, ohne Achtung. Da heult mir das Herz. Macht Ausgrenzung unser Leben sicherer? Ich denke nicht. Alles geht nur gemeinsam.

Was tun?

Die Identität namens „Mensch“ wäre ein Anfang - statt Identifikation mit äußeren Dingen wie Herkunft oder Kultur. Kein Mensch ist aufgrund von Kultur oder Nationalität wertvoller als ein anderer. Kein Mensch ohne Behinderung ist wertvoller als einer mit Behinderung. Und das kann man noch weiterführen. Warum stellen sich Menschen über andere, die anders leben, lieben und glauben? Ich habe das noch nie verstanden.

Hat sich Ihre Haltung zum Thema „Kunst und ihre gesellschaftliche Funktion“ im Laufe der Jahre verändert? Wenn ja, wie?

Ich habe meine Haltung nie versteckt. Es gibt so einige Songs, in denen ich das verbaut habe. Alles beginnt mit Worten. Ich schreibe so lange, bis ich Schicht für Schicht abgedeckt habe, was über dem Gedachten liegt und was uns gemeinsam im Fühlen ist. So ehrlich wie ich nur kann. Dann kommt Musik dazu. Das ordnet mich und darüber hinaus freue ich mich unbändig, dass es offenbar viele Lauscher gibt, die das abholt und die den Song für sich benutzen können.

Kultur und Kunst verbinden uns miteinander.

Absolut! Das geht mit und ohne Worte. Und dann sitzt man da in einem Konzert mit anderen und spürt, dass man mit seinen Gedanken nicht irgendwo allein festhängt, und das tut enorm gut. Ziemlich magisch, was Musik vermag. Ich denk, wir brauchen das sehr. Ich brauche es. Gerade in dieser Zeit. Und für mich ist eines immer stärker geworden: Nicht wegducken, nicht verstecken, nicht still werden, nicht resignieren und lieben, was das Zeug hält. Und das geht am besten miteinander. Also rausgehen und begegnen, besonders dann, wenn man in Vorurteilen festhängt. Ich weiß nicht, was Musik verändern kann, aber es verändert vieles, sie nicht zu machen.

Was kann das Publikum im Oktober im Objekt 5 erwarten?

Ich komme mit dem wunderbaren Oliver George an Schlagzeug, Gitarre und Gesang. Wir sind jetzt seit 2017 zusammen unterwegs und werden Songs aus den inzwischen drei gemeinsamen Alben spielen. Wir sind eine kleine Band mit großem Sound irgendwo zwischen Singer-Songwriter, Pop und Songpoesie, mit überwiegend deutschen Texten.

Was ist Glück?

Glück ist für mich eine Momentaufnahme. Ich kann es nicht festhalten, ich kann nur innehalten und es einatmen. Und zack, ist es schon wieder davongeflogen und hinterlässt ein Lächeln im Gesicht, das noch eine Weile bleibt. Manchmal gelingt es mir, es wieder zu empfinden, wenn ich mich an etwas Wohliges erinnere. Ich denke oft, mach alles noch langsamer und mit offenem Blick und Herz. Ich empfinde es als Glück, wenn ich bei ganz alltäglichen Dingen Begegnungen erlebe und drei Takte mit jemandem spreche, den ich eigentlich nicht kenne. Sich gegenseitig wahrnehmen, nicht nur in seinem Kosmos sein. Danach geht man auseinander, lächelt sich noch einmal an und wünscht sich einen schönen Tag. So etwas hallt nach. Wie ein Song, der einen erwischt hat und dessen Melodie sich leise in die Zellen gesetzt hat. Er kommt und geht, festhalten kann man ihn nicht.

Christina Lux feat. Oliver George, 16. Oktober, Objekt 5, 20 Uhr
Christina Lux
Text: Mathias Schulze Bild: Anne de Wolff

„Die Zukunft hält noch viel für uns bereit.“ (Marie Meier im Interview)Marie Meier ist seit März Koordinatorin der „Kult...
30/09/2025

„Die Zukunft hält noch viel für uns bereit.“ (Marie Meier im Interview)

Marie Meier ist seit März Koordinatorin der „Kulturellen Themenjahre Halle“. Das Thema des neuen Jahres steht schon fest. Grund genug, bei Meier nachzufragen:

Sie sind erst seit März diesen Jahres die Koordinatorin der „Kulturellen Themenjahre Halle“. Können Sie sich bitte kurz vorstellen? Welche Wege führten zu dieser Stelle?

Ich bin seit 2014 in Halle als Kulturmanagerin tätig. Ich habe davor in Cottbus, Görlitz und Prag Kulturmanagement studiert und kam wegen der Liebe nach Halle. Hier habe ich bereits in allen Sparten der Kunst gearbeitet, kenne daher viele der aktiven Akteure und deren Wünsche und Bedürfnisse. Ich habe von 2016 bis 2017 am Peißnitzhaus die Kulturarbeit mitgestaltet.

In dieser Zeit …

… habe ich die Projektleitung der „Fête de la Musique Halle“ und „tanz, Halle tanz!“ übernommen. Das Tanzfestival habe ich für Halle realisiert, dadurch habe ich viele Menschen aus der hiesigen Kunst- und Kulturszene kennengelernt. Aber auch durch meine Arbeit mit der freien Theaterszene und den Bühnen Halle kenne ich die Kulturlandschaft hier sehr gut. Das ist für die Stelle der Koordinatorin der kulturellen Themenjahre von großem Vorteil, denn meine Aufgabe ist auch zu vernetzen und den Austausch anzuregen.

Schauen wir mal zurück: Wie wurden die Veranstaltungen der „Themenjahre“ bislang angenommen? Erfolge, Ausbaufähiges?

Die Dekade kultureller Themenjahre läuft seit 2021. Nach den allgemeinen Corona-Startschwierigkeiten liefen die Themenjahre sehr gut an. Die Veranstaltungen, die unter den Themen laufen, werden von den Kulturakteuren in Halle selbständig umgesetzt. In diesen Kreisen ist das Themenjahr sehr bekannt, hat sich etabliert. Die künstlerischen Institutionen wie das Museumsnetzwerk, die freien Kulturakteure und auch die Träger der kulturellen Bildung sind treue Partnerinnen und Partner der Themenjahre.

Ihr Ziel ist es, dass …

… die Veranstaltungen klarer als Themenjahre-Veranstaltungen erkennbar werden, dass das kulturelle Themenjahr auch in der breiten Bevölkerung bekannter wird. Besonders beeindruckt war ich, als ich herausfand, wie viel sich intern mit den Themen auseinandergesetzt wird, ohne dass große öffentliche Veranstaltungen stattfinden. Zum Beispiel hat die „Villa Jühling“ ihr ganzes Jahresprogramm nach dem aktuellen Thema „Stadt der Brücken. kommen. gehen. bleiben.“ ausgestaltet, in einer Schule gab es Kuchenwettbewerbe für den Brücken gebacken wurden, der Seniorenrat hat eigenständig eine Brückenwanderung unternommen und Halle dadurch nochmal neu entdeckt.

Das neue Motto ab Januar 2026 heißt „Stadt, Licht, Leben, Energie“. Welche Ideen, welche Fokussierung liegt hinter diesem Motto?

Das Motto lädt ein, die Stadt in einem neuen Licht zu sehen.
Energie steht für Technik, Wissenschaft und Kunst. Licht steht für Orientierung, Erkenntnis, Schönheit und Sicherheit. Leben steht für Zusammenhalt, Kreativität, Offenheit, Vielfalt, Gemeinschaft, unsere Stadtgesellschaft eben. Und die Stadt - das sind wir, das sind die Hallenserinnen und Hallenser, das ist unser Publikum!

Das Jahr 2026 …

… soll als Plattform dienen, um gesellschaftliche, ökologische, wissenschaftliche, technikrelevante und kulturelle Fragen der Gegenwart zu verhandeln – durch Lichtkunst, Bildungsarbeit, soziale Projekte und Stadtteilinitiativen. Ziel ist es, innovative Ideen, kreative Impulse und nachhaltige Konzepte sichtbar und erlebbar zu machen.

Zum neuen Motto: Haben Sie schon eine Idee, welche konkreten Fragen in Bezug zur Stadt Halle im Zuge dieses Themas zum Vorschein treten könnten?

Mit den Stadtwerken als Intendanten werden wir uns natürlich mit dem Thema „Energie“ intensiver auseinandersetzen. Wie kann Energie nachhaltig gewonnen werden, wie kann die Energiewende positiv und innovativer kommuniziert werden? Licht spielt auch für das Planetarium Halle, als zweite Intendanz, eine wichtige Rolle - sowohl in seiner Anwesenheit, als auch in seiner Abwesenheit. Aber auch in als Stadtgesellschaft müssen wir über Lichtkonzepte, sichere Ausleuchtung und Beleuchtung von relevanten Themen sprechen. 2026 steht vor allem die hallesche Bevölkerung im Fokus. Deswegen sind die Themen „Stadt und Leben“ in den Titel eingeflossen. Wie wollen wir in Zukunft miteinander leben? Wie halten wir als Stadtgesellschaft Krisen aus? Wie meistern wir Herausforderungen? Wie können wir den Zusammenhalt stärken und unser Leben hier lebenswerter gestalten?

Ein Zukunftsblick: Das Konzept der „Themenjahre“ läuft bis 2030. Welche Herausforderungen wird es die nächsten fünf Jahre geben? Was passiert nach 2030?

Die Dekade kultureller Themenjahre läuft von 2021 bis 2030. Die erste Herausforderung für die nächsten fünf Jahre ist: Die relevanten Themen und relevanten Partnerinnen und Partner, die 2019 festgelegt wurden, zu evaluieren. Die Welt hat sich seit dem verändert. Wir leben nach der Corona-Pandemie. In Halle wird das „Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation“ entstehen, wir müssen uns positionieren und stark machen für Demokratie, für Vielfalt und für ein sicheres und lebenswertes Leben. Diese Themen werden, wie in den vergangenen fünf Jahren, auch die nächsten Jahre bewegen und zukunftsweisend sein. Außerdem müssen wir mehr Menschen einbeziehen in die Themendebatten und die Stimmen der Jugend und andere marginalisierte Gruppen zu Wort kommen lassen.
Nach 2030 starten wir hoffentlich in die nächste Dekade. Denn wir müssen miteinander im Gespräch bleiben, uns miteinander austauschen. Denn die Zukunft hält noch viel für uns bereit.

Kulturelles Themenjahr Halle, alle Infos: www.themenjahre-halle.de com/profile.php?id=61566904213861 .com/Themenjahre.Halle

Text: Mathias Schulze Bild: Marcus-Andreas Mohr
BU: Marie Meier ist seit März Koordinatorin der „Kulturellen Themenjahre Halle“.

24/09/2025

Safe the Date! Unter anderem das erwartet die Zuschauer, wenn der Circus Atemlos vom 17. Dezember bis 4. Januar in Halle, genauer gesagt auf dem Festplatz am Gimritzer Damm, gastiert. Zumindest dort sind die Stillen Nächte dann erstmal abgesagt … 😎

Infos: weihnachtscircus-halle.de

Lust auf einen goldenen Oktober? Ihr kennt das Spiel: Liken, tun, machen, tun, Kennwörter schreiben, Losfee toben lassen...
23/09/2025

Lust auf einen goldenen Oktober? Ihr kennt das Spiel: Liken, tun, machen, tun, Kennwörter schreiben, Losfee toben lassen. Hier kommen die Verlosungen für den Oktober:

Quatsch Comedy Club, Comedy
1. Oktober, Steintor-Varieté Halle, 19.30 Uhr, 1x2 Tickets
Kennwort: Quatsch

Parrington, Konzert
2. Oktober, Leipziger Werk2, 20 Uhr, 1x2 Tickets
Kennwort: Parrington

Taschenlampenkonzert, Konzert
2. Oktober, Parkbühne Geyserhaus Leipzig, 18 Uhr, 1x2 Tickets
Kennwort: Taschen

Taschenlampenkonzert, Konzert
3. Oktober, Parkbühne Geyserhaus Leipzig, 18 Uhr, 1x2 Tickets
Kennwort: Lampen

Sachsendreier, Konzert
3. Oktober, Steintor-Varieté Halle, 19 Uhr, 1x2 Tickets
Kennwort: Dreier

Heaven Can Wait, Konzert
4. Oktober, Steintor-Varieté Halle, 19 Uhr, 1x2 Tickets
Kennwort: Heaven

Die 4 Pianeure, Konzert
5. Oktober, Ulrichskirche Halle, 20 Uhr, 1x2 Tickets
Kennwort: Pianeure

Sing dela Sing, Konzert
7. Oktober, Leipziger Werk2, 20 Uhr, 1x2 Tickets
Kennwort: Sing

Helge Schneider, Konzert
7. Oktober, Steintor-Varieté Halle, 20 Uhr, 1x2 Tickets
Kennwort: Helge

Soft Loft + Blush Always, Konzert
9. Oktober, Leipziger Werk2, 20 Uhr, 1x2 Tickets
Kennwort: Loft

Fortuna Ehrenfeld – Solo, Konzert
9. Oktober, Leipziger Kupfersaal, 20 Uhr, 1x2 Tickets
Kennwort: Bechler

Florian Schröder, Kabarett
9. Oktober, Steintor-Varieté Halle, 19 Uhr, 1x2 Tickets
Kennwort: Schröder

Queenz of Piano, Konzert
10. Oktober, Steintor-Varieté Halle, 20 Uhr, 1x2 Tickets
Kennwort: Queenz

Bounce, Konzert
10. Oktober, Leipziger Anker, 20 Uhr, 1x2 Tickets
Kennwort: Bounce

Söhne Mannheims, Konzert
11. Oktober, Steintor-Varieté Halle, 20 Uhr, 1x2 Tickets
Kennwort: Söhne

Untertan. Eine deutsche R***e, Theater
12. Oktober, neues theater Halle, 18 Uhr, 1x2 Tickets
Kennwort: Untertan

Les Yeux d'la Tête, Konzert
13. Oktober, Leipziger Werk2, 20 Uhr, 1x2 Tickets
Kennwort: Les Yeux d'la Tête

Diana Krall, Konzert
14. Oktober, Händel-Halle in Halle, 20 Uhr, 1x2 Tickets
Kennwort: Krall

Castle Rat, Konzert
17. Oktober, Leipziger Werk2, 20 Uhr, 1x2 Tickets
Kennwort: Castle Rat

Kitsch und Krempel, Show
18. Oktober, Leipziger Kupfersaal, 20 Uhr, 1x2 Tickets
Kennwort: Krempel

Die Amigos, Konzert
20. Oktober, Steintor-Varieté Halle, 16 Uhr, 1x2 Tickets
Kennwort: Amigos

Kai Strauss & The Electric Blues All Stars, Konzert
23. Oktober, Objekt 5 in Halle, 20 Uhr, 1x2 Tickets
Kennwort: Objekt

Slam vs. Comedy, Show
23. Oktober, Leipziger Kupfersaal, 20 Uhr ,1x2 Tickets
Kennwort: Kupfersaal

Zärtlichkeiten mit Freunden, Comedy
23. Oktober, Steintor-Varieté Halle, 19.30 Uhr, 1x2 Tickets
Kennwort: Zärtlichkeiten

Juicy Speedfriending x Q***r Nach(t) Cnnwtz, Party
24. Oktober, Leipziger Werk2, 20 Uhr, 1x2 Tickets
Kennwort: Juicy

We salute you, Konzert
24. Oktober, Steintor-Varieté Halle, 20 Uhr, 1x2 Tickets
Kennwort: AC/DC

Philipp Weber, Kabarett
25. Oktober, Puschkinhaus Halle, 19.30 Uhr, 1x2 Tickets
Kennwort: Weber

Milaa, Konzert
27. Oktober, Leipziger Werk2, 20 Uhr, 1x2 Tickets
Kennwort: Milaa

Jodelkönig Toni, Jodelkurs
27. Oktober, Steintor-Varieté Halle, 19.30 Uhr, 1x2 Tickets
Kennwort: Jodelkönig

Joya Marleen, Konzert
29. Oktober, Leipziger Werk2, 20 Uhr, 1x2 Tickets
Kennwort: Marleen

Schiller, Konzert
30. Oktober, Steintor-Varieté Halle, 20 Uhr, 1x2 Tickets
Kennwort: Schiller

Der Traumzauberbaum, Musical
31. Oktober, Steintor-Varieté Halle, 15 Uhr, 1x2 Tickets
Kennwort: Musical

Pure Emotionen Die Sängerin Deslin Ami Kaba, Jahrgang 1999 und geboren in Halle, vereint kraftvolle Vocals mit zeitlosen...
15/09/2025

Pure Emotionen

Die Sängerin Deslin Ami Kaba, Jahrgang 1999 und geboren in Halle, vereint kraftvolle Vocals mit zeitlosen Beats. Disco und Soul. In ihren Songs thematisiert sie, was es bedeutet, eine Frau und Person of Color zu sein und sich im eigenen Körper wohlzufühlen. Eine Botschaft für Empowerment und Selbstliebe. Die Debüt-EP „Endless Pleasure“ ist schon draußen, am 26. September wird im altehrwürdigen Objekt 5 in Halle gespielt. Grund genug, bei Kaba nachzufragen

Wie kamst du zum Gesang?

Ich habe mich mit zwölf Jahren an der Oper Halle beworben und dort anschließend sechs Jahre im Kinder- und Jugendchor gesungen. Und in verschiedensten Produktionen wie „13 – Das Musical“, „Carmen“, „Hänsel und Gretel“, „Peter Pan“ oder „Spring Awakening“ mitgewirkt.

Die Stationen nach dem Abitur?

Ich bin nach dem Abitur nach Erfurt gezogen, um Staatswissenschaften zu studieren. Parallel dazu habe ich mich durch den Uni-Chor mehr dem Jazz und Soul zugewandt und zum ersten Mal das Gefühl gehabt, mich ausdrücken zu können und wirklich verstanden zu werden.

Was ist das für ein eigenes Projekt, das im September im Objekt 5 vorgestellt wird?

Ich habe schon immer viel Black Music gehört und mich von Queens wie Donna Summer, Chaka Khan oder Diana Ross inspirieren lassen. 2021 hat mich mein ehemaliger Freund und Chef, Volker Nienstedt, aus dem Kassenhäuschen des Sommertheaters, in dem ich in meinen Semesterferien jobbte, auf die Bühne geholt. Danach folgten einige Gigs mit Frithjof Rödel und Ludwig Heinze. In Erfurt habe ich mich und meinen Sound gefunden und dann 2022 angefangen, mit „Cyan85“ die EP „Endless Pleasure“ zu produzieren. Eigentlich wollten wir nur testweise einen Song aufnehmen und schauen, wie der Vibe so ist. Und aus einem Song wurden dann vier. Die letzte Single „Girlfriend Experience“ erschien im gleichen Jahr und wurde ebenfalls von ihm produziert.

In wieweit verwirklichst du dich damit gerade?

Ich bin durch die Musik die schönste Version meiner selbst und merke jedes Mal, dass das genau meins ist – wir gehören zueinander, das ist meine Bestimmung. Ich habe das Privileg, seit zwei Jahren mit Hanni, Leo, Niko, Thommy und Perry zu spielen, die mein Leben bereichern und einfach nur fantastisch sind. Es ist erst das zweite Mal, dass ich mit meiner Band in Halle spiele – und dann im Objekt5! Mein allererstes Konzert habe ich dort gehört, meinen ersten Auftritt außerhalb der Oper hatte ich bei „Mikro Fieber“. Das ist für mich ein Full-Circle-Moment, also könnt ihr euch auf 202 Prozent pure Emotions freuen!

Stichwort „Person of Color“. Erzähl uns bitte deine Erfahrungen, positive wie negative.

So unsensibel und indiskret, wie diese Frage formuliert ist, zeigt es mal wieder deutlich, dass sich ein Großteil der weißen Menschen nicht ausreichend mit Rassismus auseinandersetzt und sich kritisch hinterfragt.

Das ist die Antwort?

Ich sage nur: Traut euch! Werdet aktiv, lest Bücher, supportet BiPoC-Artists und lernt aus eurer Geschichte!

Was ist Glück?

Ich bin glücklich darüber, die besten Freundinnen und Freunde und meinen Papa zu haben. Gesund zu sein, eine Frau zu sein, Schwarz zu sein, frei leben zu dürfen und meine Meinung frei äußern zu können. Das ist nicht selbstverständlich – und es ist kaum vorstellbar, was Frauen vor mir erleiden mussten, damit ich dieses Leben führen kann.

Deslin Ami Kaba & Band, 26. September, Objekt 5 in Halle, 20 Uhr

Text: Mathias Schulze Bild: Sarah Storch
BU: Deslin Ami Kaba ist in Halle geboren, wohnt heute in Leipzig.

„Glück ist, sich selbst zu kennen. Dazu eine Grundbescheidenheit dem Leben gegenüber zu pflegen und zu wissen, wie wenig...
06/09/2025

„Glück ist, sich selbst zu kennen. Dazu eine Grundbescheidenheit dem Leben gegenüber zu pflegen und zu wissen, wie wenig man eigentlich braucht. Dazu viel Bewegung, immer gerne Sonne. Und Bier natürlich!“ (Edgar Bethmann im Interview)

Das „Elka-Duo“, also Jan Möser und Edgar Bethmann, kehrt am 19. September mit weiblichen Unterstützung auf die Bühne zurück. In der Pressemitteilung ist zu lesen, dass sich die Herren ihrer Lebensaufgabe, dem Erhalt des deutschen Schlagers, unermüdlich stellen. Grund genug, bei Bethmann, Jahrgang 1967, nachzufragen

Der Pressewaschzettel spricht von einer Debüt-CD, von einer Rückkehr. Was ist da los?

Das „Elka-Duo“ ist 1998 aus einem kleinen Projekt anlässlich einer Ausstellungseröffnung entstanden. Erst spielten nur Jan und ich, daher das „Duo“ im Namen. Später holten wir noch die Mädchen dazu. Unsere einzige CD erschien 2003. Die ist so gut, dass wir es dabei beließen. Obwohl: 2014 gab es dann noch einen Konzertmitschnitt anlässlich des 50. Geburtstages von Moritz Götze.

Der Konzertmitschnitt …

… ist in kleiner Auflage auf Vinyl erschienen - mit höchstens zwei neuen Hits.

Und jetzt eine Rückkehr?

Zwischen unseren Auftritten liegen oftmals große Zeitspannen, daher ist gern von einer Rückkehr die Rede, wenn wir uns mal wieder die Ehre geben.

Warum soll man jetzt noch einmal den deutschen Schlager erhalten?

Das sagen wir ja gar nicht. Ich denke, der Schlager erhält sich ganz gut von selbst. Er spendet jenen Menschen Trost, die sich bei Jazz, Klassik oder auch im Hip-Hop nicht so wohl fühlen und lässt kurz die Illusion zu, die Welt wäre noch völlig in Ordnung. Wir sehen uns dennoch nicht unbedingt als Schlagerband, sind selber auch nur bedingt Fans dieses Genres.

Sie spielen also …

… schöne Lieder verschiedener Herkunft.

Gibt es deutschen Schlager, der nicht erhaltenswürdig ist?

Hier fiel mir zunächst „Erna kommt“ von Wolfgang Lippert ein. Aber, ich habe mal recherchiert: Der Song sollte sogar unter besonderem Schutz stehen!

Wie haben Sie denn Halle im Wandel der Zeit erlebt? Was sehen Sie, wenn Sie durch die Straßen laufen?

Wie schlimm es um Halle bestellt war, wurde mir erst klar, als ich Bildbände über die Stadt aufschlug. Selbst 1989 sah es noch aus, als wäre der Krieg gerade erst vorbei gewesen. Als Heranwachsendem war mir der desolate Zustand der Stadt nicht aufgefallen. Das Auge kannte ja nur grau. Schön, was für ein freundlicher Ort Halle geworden ist im Laufe der letzten Jahrzehnte. Wenn ich durch die Straßen laufe, sehe ich Schlaglöcher und denke, dass das der Osten ist, der sich wieder von unten heranschleicht.

Was ist Glück?

Da kann ich nur für mich sprechen. Glück ist, sich selbst zu kennen. Dazu eine Grundbescheidenheit dem Leben gegenüber zu pflegen und zu wissen, wie wenig man eigentlich braucht. Dazu viel Bewegung, immer gerne Sonne. Und Bier natürlich!

Elka-Duo, 19. September 2025, 20.30 Uhr, Gaststätte Felsenblick

Text: Mathias Schulze Bild: Jan Möser
BU: v.l.n.r: Jan Möser, Edgar Bethmann, Stefanie Bohley und Konstanze Starch sind das (erweiterte) Elka-Duo.

„In einer Welt voller Veränderungen bleiben wir beständig – mit AC/DC-Riffs, unserer Spielfreude und einem unerschütterl...
05/09/2025

„In einer Welt voller Veränderungen bleiben wir beständig – mit AC/DC-Riffs, unserer Spielfreude und einem unerschütterlichen Glauben an die Kraft der Musik.“ (Jens Thorun im Interview)

Die Band „The Jailbreakers” aus Halle wird am 13. September im Anker Leipzig einen schweißtreibenden AC/DC-Abend auf die Beine stellen. Grund genug, bei Sänger Jens Thorun nachzufragen. Ein Gespräch über die Faszination des zeitlosen Rock 'n' Roll, über das Älterwerden und über Freiheit und Unbeschwertheit

Was ist das für eine Faszination, die Sie an „AC/DC“ bindet? Wie fing das an? Was war das für eine Welt, die die Musik eröffnete? Was ist für ein Lebensgefühl? Was macht diese Musik mit Ihnen?

Wenn es eine Sache gibt, die uns durch die Jahre getragen hat, dann ist es die pure, unverfälschte Liebe zu AC/DC! Diese Jungs sind für uns nicht nur eine Band, sie sind die Gottheiten des Rock 'n' Roll – und das seit unserer Jugend! Einmal in die Melodien von Angus Young's chaotischem Gitarrenspiel eingetaucht und Bon Scott's authentische Stimme gehört - und wir waren verloren. Wirklich, unser Verstand ist direkt ins Rock-Universum geflogen und hat sich´s dort gemütlich gemacht! Über 1500 Gigs in mehr als 30 Jahren den Spirit von AC/DC lebendig zu halten, war und ist für uns wie eine Berufung.

Ihre Shows …
.. sind zwei Stunden geballte Ladung vor den Latz, als gäbe es kein Morgen mehr und - trotz vollem Alarm auf die Ohren - jedes Mal eine Wohltat. Es ist ein Gefühl der Unbeschwertheit und der Freiheit, das sowohl uns als auch unser Publikum erfüllt. Wenn wir auf der Bühne stehen und die Menge sich aufheizt, fühlt es sich an, als würden wir alle samt gemeinsam auf der wildesten Rockfahrt der Welt sein! Es ist ein befreiendes Gefühl, in völliger Unbeschwertheit abzurocken. Und das Beste daran?

So in Fahrt werden Sie es verraten.

Dabei sehen wir, wie wir alle cooler und unbeschwerter älter werden! Ja, auch wir!

Sie auch? Es ist ein Wunder.

Ja, die grauen Schläfen sind jetzt Teil des Rock-Charmes! Die Chemie der Band stimmt ganz einfach – das hört und spürt man.

Erzählen Sie uns mal die schönsten, skurrilsten Erlebnisse, die sich deutschlandweit angesammelt haben?

Unvergessliche und verrückte und abgefahrene Erlebnisse auf unseren Reisen gab es sehr, sehr viele. Das würde jetzt den Rahmen sprengen. Das Schönste?

Hoffentlich sprengt das nicht auch den Rahmen.

Es ist das Gefühl, gemeinsam mit unseren Fans zu wachsen. Während wir alle älter werden, bleibt die Freude am sorglosen Abrocken ungebrochen. Immer mehr junge Fans kommen zu unseren Shows und bringen frischen Wind in die Reihen – eine wunderbare Mischung der Generationen, die zeigt, dass echte Rockmusik zeitlos ist. Es ist einfach genial zu sehen, wie die Jugend und das Alter Hand in Hand rocken. Oder besser gesagt: Den Kopf nicken! In einer Welt voller Veränderungen bleiben wir beständig – mit AC/DC-Riffs, unserer Spielfreude und einem unerschütterlichen Glauben an die Kraft der Musik.

Sie wohnen seit wann in Halle? Wie nehmen Sie die Stadt heute wahr? Was sehen Sie, wenn Sie durch die Straßen laufen? Was ist gut? Was muss besser werden?

Als ich vor 40 Jahren nach Halle zog, dachte ich …

Frei heraus!

Hoppla, kann man hier überhaupt wohnen? So heruntergekommen vor lauter Dreck, Industriequalm, zusammenfallenden Altbauten, deren Schönheit unter dem Industriedreck vergammelte, war die Stadt. Die Kulturszene dagegen war der Hammer, also im Vergleich zu anderen größeren Städten. Das ist der Grund, warum ich die Stadt immer noch liebe. Die nun jahrelang herrlich aufgeputzten Fassaden der unzähligen noch erhaltenen Altbauten der Stadt bröckeln nun schon wieder. Na und!

Was ist Glück?

Da kann ich natürlich nur für mich sprechen.

Sollen Sie auch.

Mal so grob gesagt: Ich erlebe das Glück immer wieder, wenn ich in das Hier und Jetzt ganz tief eintauchen kann. Und beim Rock 'n' Roll klappt das zum Beispiel ganz prima. Kann ich nur empfehlen.

The Jailbreakers, 13. September, Anker, 20 Uhr, Tickets: www.anker-leipzig.de der ANKER
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Text: Mathias Schulze Bild: The Jailbreakers
BU: v.l.n.r.: Jan Möser, Kai „Geier“ Büttner, Moritz Fuhrmann, Micha Horntrich und Jens Thorun sind „The Jailbreakers".

Adresse

Mittelstraße 5
Halle
06108

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Montag 09:00 - 17:00
Dienstag 09:00 - 17:00
Mittwoch 09:00 - 17:00
Donnerstag 09:00 - 17:00
Freitag 09:00 - 17:00

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