Seelmannfilm GmbH

Seelmannfilm GmbH Dokumentation, Reportagen, Online, EPKs, ...

Vom monatlichem Magazin über dokumentarische Langformate, Reportagen, Re-Enactments, Konzertaufzeichnungen, Werbeclips, Imagefilme , EPKs, Radiosendungen, Hörbücher, Online-Sendungen und vieles mehr.

Am 15. Mai 2025 um 18.15 auf N3:nordreportage: "Hamburg wie es putzt und schrubbt!"Viele Hamburger verlassen abends Büro...
13/05/2025

Am 15. Mai 2025 um 18.15 auf N3:
nordreportage: "Hamburg wie es putzt und schrubbt!"

Viele Hamburger verlassen abends Büros, Supermärkte, Praxen, fahren mit Bus und Bahn nach Hause, gehen abends feiern und machen sich selten Gedanken darüber, wer hinterher aufräumt, scheuert, bohnert, putzt.
Natürlich erwarten alle, saubere Sitze, ein aufgeräumtes Büro, ein reinliches Theater, ein geputztes OP vorzufinden. Doch die Menschen, die in aller Frühe oder nachts hinter den Kulissen arbeiten, denen zu verdanken ist, dass sich nirgendwo Müllberge häufen, bleiben meist unsichtbar.
Wir lernen Agartha kennen, die im Krankenhaus Barmbek, kaum dass eine Winzigkeit das Licht der Welt erblickt hat, den Kreißsaal putzt und scheuert. Chefarzt Dr. Holger Maul ist voll des Lobes. „Wir sind eine große Crew, die eine Geburt betreut: bei einem Kaiserschnitt stehen ein Arzt und Assistenzarzt, eine Anästhesistin, Hebammen, OP-Schwestern im Kreißsaal. Niemand könnte weiterarbeiten, alles stünde still, wenn Agartha nicht zuverlässig alles sehr schnell und effizient desinfiziert, abwischt, scheuert, putzt. Sie ist ein wichtiges Mitglied unseres Teams.“
Auch im Deutschen Schauspielhaus hat Marianne gerade viel mit Blut zu tun, wenn auch nur mit Theaterblut. Sobald der Applaus verhallt ist, muss sie nach der griechischen Tragödie Ströme roter Farbe von den weißen Holzplanken der Bühne scheuern und die Sitzreihen durchgehen, damit dort nicht Taschentücher, Programmhefte oder Kaugummis herumliegen.
Marianne und auch Theodor, ihr Kollege, waren schon als Kind eifrige Theaterbesucher. Sie sind der Regisseurin nicht gram. „Nein, ich wünsche mir keine unblutigen Inszenierungen. Ich richte mich nach den Regieeinfällen, und dann bringen wir eben alles wieder in Ordnung. Ich finde die Mischung hier toll. Kultur und die Arbeit im Team“.
Wer nach dem Theater noch feiern oder morgens auf den Fischmarkt geht, zuckelt mit Tüten voller Fische, Bananen und Blumen nach Hause. Wenn dann die Marktleute zusammenpacken, hinterlassen sie Berge von Müll: Kisten, Pappen, Obst-und Gemüsereste. Dann übernehmen 13 Männer der Stadtreinigung das Kommando, fegen alles zusammen, werfen Fischabfälle, Tüten, zerknautschte Kaffeebecher oder zerbrochene Flaschen in den Müllwagen, wo alles knirschend zermalmt wird. Ein neues Teammitglied ist Vladimir aus der Ukraine. Dort war er Lehrer. Jetzt freut er sich, dass er einen Job bei der Stadtreinigung bekommen hat. „Ich muss noch besser Deutsch lernen, aber ich bin froh und dankbar, dass ich in diesem Team eine Chance bekommen habe“. Seine Kollegen sind Hamburger, viele von ihnen Einwanderer der 2. und 3. Generation. Sie unterstützen Vladimir, denn sie alle wissen, dass der Anfang nicht leicht ist.
Carmen ist keine Einwanderin. Sie lebt in St. Pauli und ist stolz, zur Olivia Jones -Familie zu gehören. Nicht nur der Türsteher, auch die knackigen Jungs, die in Olivias Menstrip Club tanzen, schwärmen von Carmen. Die Besucherinnen kreischen wild, tanzen und packen gern auch mal zu- auf Sauberkeit legen alle Wert, und dafür sorgt Carmen unbeirrt mit Feudel und Mopp nach wilden Wochenenden. Während Carmen feudelt, ist bei ARD Aktuell schon lange Schicht. Die Sprecher der Tagesschau verlesen in aller Frühe die neuesten Nachrichten. Einmal vor vielen Jahren wusste der Putzmann nicht so recht, was das Rotlicht bedeutete. Als Susanne Daubner die Zuschauer mit einem „Guten Morgen“ begrüßte, rief er ihr fröhlich auch ein „guten Morgen“ entgegen und staubte in aller Seelenruhe weiter den Studiotisch ab. Sie trug es mit Fassung.... Heutzutage wird das Tageschaustudio automatisch verschlossen, wenn Sendung ist.
Jeden Morgen ab vier ist nicht nur das Tagesschaustudio, sondern auch der Hauptbahnhof lebendig. Eine ganze Brigade scheuert Treppen, Gänge, Handläufe, Bahnsteige. Einer von ihnen ist Kwapu Frimpong, der seit 20 Jahren seine Bohnermaschine durch den Bahnhof steuert. „Ich mache das für meine Tochter“, sagt er. „Sie träumt davon, Ärztin zu werden, und für mich ist der Bahnhof eine Art Zuhause“. Ayvas Sakir schrubbt die Treppen, die zum Bahnsteig führen. Zuhause gibt er nicht den Patriarchen. „Wenn ich nachher nach Hause komme, überlasse ich das Putzen nicht meiner Frau. Wir teilen uns die Arbeit. Ich weiß ja, wie es geht und kann fegen und wischen“. Wie lebt er mit der Unsichtbarkeit, der mangelnden Anerkennung. Sakir lächelt: „Die meisten sind nett. Viele sagen auch, danke, dass Sie das hier machen. Aber natürlich sehen auch manche auf mich herab und beschimpfen mich. Ich höre dann einfach nicht hin“. Ein Philosoph mit Besen...
Auch im Hotel Fontenay führt keine Hausdame das Regiment, sondern ein Hausmann. Seit über 30 Jahren ist Thorsten Garbade dafür zuständig, dass Gäste im Nobelhotel kein Stäubchen stört. Seine Mannschaft ist eine Art Vereinte Nationen: sie kommen aus Afghanistan und Brasilien, der Ukraine und Rumnänien., beziehen Betten, wischen Tische ab, bohnern Flure. Der
„Hausmann“ überprüft dann jede Ecke, das Bad, die Spiegel, die Betten. Er war schon im Louis C. Jacob, im Vier Jahreszeiten, im Mandarin Oriental in London. Wenn alles blinkt, die neuen Gäste einchecken, beginnt unweit des Hotels für Elvira und Veronika die 2. Schicht. Tagsüber arbeiten sie in einer Bäckerei. Abends verdienen sie sich in Büros am Alsterufer noch etwas dazu. Ihr Chef ist froh, dass sie zuverlässig und pünktlich auf der Matte steht. Er stöhnt: Fürs Putzen muss man keinen Uniabschluss haben. Trotzdem ist es verdammt schwer, Menschen zu finden, die bereit sind, diese Arbeit zu machen, zu putzen und zu scheuern“.
Wenn abends nach der Vorstellung die Narbe von Harry Potter weggeputzt wird, würde Schauspieler Dario Denegri gern noch weiter zaubern können. „Ich bin mein eigener Hauself“, lacht er. „Bei mir putzt keiner. Das mache ich selbst“. Auch im Theater werden Maske, Foyer und der Theatersaal nicht von Hauselfen geputzt, sondern ab sechs Uhr morgens von Uta Maule, Klempner Bojang Nyaga aus Gambia und Kwaku Yeboah, Medizinstudent aus Ghana. Dr. Kwaku nennen ihn alle hier.
In unserer Nordreportage „Hamburg, wie es putzt und schrubbt“, zeigen wir, wer diese Stadt am Laufen hält, wie viele Menschen hinter den Kulissen arbeiten, wem zu verdanken ist, dass sich in unserer Stadt keine Müllberge häufen.
Eine Hommage an die Frauen und Männer, ohne die in unserer Stadt nichts liefe, weil wir alle im Dreck ersticken würden, ein Blick aus der Perspektive derer, die meist unsichtbar bleiben.

03/12/2024

NEUER SENDETERMIN: bereits am 12.12.2024 um 18.15 auf NDR3
„Schleuse, Schiffe, schwere Lasten - Einsatz auf der Elbe“

„Schleuse, Schiffe, schwere Lasten - Einsatz auf der Elbe“Nordreportage am 21.01.2025 um 18:15 auf N3Es ist ein ungewöhn...
12/11/2024

„Schleuse, Schiffe, schwere Lasten - Einsatz auf der Elbe“
Nordreportage am 21.01.2025 um 18:15 auf N3

Es ist ein ungewöhnlicher, sogar aufregender Einsatz : ein riesiger Windflügel soll auf einem Binnenschiff vom Hafen in Lüneburg über Hamburg nach Cuxhaven transportiert werden. Auf der Straße müsste die Autobahn für diesen Schwertransport gesperrt werden, Fahrzeuge vorne und hinten würden die Flügel begleiten müssen. Nun aber schippern die Flügel auf der MS Catherina, ein Experiment, auf dass sich Binnenschiffer Klaus Hohenbild und sein Sohn Christoph eingelassen haben. Sie sind Binnenschiffer in 8. Generation, sogenannte Partikuliere, mit eigenem Schiff. Normalerweise transportieren sie Schutt, Kies oder Getreide. Der Flügel-Transport ist auch für sie eine Herausforderung. Er ist, verglichen mit Sand und Kies, sehr leicht. Hat das Schiff also genug Tiefgang, um unter den Brücken auf dem Weg nach Hamburg durchzukommen? Und was ist mit der Tide? Bei Ebbe müssen sie manchmal am Flussrand ankern, um mit der nächsten Flut weiter zu schippern. Und noch eine Herausforderung: Die Elbe sieht gemütlich und idyllisch aus, aber unterwegs begegnen ihnen Sport-und Segelboote, im Sommer sogar Kinder auf Schlauchbooten und natürlich andere Frachtschiffe. Können Segler und Schlauchboote rechtzeitig ausweichen?
Manchmal gerät ihr Zeitplan durcheinander: wenn sich vor dem Schiffshebewerk und vor der Schleuse Geesthacht eine Schiffs-Warteschlange bildet. Hohenbilds bleiben aber meist entspannt: etwas anderes als Binnenschiffer wollten sie nie sein. Und auch ihre jungen Helfer Marvin und Terese, die vor kurzem ihren Abschluss auf der Binnenschifferschule gemacht haben, haben nie von Büro und geregelten Arbeitszeiten geträumt.
Auch Jürgen Wilcke, Kapitän auf dem Fahrgastschiff „Lüneburger Heide“ kann sich nichts Schöneres vorstellen. Er macht von Artlenburg aus Ausflüge auf der Oberelbe bis in den Hamburger Hafen. Es ist immer abwechslungsreich, schwärmt er: die Natur, die Menschen, die Elbe. Und seine Passagiere finden es toll, nicht auf der überfüllten Autobahn im Stau zu stehen, sondern ganz gemütlich über den Fluss zu gleiten, ein bisschen Hafenatmosphäre in der Hansestadt zu schnuppern und dann wieder ruhig und entspannt ins heimische Niedersachsen zurück zu fahren, Kaffee und Kuchen inklusive.
Polizeiobermeister Frank Holling von der Wasserschutzpolizei und Schiffsführer Manuel Ehlert haben alle im Blick. Sie fahren Streife auf der Oberelbe, kontrollieren, ob nicht etwa ein übermüdeter Schiffsführer den Schiffsverkehr auf der Elbe gefährdet, ob Freizeitkapitäne fahrtüchtige Boote haben und ob die wissen, dass Binnenschiffe grundsätzlich Vorfahrt haben.
Das weiß auch der Schiffsführer der Fähre vom niedersächsischen Hoopte rüber nach Zollenspieker. Kommt ein langer Schubverband, müssen Radfahrer, Motorräder und Autos eben warten, bis sie auf der Fähre übersetzen können. Manche machen dann eine kleine Pause bei Hanka. Vor ihrer Fischbude kann man gemütlich sitzen, auf die Elbe gucken und dabei Fischbrötchen und Bratwurst verdrücken. Ihre Kunden schwören: nirgendwo gibt es bessere Wurst als bei Hanka.
Ein bisschen weiter oberhalb im kleinen Hafen von Stove gibt es sogar Bier und Cocktails. Dort hängen abends die Segler ab und lassen sich dann oft mal richtig aus über Frachter, Schlepper, Binnenschiffer und Motorboote, die ihnen in die Quere kommen.
Vater und Sohn Hohenbild kann das nicht erschüttern.
Alle müssen aufpassen, sagen sie lakonisch, aber unser Bremsweg ist länger...

Die Nordreportage am 8.3.2023 auf NDR3 um 18.15-18.45500.000 Menschen zwischen Weichen und Wandelhalle – Leben am Hambur...
05/03/2023

Die Nordreportage am 8.3.2023 auf NDR3 um 18.15-18.45

500.000 Menschen zwischen Weichen und Wandelhalle – Leben am Hamburger Hauptbahnhof

550.000 Menschen Tag nutzen den Hamburger Hauptbahnhof – pro Tag! Manche reisen nur ab oder kommen an, andere stranden und brauchen Hilfe, kaufen schnell ein oder trinken einen Kaffee. Der Hauptbahnhof ist eine kleine Stadt zwischen Küssen, Koffern und Kanaillen mit Geschäften, Auskunfts- und Fundbüro, Stellwerk und Sicherheitsbeamten, Bahnhofsmission und Bundespolizei.
Freitagabend fallen sich an der Treppe vor dem ICE-Bahnsteig 13 zwei Liebende in die Arme, die sich eine Woche lang nicht gesehen haben, weil er in Köln und sie in Hamburg arbeitet. Vor der Auskunft drängen sich wütende Menschen, weil ihr Zug ausgefallen ist und sie nicht wissen, wie es jetzt weitergeht. Bundespolizisten setzen Drogendealer und Taschendiebe fest, der Mobilitätsdienst hilft einer alten Dame beim Umsteigen, ein Geschäftsmann kauft noch schnell vor der Heimfahrt einen Blumenstrauß für seine Frau und ein Stofftier für sein Kind, immer mit besorgtem Blick auf die Zeiger der Bahnhofsuhr. Andere Reisende verdrücken noch schnell einen Döner oder Pannfisch, Franzbrötchen oder Bratwurst. Aus den Lautsprechern meldet sich eine Frauenstimme aus dem Stellwerk: der Zug nach Zürich fährt heute nicht auf Gleis 12, sondern auf Gleis acht ab, und sofort setzt sich eine Karawane mit Kindern und Koffern in Gang. Treppe hoch, Treppe runter, schimpfend, völlig außer Atem. Oben im Stellwerk behält die Diensthabende die Nerven: noch mehr Züge müssen umgeleitet, Verspätungen angesagt, Zugausfälle verkündet werden. Im Fundbüro wird ein riesiger rosa Koffer abgegeben, wobei sich jeder fragt, wie man so ein Stück vergessen kann.
Nur nachts - da wird es ruhiger, wenn eine Putztruppe die Wandelhalle schrubbt, ein LKW morgens um vier die Morgenzeitungen bringt, ein anderer Lieferant um fünf frische Blumen vom Großmarkt, um 5.30 kommen wunderbar nach Zimt duftende Franzbrötchen.
Um sechs Uhr geht es pünktlich wieder los, wenn sich eine lange Schlange vor dem Kaffeestand bildet und aus dem Lautsprecher dröhnt, dass heute der Zug in umgekehrter Wagenreihe fährt.
Die Nordreportage: ein Einblick in den ganz normalen Wahnsinn im Hamburger Hauptbahnhof.

Ein Film von Rita Knobel-Ulrich

Die Nordreportage: Zollkontrolle SchwarzarbeitMit Zollfahndern im Einsatz Am 21.02.2022 um 18.15 – 18.45 auf NDR3Für die...
17/02/2022

Die Nordreportage: Zollkontrolle Schwarzarbeit
Mit Zollfahndern im Einsatz
Am 21.02.2022 um 18.15 – 18.45 auf NDR3

Für die Zollfahnder ist jeder Einsatz eine neue Herausforderung: Mal stoßen sie auf Menschen, die auf dem sogenannten „Arbeitsstrich“ angeheuert haben und für einen Hungerlohn ausgebeutet werden, mal auf dreiste Unternehmer, die Sozialabgaben und Steuern sparen, den Mindestlohn mit Tricks umgehen wollen. Die Einsätze der Finanzkontrolle Schwarzarbeit werden penibel geplant. So werden mal Großbaustelle im Hafen ebenso wie ein Einfamilienhaus in einem noblen Stadtviertel umstellt. Wanda-Lee Krümmel koordiniert und leitet die Einsätze. Sie und ihr Team haben schon alle Ausreden gehört. „Die Leute auf dem Bau sind meine Freunde und bekommen kein Geld.“ Oder „Ich habe ganz bestimmt eine Arbeitserlaubnis.“ Doch dann stellt sich heraus, dass der angebliche EU-Bürger in Wirklichkeit Albaner oder Ukrainer ist und gar nicht arbeiten darf und behauptet : „Ich habe gar nicht gearbeitet, ich wollte nur mal gucken“.... Oft müssen die Männer und Frauen vom Zoll blitzschnell reagieren, wenn Schwarzarbeiter versuchen, abzuhauen und der Unternehmer Papiere verschwinden lassen will. Dann müssen sie entscheiden: Wird der Bau stillgelegt, bekommt der Unternehmer eine Strafanzeige? Die Zollfahnder sind überzeugt: Schwarzarbeit schädigt die Bürger, denn die vermeintlich billigere Arbeit heißt oft, dass der Schwarzarbeiter keine Gewährleistung garantiert. Tropft der Wasserhahn, fallen die Mauer zusammen oder die Tapete von der Wand, ist der Schwarzarbeiter schon längst wieder woanders im Einsatz. Und der Bürger guckt in die Röhre. Schwarzarbeit schädigt auch offizielle Handwerksbetriebe, denn sie können mit den Angeboten der Illegalen nicht mithalten. Staat und Sozialkassen entgehen Milliarden durch fehlende Einnahmen, außerdem sind Schwarzarbeiter nicht abgesichert und spätestens im Alter ein Fall fürs Sozialamt. „Es gibt fast keine Baustelle, auf der wir nicht fündig werden“, sagt die erfahrene Teamleiterin. Fit muss man sein, wenn man Baustellen kontrolliert. Nicht einfach in Coronazeiten, wenn gemeinsames Kraft- und Sporttraining nicht möglich ist. Wanda-Lee Krümmel weiß sich auch hier zu helfen. In ihrem Spind liegen stets Sportklamotten bereit. Wann immer es geht, joggt sie am Hafenrand entlang, damit sie am nächsten Morgen fit ist, wenn Schwarzarbeiter versuchen, durch den Hinterausgang zu entwischen.

Ein Film von Dr. Rita Knobel-Ulrich

Die Nordreportage: Ein Wochenende im Großstadtrevier" Sendung auf NDR3 am  29.12.21 um 18.15 - 18.45Der ganz normale Wah...
21/12/2021

Die Nordreportage: Ein Wochenende im Großstadtrevier"
Sendung auf NDR3 am 29.12.21 um 18.15 - 18.45

Der ganz normale Wahnsinn eines Wochenendes im Großstadtrevier beginnt für die jungen Polizeibeamten Nora G. und Thorsten P. stets so: Pistole rausholen, überprüfen, ins Halfter stecken und los geht´s.
Das Einsatzgebiet im PK 43 in Bergedorf ist riesig: Von den ländlichen Vier-und Marschlanden bis ins städtische Bergedorf und Allermöhe, das die Einwohner Klein Moskau nennen, weil dort viele Russlanddeutsche leben, dazu die A 25 und ein Teil der A1
Nora G. und Thorsten P. haben gerade ihre Ausbildung abgeschlossen. Warum sie sich entschlossen haben, zur Polizei zu gehen ? Der Beruf ist toll und abwechslungsreich, sagen sie.
Er führt sie mit den unterschiedlichsten Menschen zusammen. Man weiß nie, wenn man in den Streifenwagen steigt, was einen erwartet. An diesem Wochenende müssen sie wütende Nachbarn trennen, kurz darauf einen Verkehrsunfall aufnehmen, wenig später eine ältere Dame trösten, deren vierbeiniger Lebensgefährte einen vergifteten Köder gefressen hat, beim Streit eines Ehepaars vermitteln und einen Raser und Drängler auf der Autobahn stoppen.

Sie machen das freundlich und bestimmt, auch wenn sie manchmal vor allem von Betrunkenen beschimpft und angefeindet werden.
Nora Grubers Papa stammt aus Ruanda, Ihr Einsatzleiter hat eine spanische Mutter und ist verheiratet mit einer Russin, ein Kollege wurde in Sibirien geboren. Schon oft hat sich im PK 43 bewährt, dass sie in vielen Sprachen mit den Menschen umgehen können. Die Herkunft spielt keine Rolle, sagen alle. Wichtig ist allein, ob man sich auf den Partner auf Streife verlassen kann. Und das können sie – an diesem Wochenende im Großstadtrevier.

https://www.arte.tv/de/videos/102487-000-A/giovanni-weiss-quartett-feat-sandro-roy/Wenn der Gitarrist Giovanni Weiss mit...
07/03/2021

https://www.arte.tv/de/videos/102487-000-A/giovanni-weiss-quartett-feat-sandro-roy/

Wenn der Gitarrist Giovanni Weiss mit seinem Quartett auf den Jazzviolinisten Sandro Roy trifft, ist das ein zeitgemäßes Gipfeltreffen im Geiste des „Hot Club de France“. So hieß in den 30ern die stilprägende Gruppe der Jazz-Legenden Django Reinhardt und Stéphane Grappelli. Doch die Einflüsse des zweifachen ECHO-Preisträgers enden nicht bei Django und dem Hot Club de France: Fünf virtuose Künstler verbinden Vergangenheit und Gegenwart – mit Standards und Eigenkompositionen.
Der sogenannte „Gipsy Swing“ oder „Sinti-Jazz“, der Altmeister Django Reinhardt und seine musikalischen Nachfahren im Hamburger Rolf-Liebermann-Studio verbindet, gilt als eine vollkommen eigenständige musikalische Sprache des Jazz und der europäischen Musikkultur.

Der zweifache ECHO Jazz-Preisträger Giovanni Weiss hat sich selbst einmal als "Stubenhocker" bezeichnet. Während seine Freunde und Geschwister sich draußen in Hamburg-Wilhelmsburg austobten, hatte Giovanni nur seine Gitarre im Kopf. Manchmal übte der Teenager zehn Stunden am Tag. Die Ausdauer sollte sich auszahlen: Schon als 17-Jähriger bekam er das Angebot von der Hamburger Hochschule für Musik und Theater, dort zu studieren. Inzwischen wurde er schon mit zwei ECHOs ausgezeichnet.

Der gebürtige Hanseat entstammt einer hochmusikalischen Sinti-Familie, in der das Erbe des großen Swing-Gitarristen Django Reinhardt seit Jahrzehnten hochgehalten wird. Folglich hieß seine erste Band Django Deluxe, das Debütalbum "Wilhelmsburg"; die nächste CD, "Driving", entstand gemeinsam mit der NDR Bigband. Doch die Einflüsse enden nicht bei Django und dem Hot Club de France: Giovanni Weiss liebt auch die eleganten Klänge eines George Benson; bis heute spielt er die gleiche Gibson-Gitarre wie der US-Jazzer.Im Rolf-Liebermann-Studio spielt eine erweiterte Variante des Giovanni Weiss Quartetts spielen, in dem der 27-jährige Sandro Roy eine tragende Rolle einnimmt. Roy, vom Spiegel als "Supertalent" bezeichnet, ist schon jetzt einer der gefragtesten Violinisten im Grenzbereich von Jazz und Klassik. Virtuose Improvisationen steuert auch Pianist Boris Netsvetaev bei, für den Groove sorgen Bassist Giorgi Kiknadze und Drummer Silvan Strauss.

Wenn der Gitarrist Giovanni Weiss mit seinem Quartett auf den Jazzviolinisten Sandro Roy trifft, ist das ein zeitgemäßes Gipfeltreffen im Geiste des „Hot Club de France“. So hieß in den 30ern die stilprägende Gruppe der Jazz-Legenden Django Reinhardt und Stéphane Grappelli. Doch die Einflü...

https://www.arte.tv/de/videos/099344-005-A/late-summer-jazz-5-5/
07/03/2021

https://www.arte.tv/de/videos/099344-005-A/late-summer-jazz-5-5/

In Zeiten von Corona gibt die Reihe LATE SUMMER JAZZ Künstler*innen die Möglichkeit, sich im Rahmen einer Serie bei ARTE Concert musikalisch darzustellen – und in der fünften Folge erstmalig „live on stage“. Das Konzert mit SASKYA, Omer Klein und dem berührenden „Tribute to Al Jarreau“...

https://www.arte.tv/de/videos/099344-004-A/late-summer-jazz-4-5/
07/03/2021

https://www.arte.tv/de/videos/099344-004-A/late-summer-jazz-4-5/

In Barcelona hat der kubanische Pianist Omar Sosa eine ungewöhnliche Band aus der Taufe gehoben, die bei LATE SUMMER JAZZ ihr Debüt feiert. Das Tingvall Trio präsentiert Reggae-Elemente und eine musikalische Momentaufnahme aus Schweden und Conexão Berlin zeigt eine Melange aus brasilianischer Mu...

Adresse

Hamburg

Webseite

Benachrichtigungen

Lassen Sie sich von uns eine E-Mail senden und seien Sie der erste der Neuigkeiten und Aktionen von Seelmannfilm GmbH erfährt. Ihre E-Mail-Adresse wird nicht für andere Zwecke verwendet und Sie können sich jederzeit abmelden.

Teilen

Kategorie