20/06/2025
Für die Frauen im Spektrum von LGBTQ gibt es natürlich auch einige Bücher. Die Krimi-Autorin Martina Schäfer schreibt Archäologen-Krimis und Krimis, die stark auf soziales Geschehen und unsere nahe Vergangenheit eingehen, mit Ermittlerinnen, deren Liebste sich nur zu gerne ebenfalls mit kriminalistischem Spürsinn betätigen.
Archäologen-Krimis:
Mord im Pfahlbaudorf
262 Seiten, 11,90 Euro, ISBN 978-3-95959-051-8
Archäologen beschäftigen sich mit Toten.
Allerdings sind diese für gewöhnlich schon sehr lange tot. Und auf keinen Fall aus ihren eigenen Reihen.
Genau das ändert sich, als Dr. Johanna Schmid und Prof. Joachim Drahm bei einer Tagung einen ihrer Kollegen ermordet auffinden. Pikanterweise genau jenen Kollegen, der gerade in seinen Ausgrabungen einen Mord in der Steinzeit festgestellt hat.
Kann es sein, dass diese beiden Morde über Jahrtausende hinweg miteinander zu tun haben?
Die Speerschleuder
164 Seiten, 7,90 Euro, ISBN 978-3-95959-079-2
(Dieser Band ist nur direkt über den Verlag beziehbar)
Ein Mord im archäologischen Institut. Dummerweise hat sich der Mörder einen schlechten Zeitpunkt ausgesucht und kann das Haus nicht verlassen – und die mit ihm darin Eingeschlossenen wissen das. Bis die Polizei kommt, kann es noch Stunden dauern. Die Nerven aller liegen blank mit einem unbekannten Mörder unter einem Dach. So entschließen sich Dr. Johanna Schmid und Prof. Joachim Drahm, selbst die Fährte aufzunehmen.
Aber auch wenn Archäologen mit allen Schattierungen des Todes vertraut sind, heißt das nicht, dass er ihnen nichts anhaben kann.
Der Wessex-Dolch
290 Seiten, 12,90 Euro, ISBN 978-3-95959-103-4
Eigentlich sollte es nur ein fröhlicher Tagesausflug werden. Doch nach dem Besuch eines steinzeitlichen Bergwerks vermisst Archäologie-Professor Drahm zwei seiner Studenten.
Die Suche nach ihnen ist unmöglich, denn ein heftiger Sturm hält ihn, seine Assistentin Dr. Johanna Schmid und die restlichen zehn Studenten in der Jugendherberge fest und macht gleichzeitig die Straßen für Polizei und Rettungskräfte unpassierbar.
Während draußen der Sturm wütet, beginnt Professor Drahm zu ahnen, dass das Verschwinden seiner Studenten nur der Auftakt zu weit Schlimmerem ist.
Wüstenväter
354 Seiten, 12,90 Euro, ISBN 978-3-95959-147-8
Ein Mord erschüttert die frühchristliche Gemeinschaft der Wüstenväter in Ägypten. Ein Mord, dessen Spuren 1500 Jahre später Professor Drahm bei seinen Ausgrabungen findet.
Während im römischen Reich ein reisender Gelehrter diesen scheinbar unmotivierten Mord zu klären versucht, dokumentiert Drahm seine diesbezüglichen Funde wissenschaftlich und akribisch, Fußnoten inklusive. Doch weder er noch seine Assistentin Dr. Johanna Schmid im fernen Deutschland rechnen damit, dass dieser uralte Mord eine Spur bis in die Gegenwart zieht und gewisse Kreise an allem interessiert sind, nur nicht an der Wahrheit.
Können Professor Drahm und Johanna Schmid mit ihrem archäologischen und kriminalistischen Spürsinn dieses Geflecht von Vorspiegelungen, Irrglauben und fehlgeleitetem Eifer noch rechtzeitig durchschauen?
Große Damen, große Steine
324 Seiten, 13,90 Euro, ISBN 978-3-95959-367-0
Johanna Schmid möchte nur das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden: Eine Besichtigung archäologischer Stätten in Frankreich für die Planung ihrer nächsten Exkursion und gemeinsame Wohnmobil-Ferien mit ihrer englischen Freundin Scarlett.
Doch was entspannte, genüssliche und manchmal auch lehrreiche Zweisamkeit werden sollte, wird unversehens durch reisende Esoterik-Damen, gestohlene Museumsschätze und einen verschwundenen Archäologen zu einem Ereignis ganz anderer Art.
Interessant, findet Scarlett. Doch denken das auch die französischen Gendarmen?
Sauerland-Krimis
In Teufels Küche
204 Seiten, 11,90 Euro, ISBN 978-3-95959-446-2
Es sollte ein einfacher Selbstverteidigungs-Kurs für Frauen sein. Schön abgelegen, in einem Gewerkschaftshaus, das an diesem Wochenende für alle Männer gesperrt ist. Da sind nur ein paar Kleinigkeiten, mit denen Wen-Do-Trainerin Jana Müller nicht gerechnet hat.
Zum Beispiel, dass sie kurz nach der Ankunft überfallen wird.
Dass am nächsten Morgen in der Küche ein Toter liegt.
Dass mehrere Polizisten während ihrer Ermittlungen die Frauenidylle besetzen.
Und dass sie dort die Liebe ihres Lebens in Form der Polizeifotografin Rosi trifft.
Eine Frau, die durch sie in Lebensgefahr und damit in Teufels Küche kommt.
Der Kamin
324 Seiten, 12,90 Euro, ISBN 978-3-95959-269-7
Ausgeraubte Zeitungs-Kioske sind nichts, was Kommissar Kerkbaum als besonders schwierige Fälle betrachten würde. Jedenfalls so lange nicht, bis die Besitzerin eines der Kioske ermordet wird.
Schnell merkt Kerkbaum, dass mehr hinter diesem Mord steckt. Und in diesem Mehr scheint die lokalen Frauenszene eine Rolle zu spielen. Wer könnte da besser ermitteln als Polizeifotografin Rosi Kramer und ihre Liebste, die Wen-Do-Trainerin Jana Müller?
Was diese beiden allerdings herausfinden, ist erschreckend – und reicht Jahrzehnte zurück, zu Ereignissen, die viele Leute lieber vergessen würden, nahe jener stillgelegten Fabrik, deren Kamin wie eine Mahnwache oben auf dem Berg steht.
Die Lösung des Falles eilt, denn es gibt weitere Tote. Und niemand weiß, wer noch auf der Liste des Täters steht.
Steinherz
222 Seiten, 12,90 Euro, ISBN 978-3-95959-428-8
Unverhofft bekommt die Selbstverteidigungs-Trainerin Jana Müller den Auftrag, für die behinderten Frauen der heilpädagogischen Michaels-Werkstätten einen Kurs zu geben. Aber wer sollte ausgerechnet diese Frauen in ihrem idyllischen Refugium bedrohen?
Wie sie schnell erfährt, ist die Bedrohung allerdings überaus real. Zwei Bewohner der Michaels-Werkstätten wurden bestialisch ermordet, und die Polizei befürchtet einen weiteren Mordversuch. Jana wurde bewusst hierher gelockt, weil Ermittler Schmidtken glaubt, dass sie die Frauen eher zum Reden bringen kann.
Auch wenn ihre Liebste, die Polizeifotografin Rosi Kramer, ihr sowohl bei dem Kurs als auch bei den Ermittlungen zur Seite stehen kann, ist Jana sauer. Es ist wahrhaftig nicht ihr Lebensziel, unter fadenscheinigen Vorwänden als Ermittlungsgehilfin ausgenutzt zu werden.
Doch dann merkt sie, dass nicht nur die Heimbewohnerinnen in Gefahr sind ...