
29/07/2025
Es klingt nach einem klaren Auftrag: „Du übernimmst ab sofort die Teamleitung.“ Doch was so einfach klingt, entfaltet oft eine enorme innere Wucht. Plötzlich ändert sich die Perspektive: Aus der Mitte des Teams an die Spitze. Vom Kollegen zur Führungskraft. Von „Wir machen das gemeinsam“ zu „Ich entscheide das jetzt.“
Die ersten 100 Tage in einer Führungsrolle gelten als entscheidend. Viele Organisationen begleiten diesen Übergang mit Einarbeitungsplänen, Zielvereinbarungen, Seminaren oder Mentoring. Das ist wichtig – greift aber oft zu kurz. Denn was in dieser Zeit wirklich geschieht, ist kein rein organisatorischer Wechsel. Es ist ein psychologischer Prozess: ein Identitätswandel.
Neue Führungskräfte sind mit einem Spannungsfeld konfrontiert: Sie müssen Erwartungen erfüllen, ohne sie wirklich zu kennen. Sie sollen führen, ohne sich selbst schon sicher zu sein.
Sie sollen Beziehungen gestalten, während sich alles neu sortiert.
Die Folge: Viele rutschen in alte Verhaltensweisen – perfektionistisch, konfliktscheu, kontrollierend. Andere erstarren, weil sie das Gefühl haben, nicht „die Richtigen“ zu sein. Und wieder andere verheddern sich im Tagesgeschäft, weil sie keine Klarheit über ihre neue Rolle finden.
Doch genau hier liegt die Chance.
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Die ersten 100 Tage in der neuen Führungsrolle. Was ist zu beachten? Was ist zu tun? eine systemische Betrachtung.