Beobachter an der Elbe

Beobachter an der Elbe Unterhaltungsblätter für Jedermann (ab 8. März 1875 redigiert von Karl May bei H. G.

Münchmeyer in Dresden, Jagdweg 14), Magazin aus dem Karl-May-Museum Radebeul (2003–2019)

Vor 150 Jahren, Ende August 1875, endete das Unterhaltungsblatt ›Der Beobachter an der Elbe‹. Der Münchmeyer-Verlag hatt...
28/08/2025

Vor 150 Jahren, Ende August 1875, endete das Unterhaltungsblatt ›Der Beobachter an der Elbe‹. Der Münchmeyer-Verlag hatte in der Vorwoche mitgeteilt: »Die erste Nummer des ›deutschen Familienblattes‹ wird mit dem letzten Hefte des laufenden Jahrganges zur Ansicht vorgelegt und den Beweis führen, daß wir trotz des neuen Titels noch die Alten sind und fort und fort bemüht sein werden, das allgemeine Vertrauen, welches man uns entgegenbringt, zu rechtfertigen.«

Zeitgleich erschienen Karl Mays Frühwerke:

Der Gitano (Als eine Probe der unter dem Titel »Aus der Mappe eines Vielgereisten« in unserem »deutschen Familienblatte« veröffentlichten Abenteuer und Characterschilderungen.):
https://www.karl-may-vereinigung.de/werk/gitano.html

Inn – nu – woh, der Indianerhäuptling:
https://www.karl-may-vereinigung.de/werk/inn-nu-woh.html

Ein Stücklein vom alten Dessauer (1. Teil):
https://www.karl-may-vereinigung.de/werk/dessauer.html

23/08/2025

Buchtipp der Woche!
"Ich"
Karl Mays Leben und Werk
📖Band 34 der Gesammelten Werke
Beschreibung:
"...Ich bin im niedrigsten, tiefsten Ardistan geboren..." So beginnt Karl Mays erschütternde Selbstbiografie. Sie berichtet von einer Kindheit in bitterster Armut, von früher Verfehlung und harter Strafe, vom glänzenden Aufstieg zur Höhe des Erfolges und schließlich vom schicksalhaften Leid im Greisenalter.
https://www.karl-may.de/Buecher/Gesammelte-Werke_Ich
̈cherliebe

23/08/2025

Heute jährt sich zum 66. Mal der Todestag von Patty Frank. Mit bürgerlichem Namen hieß er Ernst Tobis. Ohne ihn, den früheren Artisten, den Indianerfreund und Mitbegründer bzw. ersten Leiter des Karl-May-Museums Radebeul würde es das Karl-May-Museum in der bekannten Form möglicherweise nicht geben.
Mit seiner Sammlung indianischer Ethnografika, die er auf seinen Tourneen nach Nordamerika zusammentrug, wandte er sich, nachdem er in den Jahren der Inflation seine Ersparnisse verloren hatte, an Dr. E.A.Schmid. Dieser handelte mit Patty Frank und Klara May Anfang 1926 einen Vertrag aus: Patty Frank übergab seine umfangreiche Sammlung, die er erhalten wissen wollte, an das geplante Karl-May-Museum und erhielt dafür lebenslanges Wohnrecht.
Seine Wohnung befand sich in der Villa Bärenfett, die er sich von Klara May 1926 nach seinen Vorstellungen im Blockhausstil errichten ließ. 1928 wurde das Karl-May-Museum eröffnet. Patty Frank wurde Verwalter und Museumsführer. Seine Führungen, die er bis an sein Lebensende leitete, waren legendär. Er konnte besonders auch junge Besucher begeistern. Bis kurz vor seinem Tod erklärte er den Gästen, die er gern mit einem „Hau kolá!“ begrüßte, Leben und Gebräuche der Indianer. Er verfasste zudem auch eine Reihe von Büchern, die hohe Auflagen erreichten.
Am 23. August 1959 verstarb er im Alter von 83 Jahren. Sein Grab befindet sich auf dem Friedhof Radebeul-Ost nahe der Grabstätte von Karl May.

22/08/2025

Der Förderverein Karl-May-Museum Radebeul e.V. lädt ein:

Entgegen der ursprünglichen Veranstaltungsankündigung für den Monat August in unserem Jahresprogramm freuen wir uns, Harry Ralf Herrling aus Dresden im Karl-May-Museum Radebeul zu seinem Vortrag mit Buchvorstellung
„Vom Orient nach Amerika im Werk von Hannes Hegen und Josef Hegenbarth“
begrüßen zu dürfen.

Der Vortrag findet statt am 29.08.2025.
ACHTUNG: Beginn ist diesmal 18:30 Uhr!

Zum Inhalt:
Wer an Abenteuer im Orient und dem Wilden Westen Nordamerikas denkt, dem fällt unweigerlich der Name Karl May ein. Doch nicht nur Old Shatterhand und Kara Ben Nemsi entführten viele tausende begeisterte Leser in ferne Welten, sondern auch die Digedags. Mit seinem Buch über Hannes Hegen und Josef Hegenbarth gibt der Gründer des Hannes Hegen Comic Zentrums Harry Ralf Herrling (Dresden) Einblicke in die bunt schillernden Comicwelten der Digedags, ihres Schöpfers Hannes Hegen sowie seines Onkels zweiten Grades Josef Hegenbarth und zeigt Parallelen zu Karl Mays Werk auf.

Der Eintritt ist frei.
Im Anschluss laden wir zu einer geselligen Runde im Museumsgarten ein. Der BBQ des Museums hat geöffnet.

Wir erinnern an die ›Neue Sonntags-Post‹, die vor 150 Jahren in Dresden erschien. Die ›Blätter zur Unterhaltung am häusl...
19/08/2025

Wir erinnern an die ›Neue Sonntags-Post‹, die vor 150 Jahren in Dresden erschien. Die ›Blätter zur Unterhaltung am häuslichen Herde‹ starteten im Verlag von C. Weineck in der vorletzten Märzwoche 1875, nachdem deren Redakteur Otto Freitag (1839–1899) den Verlag von Heinrich Gotthold Münchmeyer verlassen hatte. Sein unmittelbarer Nachfolger war dort Karl May, der den laufenden 2. Jahrgang des Unterhaltungsblattes ›Der Beobachter an der Elbe‹ redigierte. Ab September 1875 folgten stattdessen die Wochenblätter ›Schacht und Hütte‹ und ›Deutsches Familienblatt‹. Die ›Neue Sonntags-Post‹, deren 1. Jahrgang Ende Januar 1876 auslief, wurde vom Verleger Münchmeyer als direkte Konkurrenz seiner Wochenblätter gesehen. – Bislang ist lediglich ein vollständiges Exemplar aus dem Nachlass des 1999 verstorbenen May-Freundes Karl Serden bekannt. Um die ›Sonntags-Post‹ für die Nachwelt dauerhaft zu erhalten, wurden 2021 sämtliche Seiten des 1. Jahrgangs aufwendig digitalisiert. Die digitale Kopie ist nach wie vor komplett im pdf-Format verfügbar: https://www.karl-may-vereinigung.de/forschung/redakteurzeit/neue-sonntagspost/index.html

18/08/2025

Am 10.8.2025 fand eine ganz besondere Fotosonderfahrt auf der Lößnitzgrundbahn statt...Die Traditionsbahn fuhr einen Sächsischen Staatsbahn-Gmp, dem IV K Nr....

17/08/2025
11/08/2025
150 Jahre sind inzwischen vergangen, dass Karl May als Redakteur im Dresdner Verlag von H. G. Münchmeyer das Ruhrgebiet ...
06/08/2025

150 Jahre sind inzwischen vergangen, dass Karl May als Redakteur im Dresdner Verlag von H. G. Münchmeyer das Ruhrgebiet bereiste. Der Jurist Dr. Albert Hellwig hatte noch die Gelegenheit, die heute nicht mehr existenten Polizeiakten einzusehen:

»[May] bereiste viele bedeutende Städte Deutschlands, warb dort für die neue von Münchmeyer herausgegebene Zeitschrift ›Schacht und Hütte‹ Mitarbeiter und stellte Agenten an. Anfang August kehrte er nach Dresden zurück …«

Mays Weg führte u. a. nach Dortmund, wo eine Münchmeyer-Filiale eingerichtet wurde. In derselben Straße gab es den Gastwirt Wilhelm Fels, was bis 2023 unbekannt war. Diesen Namen kennt der kundige Leser aus dem Lieferungsroman ›Der verlorne Sohn‹. Dort ist Wilhelm Fels ein ›Mechanikus‹, der eine Maschine fertigt, eine deutliche Anspielung auf die räumliche Nähe zur ›Maschinenfabrik Deutschland‹ des Industriellen Julius Albert Borsig.

Über Karl Mays Reise ins Ruhrgebiet berichten Frank Werder und Ralf Harder auf der Internetseite ›Reisen zu Karl May – Leben · Werk · Erinnerungsstätten‹:

https://www.karl-may-vereinigung.de/forschung/redakteurzeit/ruhrgebietsreise.html

Ergänzend hierzu:

https://www.karl-may-vereinigung.de/forschung/redakteurzeit/reisefreiheit.html

Adresse

Dreibrüderweg 36
Hohenstein-Ernstthal
09337

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