28/10/2025
Noch vielen steckt der Schreck des letzten Jahres in den Knochen. Die nachhaltigen Schäden an den Gebäuden (also der unumkehrbare Wertverlust) allein dürfte mit rund 35.000.000,00 nicht zu hoch angesetzt sein. Deshalb denkt daran, heute um 1100 Uhr wird die Petition Königsbrunner Bürger:innen an den BM übergeben. In der heutigen SMA ist in Vorbereitung zum Thema ein Artikel erschienen. Gleichzeitig konnten wir letzte Woche erreichen, dass die SPD Fraktion im Landtag auf Initiative der SPD Stadtratsfraktion hin über die Augsburger MdL Anna Rasehorn (stellv. Fraktionsvorsitzende) eine schriftliche Anfrage an die Landesregierung richtet. Deren Inhalt ist, uns dringend benötigte Antworten zu liefern, ob, in welchem Umfang und wie wir eine Absenkung der Staustufen in Erwartung von Starkregenereignissen rechtssicher und zuverlässig erreichen können. Das im Artikel der SMA erwähnte Gutachten ist das Schuler Gutachten, demzufolge damals (erfolgreich) der Ilsesee zur Grundwasserabsenkung genutzt wurde. Die in diesem Gutachten festgelegten „nur“ 180 l/s auszuleitende Menge (aus Ilsesee in den Lautersee) zur effizienten Absenkung des Grundwassers, addiert mit den aktuell real gemessenen 50 l/s die der Ölbach tatsächlich führt, ergeben so in etwa die seit 1938 - 1950 belegten ca. 245 l/s, die der Ölbach früher führte, also unser Grundwasser abtransportierte. Seit die Stadt Augsburg jedoch ihrer Unterhaltspflicht (absichtlich?) nicht mehr nachkommt (seit ca. 40 Jahren) ist dieser jahunderte lang funktionierende Grundwasserabtransport aus der Königsbrunner Wanne nahezu zum Erliegen gekommen. Doch das zu ändern sollte, wenn alle Beteiligten (die Stadt Augsburg, die Stadt Königsbrunn, die bayerische Landesregierung, die Regierung von Schwaben) konstruktiv miteinander arbeiten und an einem Strang ziehen leicht möglich sein.
Hunderte Königsbrunner haben es satt, dass ihre Keller mit Wasser volllaufen. Eine Petition geht nun an den Bürgermeister. Welche Rolle Quellen und Gräben spielen.