
19/07/2025
Jedermann 2025: Impressionen von den Salzburger Festspiele | Salzburg Festival
Heute Abend starten die Festspiele in Salzburg, wieder mit dem Klassiker "Jedermann". Es ist immer wieder faszinierend, wie dieses Stück Grenzen sprengt: Goldenes Glitzern, herzzerreißende Stille und pure Lebensfreude. Genau mein Ding als Bildjournalist!
Schon die ersten Minuten kitzeln die Gänsehaut: Die Darsteller reglos auf der Bühne, plötzlich erscheint der Tod – gespielt von Dominik Dos-Reis – und zieht mit dieser leisen Präsenz alle Blicke auf sich. Da fragt man sich unweigerlich: Was bleibt von uns? Was zählt am Ende wirklich?
Mein Fokus lag natürlich auf den magischen Momenten:
- Philipp Hochmair als Jedermann – ein Ritt zwischen Übermut und Abgrund, voller Präsenz.
- Deleila Piasko als Buhlschaft – im Tango mit Jedermann auf dem Tisch einfach elektrisierend!
- Kristof Van Boven als Mammon, stets schillernd, Christoph Luser mit Doppelrolle als Guter Gesell & Teufel (Bild) – vielschichtig bis ins letzte Detail.
- Andrea Jonasson als Mutter, Daniel Lommatzsch und Lukas Vogelsang als Vettern – alle mit starker Ausstrahlung.
- Und natürlich die vielfältigen Nebenrollen: Susanne Wende, Arthur Klemt, Nicole Beutler – keine Nebenfigur bleibt blass.
Neu im Ensemble und besonders spannend:
- Kathleen Morgeneyer als Gute Werke & Armer Nachbar.
- Juliette Larat als Glaube.
Das goldene Auto glänzt als Symbol für Reichtum und Vergänglichkeit – und bei der grandiosen Feierszene tanzt das Ensemble unter der Leitung von Rebecca Howell ausgelassen ins Leben. Am Ende aber: Stille in Weiß. Ein Spannungsbogen, wie ich ihn liebe!
Für mich als leidenschaftlicher Bildjournalist sind solche Theaterabende pure Inspiration. Ein Stück, das feiert und nachdenklich macht – und noch lange nachhallt.
Noch mehr Aufnahmen und die besten Momente findest du wie immer auf
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