
11/07/2025
Lohner Schützenfest – Drei Tage wach, aber mit Stil!
Es ist wieder soweit:
Marschmusik, Fischbrötchen mit viel Bier stehen vor der Tür – das Lohner Schützenfest!
Tag 1 – Der feierliche Auftakt:
Der Umzug startet pünktlich. Also mit nur 45 Minuten Verspätung, weil Klaus seine Schützenjacke verlegt hat (sie hing, wie jedes Jahr, genau da, wo seine Frau sie hingelegt hat). Die Kapelle spielt sich warm, der Tambourmajor schwingt den Stab, als würde er gleich eine Flugzeuglandung dirigieren, und die Schützen marschieren so gerade, wie man das eben kann, wenn man beim Antreten schon zwei Bier auf hat.
Tag 2 – Der epische Mittelteil:
Hier trennt sich die Spreu vom Gerstensaft. Wer am nächsten Morgen noch in der Lage ist, sich den Schützenhut aufzusetzen, ohne gleich wieder rückwärts aus dem Zelt zu taumeln, gilt als Lokalheld. Im Festzelt herrscht dann Ausnahmezustand: Die Band spielt „Atemlos“ zum 18. Mal, aber niemand merkt’s, weil alle schon atemlos sind – hauptsächlich vom Tanzen, Singen und wegen des einen Kollegen, der wieder meint, „Sambuca ist doch nur flüssiges Lakritz!“
Tag 3 – Die glorreiche Zielgerade:
Jetzt kommt die Königsetappe – der Tag, an dem sogar der stärkste Schütze mit letzter Kraft das Gewehr hebt.
Am Abend dann der Höhepunkt: Die Königsproklamation. Alle klatschen, jubeln – auch wenn die Hälfte nicht mehr genau weiß, wer jetzt eigentlich König geworden ist. Hauptsache, er gibt ´ne Runde!
Fazit:
Das Lohner Schützenfest ist kein Fest. Es ist eine Lebenseinstellung. Eine Mischung aus Traditionspflege und Hochleistungstrinken, aus Uniform und Uniformverlust, aus Bierzeltromantik und Schlacht am Bratwurststand.
Viel Spaß und Schuss Heil wünscht Euch
Druckerei Püttmann aus Lohne