13/04/2018
Ein toller Beitrag zu einem oft falsch zitierten Forschungsergebnis. Hier könnt Ihr die korrekte Darstellung lesen!
🔎 : Deine tägliche Dosis Wissen.
Unbewusst nehmen wir weitaus mehr Informationen wahr und verarbeiten sie, als auf bewusster Ebene. Dies zeigten unter anderem Studien des amerikanischen Psychologen Albert Mehrabian.
Er hat entdeckt, dass insbesondere die Mimik unserer Gesprächspartner darüber entscheidet, ob wir einer Aussage gegenüber ablehnend oder zustimmend eingestellt sind.
Nach Mehrabians Regel ist zu 7% der Inhalt einer Aussage, zu 38% die Stimme und zu 55% die Mimik verantwortlich dafür, wie wir auf eine Aussage emotional reagieren. Er untersuchte Situationen, in denen die gesendeten Signale inkongruent zueinander waren. Bei einem Satz wie "Ich freue mich, Sie zu sehen", unterstrichen von einem ärgerlichen Gesichtsausdruck, reagieren wir durch die wahrgenommene Inkongruenz eher auf die Mimik, als auf das inhaltlich Gehörte.
Es gilt jedoch folgendes zu beachten: Die Regel bedeutet nicht, dass der gesprochene Inhalt keine Relevanz hat! Sie unterstreicht jedoch hingegen, dass Inkongruenzen im nonverbalen Ausdruck durchaus einen Einfluss auf den Gesprächserfolg haben.💡