Vogteizeitung

Vogteizeitung Tres una sunt: Drei Dörfer sind eine Vogtei. Das ist das Motto der Vogteizeitung.

Am Opfermoor wurde um 600 vor Christus der älteste Altar gebaut.Das war eine wichtige Zeit in der Weltgeschichte.597 vor...
21/10/2025

Am Opfermoor wurde um 600 vor Christus der älteste Altar gebaut.

Das war eine wichtige Zeit in der Weltgeschichte.

597 vor Christus eroberte der babylonische König Nebukadnezar II. Jerusalem und nahm jüdische Priester, Gelehrte, Künstler, spezielle Handwerker mit nach Jerusalem.

Erst nach 37 Jahren durften die wieder zurück. Im babylonischen Exil hatten die Geiseln alte Traditionen bewahrt. Das gab ihnen Identität und Zusammengehörigkeit.

In der 37 Jahren kam Jerusalem selbst unter griechischen Einfluss. Griechische Kultur, Sprache und Philosophie wurden bekannt und geschätzt.

Als die Exilanten aus Babylon zurückkehrten, kam es zu Konflikten zwischen ihnen und denen, die in Jerusalem geblieben waren. Aus der Lösung dieser Konflikte entstand die heutige jüdische Religion.

In Ägypten herrschte Pharao Necho II. Siehe Foto.

Nachdem Necho II. Feinde im Nahen Osten besiegt hatte, begann ein schöpferischer Frieden in Ägypten. Necho II. beauftragte Phönizier, Afrika zu umsegeln.

Zwischen 596 und 594 vor Christus gelang die erste Umseglung Afrikas im Uhrzeigersinn vom Roten Meer zur Meerenge von Gibraltar.

Am Opfermoor wurde der älteste Altar gebaut.

So sahen die Chorherren aus, die im 13. Jahrhundert im Stift in Oberdorla lebten. Sie waren keine Mönche. Chorherren war...
17/10/2025

So sahen die Chorherren aus, die im 13. Jahrhundert im Stift in Oberdorla lebten. Sie waren keine Mönche. Chorherren waren weltlich und konnten aus dem Stift austreten und ein weltliches Leben führen, eine Familie gründen usw.

Ihre Kleidung war schlicht aber elegant und aus guten Stoffen. Sie trugen ein weißes Untergewand aus gutem Leinen, das oft an den Kanten edel bestickt war. Dieses Gewand wurde Alba genannt.

Über der Alba trugen die Augustiner Chorherren eine Kappa. Das war ein schwarzer Mantel mit langer Kapuze. Die Länge der Kapuze zeigte den Stand der Chorherren. Je länger, um so edler.

Am ledernen Gürtel trugen die Chorherren Taschen und Werkzeuge für ihren Alltag.

Meist trugen sie ein Gesangbuch bei sich mit Gebeten und Bibel-Texten.

Die Schuhe waren aus Leder und schlicht elegant.

1247 baten die Dorlaer Chorherren den Bischof von Merseburg um Verschiebung des Termins der Kirmes auf den Sonntag nach dem 14. September. Der 14. September ist der hohe kirchliche Feiertag Kreuzerhöhung. Das war ein stiller Feiertag. Wahrscheinlich wurde die Oberdorlaer Kirche zu Kreuzerhöhung geweiht. Gefeiert werden sollte die Kirmes am Sonntag danach, nie zu Kreuzerhöhung. Das ist 751 Jahre danach immer noch so. Die Oberdorlaer Kirche ist die älteste Steinkirche der Vogtei.

Das Stift in Oberdorla existierte vom Ende des 10. Jahrhunderts bis 1472. In diesem Jahr wurde das Stift nach (Langen)Salza verlegt.

Mehr Infos zum Stift

https://xblau.blogspot.com/2021/10/das-leuchten-der-geschichte.html?

Abbildung KI Gemini

In der Vogtei wurde 2024 die 750. erwähnte Vogteier Kirmes gefeiert. Bis heute feiern Langula, Niederdorla und Oberdorla...
16/10/2025

In der Vogtei wurde 2024 die 750. erwähnte Vogteier Kirmes gefeiert. Bis heute feiern Langula, Niederdorla und Oberdorla zum selben Termin ihre Kirmes.

Die drei Rechnungsgesellschaften der Vogtei tragen die Traditionen zu Kirmes.

Wie die Jugend vor 751 Jahren gekleidet war, zeigt die Grafik der KI Copilot nach historischen Infos.

Zur Geburt klirrten die WaffenDie Ursprünge der heutigen Vogtei liegen in einer Fehde, einer bewaffneten Auseinandersetz...
16/10/2025

Zur Geburt klirrten die Waffen

Die Ursprünge der heutigen Vogtei liegen in einer Fehde, einer bewaffneten Auseinandersetzung im 14. Jahrhundert.

Die Grafiken zeigen Ritter und Bewaffnete in Mitteleuropa um 1333. Die Grafiken erstellte ChatGPT aufgrund historischer Fakten und Funde. Bei der Erstürmung des Normannsteins werden einige Ritter und viele Bewaffnete beteiligt gewesen sein. So sahen die aus. Wer kämpfte da gegen wen?

Im Jahr 1333 und nochmal 1336 wurde die Burg Normannstein in Treffurt gestürmt. Dort saßen die Herren von Treffurt. Die hatten als Raubritter ihre Nachbarn mehrfach überfallen.

1333 und 1336 schlossen sich die Landgrafschaften von Hessen, Thüringen und das Erzbistum Mainz zusammen und belagerten den Normannstein.

Die Burg wurde erobert, die Herren von Treffurt entmachtet, vertrieben oder getötet. Die Sieger verwalteten fortan gemeinsam das Erbe der Treffurter. Dazu gehörten auch Rechte der Treffurter in der Vogtei, die bis dahin allein zu Mainz gehört hatte. Graf Wi**er hatte die drei Dörfer dem Mainzer Stift geschenkt.

Die Gesamtheit von Langula, Niederdorla und Oberdorla hieß damals noch Mark Dorla. Eine Mark war ein Grenzgebiet in Richtung Slawen.

Durch das gemeinsame Verwalten des Erbes der Herren von Treffurt entstand die Dreiherrschaft über die Dörfer Langula, Niederdorla und Oberdorla durch Mainz, Sachsen und Hessen.

Diese Herrschaft wurde Ganerbschaft Treffurt genannt. Die dauerte bis 1802/3. Da kam die Vogtei komplett zu Preußen und blieb bis 1945 preußisch.

14/10/2025
VOGTEI: 815 Jahre lang unter MAINZER Herrschaft 987 vermachte Graf Wi**er von Bilstein die drei Dörfer der heutigen Vogt...
07/10/2025

VOGTEI: 815 Jahre lang unter MAINZER Herrschaft

987 vermachte Graf Wi**er von Bilstein die drei Dörfer der heutigen Vogtei an das Erzbistum Mainz, also an dessen weltliche Herrschaft, die Erzstift genannt wurde. Der aktuelle Erzbischof hieß Willigis. Er war Sohn eines Wagners, der die Räder für Wagen baute. Von Willigis stammt das Rad im Mainzer Wappen.

Bis 1802 herrschte das Mainzer Erzstift über Langula, Niederdorla und Oberdorla. Das "Kirmes"-Stift in Oberdorla war auch die Mainzer Verwaltung am Ort.

Bestimmte Rechte, wie die Gerichtsbarkeit und das Kirchenpatronat teilte sich das Erzstift Mainz mit den Herren von Treffurt. Die wurden vor 1333 zu Raubrittern.

1333 wurden die Herren von Treffurt von ihren genervten Nachbarn besiegt und entmachtet. Die Nachbarn waren das Mainzer Erzstift, die Landgrafschaften Thüringen und Hessen. Die Landgrafenwürde in Thüringen fiel später an Herrscher von Sachsen.

Die drei Siegermächte über die Treffurter "erbten" die Rechte der Treffurter in der Vogtei und teilten diese untereinander auf.

Das war die sogenannte Ganerbschaft. Ganerben sind herrschaftliche Erben, keine Personen. Der aktuelle amtierende Erzbischof war Balduin von Luxemburg.

Solche Rechte brachten Einnahmen. Die Rechtsprechung musste bezahlt werden, ähnlich wie heute Anwälte und Notare. Auch kamen Einnahmen aus Bußgeldern und Strafzahlungen.

Die Ganerben stritten sich oft über die Größe ihrer Anteile an den ehemaligen Rechten der Treffurter.

Das endete, als die Vogtei zu Preußen kam. Das Erzstift Mainz war als weltliche Herrschaft aufgelöst worden und Sachsen musste seine Thüringen Besitzungen an Preußen abgeben. Hessen war schon früher aus der Ganerbschaft ausgetreten.

Bei allem Streit der Ganerben:
Mainz hatte immer alle übrigen herrschaftlichen Rechte in Vogtei. Mainz war immer die oberste Herrschaft in der Vogtei von 987 bis 1802. Der letzte Mainzer Erzbischof hieß Karl Theodor von Dalberg. Nach ihm gab es in Mainz "nur noch" Bischöfe.

Von 1802 bis 1945 gehörte die Vogtei zu Preußen. Dann zur DDR usw.

Der Dom zu Mainz, hier residierte der Erzbischof.

Foto: Anke Weisbrich mit freundlicher Genehmigung

05/10/2025

Draußen ist es windig, kalt und feucht. Der Herbst grinst böse. Er hat den Sommer besiegt.

Aber der Herbst hat keine Chance gegen Siegmar Zenges fröhliche Musik und sein Lächeln der Musik. Und den Witz seiner Worte. Siegmar bleibt ein Schelm. So wie Siegmar zu Kamera kuckt in der Mitte der Spiels, kuckt nur ein Schelm.

In seinem Spiel hören wir, wie weiche Klänge im wieder spitzig geärgert werden. Und ein bisschen erinnert uns die Musik an die Rummel unserer Kindheit, als Zuckerwatte eine Wolke vom Himmel war.

Auch im Lied von Sašo Avsenik und seinen Oberkrainern sagt das auch der Text. Der steile Zahn der Maus spitzt ins Katerfell.

"Es neigt sich wieder der Tag ganz leicht zum Abendrot hin
Der Kater vom Nachbarhaus muss sich nach Mäusen umseh'n
Denn in der Nacht ganz allein, da will ein Kater nicht sein
Er bittet und er miaut: Ich lad dich ein

Hallo kleine Maus, komm mit mir еin Stück nach Haus
Und dann machen wir Hochzeit
Ich gebе dir mein Wort und du gibst mir auch dein Wort
Im schneeweißen Kleid - ja, ja, ja"

DRK-Niederdorla spendet 200 Euro für Kinder- und Jugendhospiz
02/10/2025

DRK-Niederdorla spendet 200 Euro für Kinder- und Jugendhospiz

Infos zur Geschichte und Gegenwart von Langula, Niederdorla und Oberdorla, den drei Dörfern der Gemeinde Vogtei von Michael Zeng und anderen.

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