10/11/2025
„Das Schild am Firmenwagen – oder warum Marketing heute anders funktioniert als früher“
Früher war’s einfach.
Ein Firmenwagen mit Schriftzug, ein gelbes Schild an der Werkstatt, ein Eintrag im Branchenbuch – fertig.
„Elektro Meier – Ihr Partner für alles, was Strom braucht.“
Das hat gereicht.
Alle im Ort kannten ihn.
Wenn irgendwo das Licht flackerte, rief man Meier.
Keine Werbung. Kein Social Media. Kein Stress.
Der Laden lief.
Heute läuft’s nicht mehr so wie früher.
Die Aufträge kommen noch – aber nicht mehr automatisch.
Immer öfter sagen Kunden:
„Wir haben im Internet gesucht – da waren andere schneller.“
Oder schlimmer:
„Wir haben Ihre Seite gar nicht gefunden.“
Meier runzelt die Stirn.
Er hat doch eine Website.
Seit Jahren.
Mit Bildern, Adresse und sogar einer Google-Karte.
Was soll da fehlen?
Er fragt sich:
„Muss ich jetzt echt tanzen wie die auf TikTok?“
„Braucht jeder Handwerker einen Instagram-Account?“
„Oder liegt’s einfach daran, dass ich keine Ahnung habe, was die da alle machen?“
Er probiert’s trotzdem.
Lädt ein paar Baustellenbilder hoch.
Schreibt: „Wir suchen Verstärkung!“
Bekommt 3 Likes.
Einer davon ist seine Frau.
„Vielleicht läuft’s halt einfach so nicht mehr“, murmelt er.
Aber innerlich nagt es an ihm.
Er ist gut in dem, was er tut.
Seine Kunden sind zufrieden.
Doch keiner sieht das online.
Warum?
Weil gute Arbeit allein nicht reicht, wenn keiner davon erfährt.
Weil Kompetenz nichts nützt, wenn sie im Netz unsichtbar bleibt.
Früher kam der Kunde von allein.
Heute sucht er dich auf Google.
Und wenn du da nicht auftauchst,
dann existierst du für ihn nicht.
Meier erkennt langsam das Muster.
Er macht dasselbe wie früher – nur ohne Wirkung.
Er wirbt, aber ohne System.
Er kommuniziert, aber ohne Plan.
Er fragt sich:
„Warum plane ich jede Baustelle bis ins Detail – aber mein Marketing bleibt Zufall?“
„Warum investiere ich in Werkzeug, aber nicht in jemanden, der weiß, wie man Kunden gewinnt?“
Das ist der Punkt.
Er hat kein Leistungsproblem.
Er hat ein Sichtbarkeitsproblem.
Denn Marketing ist kein Glückstreffer.
Es ist Handwerk.
Genau wie seines.
Nur mit anderen Werkzeugen.
Ein sauberer Stromkreis braucht Struktur –
genau wie eine gute Marketingstrategie.
Wenn die Kabel kreuz und quer liegen, fließt kein Strom.
Wenn das Marketing ohne System läuft, fließt kein Umsatz.
Meier lehnt sich zurück.
Er hat verstanden.
Er kann weiter auf gut Glück posten –
oder sich jemanden holen,
der weiß, wie man Online-Sichtbarkeit so aufbaut,
dass der Kunde nicht suchen muss,
sondern direkt anruft.
Und die Moral von der Geschichte?
Gutes Handwerk verkauft sich nicht von allein.
Und schlechte Werbung repariert sich nicht mit noch mehr Posts.
Wer ständig selbst herumbastelt, verliert Zeit, Geld und Nerven.
Wer sich Hilfe holt, gewinnt Struktur, Reichweite und Ergebnisse.
Denn auch im Marketing gilt:
Lieber einen Profi ranlassen, bevor’s richtig teuer wird.