18/12/2025
Sie sind nicht nur in Rheinland-Pfalz immer wieder Thema: Unbekannte überfliegen Großveranstaltungen, militärische Anlagen und sogar Flughäfen. Wie kann sich der Staat gegen diese potentielle Bedrohung schützen?
Die .rheinlandpfalz hat auf einer Polizei-Schießanlage in Wackernheim ihre Fähigkeiten zur Drohnen-Abwehr präsentiert.
Spezialkräfte zeigten, trotz Nebel, dass sie die Steuerung einer Drohne übernehmen können, um sie sicher zu landen. Gelingt dies nicht, kann eine Drohne mit einem Fangnetz zum Absturz gebracht werden. In letzter Instanz kann aber auch mit scharfer Munition auf eine Drohne geschossen werden – ein KI-System, das beim Zielen hilft, wird aktuell erprobt.
Beim Presse-Termin wurde ebenfalls die neue sogenannte Mitteldistanzwaffe der Polizei präsentiert. Diese Maschinenpistole soll bis Ende 2028 vollständig die MP5 ersetzen, die seit Jahrzehnten bei der Polizei im Einsatz ist.
Unser Innenminister Michael Ebling (SPD) gibt preis, das Land habe bereits mehr als 2,5 Millionen € in die Drohnen-Abwehr investiert. Die Beschaffung sei jedoch nicht immer ganz einfach, die benötigte Technik würde nicht „von Amazon auf den Hof geliefert“.
Foto 1: Neue Mitteldistanzwaffe
Foto 2: Sogenannte „Jamming-Kanone“, um Drohnen zum Landen zu zwingen
Foto 3: Sogenannte „Netz-Pistolen“, um Drohnen mit Fangnetzen abstürzen zu lassen
Foto 4: Eine Drohne wurde zu Präsentationszwecken abgeschossen – ihr Akku ist vollständig ausgebrannt.
Foto 5: Polizeidirektor Christian Deutsch (links, Leiter der Abteilung Spezialeinheiten) und der rheinland-pfälzische Innenminister Michael Ebling mit Geräten zur Drohnenabwehr
Fotos & Text: Kai Heinius