12/11/2025
Nur 5,8 Prozent des recycelten Plastiks landen wieder in neuen Verpackungen. Wie kann das sein? 🤔 Das sind die Gründe: 👇
🔗 Verbundverpackungen: Verschiedene Materialien wie Plastik, Pappe und Alu sind oft verklebt und schwer bis gar nicht zu trennen, was das Recycling erschwert oder verhindert. Ein bekanntes Beispiel sind Getränkekartons, etwa für Milch oder Fruchtsaft. Sie bestehen meist aus einer Kombination von Karton, Kunststoff und Aluminiumfolie.
🌀 Plastikmix: Verpackungen bestehen häufig aus mehreren Kunststoffsorten in dünnen Schichten, teilweise bis zu zwölf übereinander! Diese lassen sich beim Recycling nicht mehr trennen. Am Ende bleibt nur unbrauchbares Mischplastik.
🎨 Farben & Kleber: Dunkle Farben und problematische Klebemittel (z. B. für Etiketten) führen zu minderwertigem Recyclingmaterial.
🧪 Chemische Vielfalt: Über 10.500 Additive in Kunststoffen machen das Recycling extrem schwierig. Selbst gleiches Plastik kann wegen unterschiedlicher Zusätze oft nicht gemeinsam verwertet werden.
Viele Verpackungen sind also leider ein komplizierter Albtraum für Sortieranlagen. Was könnte helfen? Das Zauberwort heißt ✨Design für Recycling✨.
Das heißt:
✅ kein Materialmix
✅ nur eine Plastiksorte
✅ helle Farben
✅ recyclingfreundliche Zusätze
Verpackungspioniere machen es bereits vor, und erste gesetzliche Mindeststandards sind gesetzt. Auch die EU plant weitere Vorgaben.
🐸 Wie vorbildliches Design für Recycling aussehen kann, demonstriert unser Gründungsunternehmen Werner & Mertz mit seinem innovativen Nachfüll-Standbodenbeutel. Anders als herkömmliche Multilayer-Verpackungen besteht er aus einem einzigen Material, was eine einfache Erkennung und Sortierung im Recyclingprozess ermöglicht.
Was meint ihr: Schaffen wir die Wende beim Plastikrecycling? Diskutiert mit!