Die Verleiherlandschaft in Deutschland ist sehr vielfältig und engagiert. Und doch fallen Filme und ganze Genres/Filmfomate durchs Raster. Seit 2013 widmet sich Drop-Out Cinema in Verleihprojekten wie Cinema Obscure der Vielfalt der Filmkultur. Das komplette Programm gibt es hier.
Gerade im Zeichen der Digitalisierung steht die Kinokultur vor großen Herausforderungen: Wie kann man die Vorteile der Digitalisierung für eine spannendere Kinokultur nutzbar machen? Wie können digitale Kinokopien archiviert werden. Wie lassen sich die Kinorechte von Filmen leichter klären? Wie lassen sich Prozesse vereinfachen? Wie können Kulturkinos mehr Publikum an sich binden? Alles ist möglich: Drop-Out Cinema ist work-in-progress.
ZUKUNFTSWERKSTATT FÜR GUTES KINO
Gutes Kino besorgt uns weder der „freie Markt“, noch darf man sich auf Papa Staat verlassen. Die interessantesten Kinoinitiativen basieren auf bürgerschaftlichem Engagement und Liebe zu Film und Kino. Wie kann man das Kino besser machen?
KLASSIKER ALS WIEDERAUFFÜHRUNG
Während für den Heimgebrauch Klassikern allverfügbar sind, stehen Kinobetreiber vor dem Problem, dass Klassiker kaum den Weg ins digitale Kinozeitalter schaffen. Die Kinorechte werden zunehmend in Deutschland unverfügbar oder sehr teuer, während die Materialverfügbarkeit (35mm) schwindet, aber kein kinoadäquater Ersatz (DCP) zur Verfügung steht. Hier gilt es auf allen Ebenen Konzepte zu entwickeln, die Klassiker-Wiederaufführungen ermöglichen.
ZUSAMMEN IST SCHÖNER ALS ALLEIN
Kinoketten haben Marktmacht und ermöglichen erhebliche Rabatte und Kosteneinsparungen. Ambitionierte Independent-Kinos haben das Nachsehen. Gemeinsam wird man auch wirtschaftlich relevant, können von Erfahrungsaustausch profitieren und uns gegenseitig inspirieren.
KINO KURATIEREN
Die Strukturen sind offen für engagierte Mitarbeit auf allen Ebenen: Wie bei vielen lokalen Kinoinitiativen („Kommunale Kinos“, „Alternative Kinos“ und in weiten Teilen der Kulturszene überhaupt) basiert der genossenschaftliche Filmverleih zu einem großen Teil auf ehrenamtlicher Basis. Als deutschlandweites Netzwerk insbesondere von Kinomachern, organisiert über Social Media, können wir mehr als nur ein Filmverleih sein: eine filmkuratorische Instanz, die nicht nur einzelne Filme ins Kino hievt, sondern Retrospektiven und Werkschauen und Filmreihen zentral entwickelt.
FILMKRITIK UND FILMVERMITTLUNG
Kino und Film müssen medial präsent bleiben, um Kino und Film als kulturelle Kraft am Leben zu erhalten. Das Geschäftsmodell der Filmkritik steht jedoch unter Druck, Filmkritik (als kulturvermittlerische Instanz) braucht Unterstützung und neue Konzepte.
MEHR MITGLIEDER FÜR BESSERES KINO
Getragen wird Drop-Out Cinema eG derzeit von 50 Mitgliedern.
Ein Geschäftsanteil beträgt 250,00 Euro, max. 10 Anteile können gezeichnet werden.
Sowohl natürlich als auch juristische Personen können Mitglied werden.
SPENDEN FÜR BESSERES KINO
Es besteht über die Möglichkeit, an Drop-Out Cinema auch direkt zu spenden. Als eG sind wir allerdings nicht berechtigt, Spendenquittungen auszustellen. Das Projekt Cinema Obscure kann man auch über Steady unterstützen.
ICH MÖCHT MEHR WISSEN:
Mitglieder
Satzung
Beitrittserklärung