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Der ambitionierte Plan war es, ein Magazin pro Quartal herauszugeben. Das Titelblatt mit John Lennon stand bereits im Se...
22/02/2025

Der ambitionierte Plan war es, ein Magazin pro Quartal herauszugeben. Das Titelblatt mit John Lennon stand bereits im September, die Interviews waren geführt und die Portraits der Reisedienstleister geschrieben, dann kamen zu priorisierende Kundenprojekte für die Marketingagentur, dann die Weihnachtszeit und zack war es schon 2025.

Es war ein heißer Herbst: Donald Trump wird abermals Präsident der USA, unsere eigene deutsche Regierung zerbricht und mit den Reden zur Amtseinführung Trumps beschleicht einen das Gefühl, dass wir einer Zeitenwende beiwohnen.

Oft hat man sich in der Rückschau und Analyse des Beginns des letzten Jahrhunderts gefragt, wie denn all das nur passieren konnte, wie Bürger und Gesellschaft so verrohen konnten und warum denn bloß niemand (bzw. viel zu wenige!) dem drohenden Unheil Einhalt geboten hat. Heute sind wir Handelnde und Zeugen ganz ähnlicher Entwicklungen.

Ich bin überzeugt, dass wir in Deutschland nach den Schrecken des 20. Jahrhunderts eines der weltweit resilientesten Demokratie- Systeme aufgebaut haben und auch das Bewusstsein von uns Bürgerinnen und Bürgern für die Gefahren totalitärer Systeme geschärft ist wie in kaum einem anderen Land dieser Erde. Aber werden wir uns dieser weltweiten Welle der Entwicklungen hin zu einer faschistoiden Oligarchie wirklich entziehen können?

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Sprühend – was für ein schönes und passendes Wort, um den Marktoberdorfer Künstler und Tausendsassa Bertram Maria Keller...
22/02/2025

Sprühend – was für ein schönes und passendes Wort, um den Marktoberdorfer Künstler und Tausendsassa Bertram Maria Keller zu beschreiben. Pure Herzensenergie, die sich durch die Kunst des Graffitis in der Welt ausdrückt. Menschenliebe, die nicht punktgenau mit dem Pinsel, sondern explosionsartig, bunt und provozierend versprüht wird. Ein Geist in der Dose, der analog dem Flaschengeist aus 1000 und einer Nacht durch das gesellschaftliche Reiben und Schütteln, Unrecht, Ungerechtigkeiten und Leid, geradezu gerufen und erweckt wird.

Keller ist dabei im wahrsten Sinne des Wortes ein Geist, einfach „nicht zu fassen“, passt in keine Schublade und ist wohl das, was man gemeinläufig als „Freigeist“ bezeichnen würde.

Wir haben im Herbst 2024 gleich zwei lange Gespräche mit ihm führen dürfen, doch das, was als Interview angedacht war, würde den Rahmen dieses Magazins sprengen und die Herausforderung der textlichen Einordnung und Wiedergabe ist einer der Gründe, warum dieses Magazin erst im Spätwinter erscheint.

Da ist zum einen die Klarheit und Entschiedenheit eines Menschen, der auch im übertragenen Sinne weiß, was ihm schmeckt: Keinen Kaffee, sondern Tee. Kein Wein, nur Bier. Kein Fleisch, sondern Gemüse.

Da ist aber auch ein Mensch, geboren in den 60ern, der die moderne Welt der Vielfalt, die Freiheit und das Großstadtleben liebt und der sich doch voller Heimatverbundenheit dazu entscheidet, sein Leben, seine Familie und sein Schaffen in Marktoberdorf zu zentrieren.

Da ist ein geradezu konservativer Lebensweg eines Menschen, der mit seiner Jugendliebe immer noch glücklich verheiratet ist, 3 Kinder mit ihr hat und bereits vierfacher Opa ist, während sein Schaffen und seine Kunst oftmals gerade mit tradierten Strukturen und Konventionen brechen, provozieren und verdeutlichen, wo wir als Gesellschaft vielleicht zu eingeengt sind in unserem Denken und Handeln.

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„Imagine there′s no heaven, it’s easy if you try, no hell below us, above us only sky…“ singt zu einer leicht schräg kli...
22/02/2025

„Imagine there′s no heaven, it’s easy if you try, no hell below us, above us only sky…“ singt zu einer leicht schräg klingenden Akustik- Gitarre ein Spät-Hippie in löchriger Jeans und abgeschundener Lederjacke am Imagine-Place im Central Park in New York. Nur 3 Gehminuten von hier wurde John Lennon vor der Hofeinfahrt zu seinem Wohnsitz, dem Dakota Building, 1980 erschossen.

Ich war auch da, allerdings knapp 40 Jahre später. Mit meinem gemalten John Lennon-Porträt sitze ich mitten auf dem gepflasterten mit der Inschrift „Imagine“ versehenen Platz, der zum Schrein aller John Lennon-Fans weltweit geworden ist. Ich will nur ein Erinnerungsfoto für mich haben, werde jedoch, bevor meine Tochter ein Foto von mir machen kann, von unzähligen asiatischen Touristen fotografiert, die gerade ein Bus ausgespuckt hatte.

John Lennon als Vorbild? Als Held?

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Wir haben so viele Leute hier vor Ort, die etwas wissen, was wir vielleicht noch nicht wissen... wir haben mal zwei von ...
21/02/2025

Wir haben so viele Leute hier vor Ort, die etwas wissen, was wir vielleicht noch nicht wissen... wir haben mal zwei von ihnen befragt nach ihren Empfehlungen: Michaela Stadler (Ernährungscoach & Sporttherapeutin) und Carmen Wittmann (Leiterin der Stadtbücherei Marktoberdorf)...

Jetzt lesen auf: https://www.imogmod.de/wissen-vor-ort/

Bereits im zweiten Jahr organisierte die vhs Ostallgäu Mitte am 22.11.2024 im Marktoberdorfer Konterkaffee einen Poetry ...
21/02/2025

Bereits im zweiten Jahr organisierte die vhs Ostallgäu Mitte am 22.11.2024 im Marktoberdorfer Konterkaffee einen Poetry Slam. Volles Haus, beste Stimmung, mitreißende Poetry! Die Vortragenden hatten jeweils 5-7 Minuten Zeit am Mikro, um ihre selbstverfassten Texte oder Gedichte zu performen. Kostüme und Accessoires sind dabei untersagt, es müssen alleine die Worte und die Art des Vortrags überzeugen. Von Herzschmerz über belustigende Alltagsbeobachtungen hin zu Sorgen um unsere Gesellschaft und Politik war alles dabei.

Wir haben uns als Magazin im Zuge der Wahl Donald Trumps und auch der anstehenden Bundestagswahl für zwei Texte entschieden, die an dem Abend im November besonders eindrucksvoll vorgetragen wurden und die auch nochmal verdeutlichen, um was es für uns als Gemeinschaft und Gesellschaft in den nächsten Jahren gehen wird...

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In heißen Zeiten schreib ich diese Zeilen, denn ich weiß nich‘ wie lange das noch geht Dass mich einer versteht.Auf dem ...
21/02/2025

In heißen Zeiten schreib ich diese Zeilen, denn ich weiß nich‘ wie lange das noch geht Dass mich einer versteht.

Auf dem Spiel steht nämlich viel. Die Demokratie. Und sie ist zu jung um schon zu sterben. Uns‘re Kinder woll‘n sie noch erben.

Lass uns schreiben für eine Welt, die für ihre feine Ideen kämpft und heute wachrüttelt die Leute.

Dass sie and‘re Gefühle empfinden in dem Gewühle der im Netz geformten Meinungen allorten.

Dass sie begreifen, es gibt die Gefahr, dass es kippt und dann selber im Boot sitzen umgeben von tot...

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Ich sehe schwarz und ich sehe weißich steck dich in Schubladen, nur das du‘s weißtIch steck dich da rein, wo ich will, d...
21/02/2025

Ich sehe schwarz und ich sehe weiß
ich steck dich in Schubladen, nur das du‘s weißt
Ich steck dich da rein, wo ich will, denn das ist mein Leben
und ich entscheide, wer du für mich bist.

Ich sehe schwarz und ich sehe weiß
dazwischen ist nichts, nur ein grauer Nebel, eine graue Materie
Ich sehe nicht hindurch, ich will und kann es nicht
wie ein Schleier verdeckt der Nebel alles, was wirklich ist.

Ich sehe schwarz und ich sehe weiß
dazwischen liegt die Wahrheit,
das, was mich berührt und tief bedrückt
ein Nebel, der zwischen mich und all die anderen rückt.

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Wenn man sich einen roten Faden vorstellt, der auf einer imaginären Karte des Lebens von Brigitte Dollansky alles Gute m...
21/02/2025

Wenn man sich einen roten Faden vorstellt, der auf einer imaginären Karte des Lebens von Brigitte Dollansky alles Gute miteinander verbindet, dann ist dieser Faden wohl ein Wanderweg.

Auf einer Wanderung mit dem Deutschen Alpenverein lernt sie ihren Mann kennen, gründet eine Familie, ist Mutter und Angestellte im Reisebüro und Hotel. Und als sie sich dann vor 20 Jahren mit einem eigenen Reisebüro selbstständig macht, ist es gerade die Spezialisierung auf das Wandern, auf einen authentischen und aktiven Urlaub in der Ferne, das den Ausschlag für den Erfolg gibt!

Die Spezialisierung geht bei Brigitte Dollansky sogar noch einen Schritt weiter, denn sie vermittelt diese Reisen nicht nur, sie organisiert, begleitet und führt sie auch und zwar ausschließlich für Frauen!

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Wo Thomas Kemeny früher überall schon war – da wollen nur die wenigsten hin. Erst recht zu der Zeit, in den Umständen un...
21/02/2025

Wo Thomas Kemeny früher überall schon war – da wollen nur die wenigsten hin. Erst recht zu der Zeit, in den Umständen und mit der Aufgabe, die Thomas über 20 Jahre seines Lebens innehatte.

Er hat die Welt gesehen, das kann man wohl sagen.

Zwei Jahrzehnte lang war Thomas Berufssoldat, war jahrelang als Sanitäter in Bosnien, Albanien und Afghanistan stationiert und hat auch die schrecklichsten Seiten des Dienstes und Krieges erleben müssen. Am Ende stand für ihn fest: Ich habe genug gesehen. Ich möchte heim, ich möchte ein normales und gutes Leben mit meiner Familie in Marktoberdorf.

Und da jemand wie Thomas nicht zu Hause auf der Couch hocken mag, beginnt kurz vor Corona ein neuer Abschnitt als „Allgäu Chauffeur“...

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„Eine Stadt der offenen Arme“ — so beschreibt Sarita Suvak bestmög-lich das Gefühl, mit dem sie seit über 22 Jahren glüc...
21/02/2025

„Eine Stadt der offenen Arme“ — so beschreibt Sarita Suvak bestmög-lich das Gefühl, mit dem sie seit über 22 Jahren glücklich bei uns am Ort ein Reisecenter betreibt. Eine Heimat mit einem „dörflichen Charakter“, weil man sich eben kennt, aufeinander verlässt und langfristige Beziehungen miteinander aufbaut und pflegt. Anfangs noch als Franchise der TUI-Reisebüros gestartet, führt Sarita Suvak seit 2002 mittlerweile ihr eigenes, freies Reisecenter, nimmt sich Zeit für ihre Kunden, arbeitet Rundreisen aus, begeistert ihre Kunden für die Welt und
steckt sie an mit ihrer Leidenschaft für AIDA-Kreuzfahrten und (siehe oben rechts) ihrer Liebe für Südkorea und Japan. Es kommen bereits die Kinder ihrer ersten Kundinnen und Kunden – so schnell verfliegt die Zeit und so vertrauensvoll ist die Zusammenarbeit.

„Was könnte es Besseres geben, als die schönste Zeit des Jahres für Kunden organisieren zu dürfen?“, fragt sie mit einem breiten Lächeln, „da kann doch gar keine schlechte Laune aufkommen!“

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Traumjob Reisebüro – da gab es bei Alexander Rippl nie einen Zweifel und auch keine Alternative, die ihn ähnlich begeist...
21/02/2025

Traumjob Reisebüro – da gab es bei Alexander Rippl nie einen Zweifel und auch keine Alternative, die ihn ähnlich begeistert hätte.

Da war schon früh im Leben die Nachbarin, die Angestellte im Reisebüro war und immer unheimlich begeisternd von fremden Ländern erzählte. Da waren Reportagen im Fernsehen und die ersten eigenen Urlaube – na klar, musste es im ersten Schulpraktikum dann auch ins Reisebüro!

Und die Begeisterung riss nicht ab, ganz im Gegenteil – also auch die Ausbildung im Reisebüro. Und wenn der eigene Chef dann in Rente gehen will und man aber selbst erst 29 Jahre alt ist – na, dann sagt man begeistert „Ja!“ und übernimmt voller Tatendrang das Geschäft, baut sich ein tolles Team und ist für viele Marktoberdorfer seit Jahren der erste Ansprechpartner, wenn es um die Buchung einer Reise geht...

Mehr lesen auf https://www.imogmod.de/sehnsucht-traeumen-urlaub/mod-reisen-gmbh/

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