09/11/2025
Rathaussanierung: Thomas Terhorst will Transparenz schaffen
Neuer Bürgermeister besichtigt Baustelle und übernimmt direkt Verantwortung / Arbeiten schreiten voran / Kostenentwicklung und Zeitplan im Blick behalten
Gleich in seiner ersten Arbeitswoche als Bürgermeister hat Thomas Terhorst gemeinsam mit leitenden Verwaltungsmitarbeitenden die Baustelle am Rathaus besichtigt und sich aus erster Hand über den aktuellen Sachstand der Bauarbeiten informiert. Die Herausforderungen im Projekt sind nach wie vor groß. Gleichwohl schreitet die denkmalgerechte Sanierung schrittweise voran. Im dritten Quartal 2025 konnten wesentliche Bauabschnitte erfolgreich abgeschlossen werden.
Stand der Arbeiten
Laut Verwaltung ist am Zentralgebäude die Schutzeinhausung für die neuen Satteldächer baulich fertiggestellt. Auch die Innenhoffassaden und Stahlbauarbeiten in der Heizzentrale sind abgeschlossen, während die Betonarbeiten an der neuen Trafozentrale begonnen haben. In den beiden Türmen wurden bereits die Dacharbeiten abgenommen, und der Ausbau im Innenbereich – insbesondere im Trockenbau und Brandschutz – läuft auf Hochtouren. Im zweiten Bauabschnitt sind die Gerüstkonstruktionen abgeschlossen, die Schadstoffsanierung ist weit fortgeschritten. Die Flachdachsanierung hat gerade erst begonnen.
Finanziell handlungsfähig bleiben
Bereits in seinem Wahlprogramm machte Thomas Terhorst klar, dass er das Thema Rathaussanierung als Teil einer Gesamthaushalts- und Stadtentwicklungsstrategie sieht. „Wir müssen hart daran arbeiten, dass die verbleibenden Maßnahmen im Rahmen bleiben und die Stadt finanziell handlungsfähig bleibt. Die Kostensteigerungen der vergangenen Jahre sind nicht einfach hinnehmbar“, so der neue Bürgermeister. Thomas Terhorst verlangt deshalb regelmäßige Berichte, einen nachvollziehbaren Sanierungsablauf sowie mehr Information der Bürgerschaft.
Sichtbarer Impuls für Amtszeit
Mit der frühzeitigen Besichtigung der Rathausbaustelle setzt der Bürgermeister den ersten sichtbaren Impuls für seine Amtszeit. In den kommenden Wochen wird Thomas Terhorst die Details der Sanierung gemeinsam mit dem Generalplaner, der Denkmalbehörde und der Stadtverwaltung fest im Blick behalten – insbesondere die Kostenentwicklung und den Zeitplan. „Das Rathaus ist das Haus unserer Verwaltung und der Mitarbeitenden – und zugleich ein Haus für die Menschen dieser Stadt“, sagt Thomas Terhorst. „Mein großes Ziel ist, dass dieses Projekt gelingt: solide, transparent und mit klarem Blick nach vorne.“ Der Bürgermeister wird interessierte Bürgerinnen und Bürger zeitnah zu weiteren Führungen im Rahmen der Rathaussanierung einladen. Die Termine werden über die Medien kommuniziert sowie auf der städtischen Internetseite und den Social Media-Kanälen veröffentlicht.
Rathaus seit 2015 unter Denkmalschutz
Das Rathaus Marl gilt heute als architektonisch bedeutendes Ensemble der Nachkriegsmoderne und steht seit 2015 unter Denkmalschutz. Nach mehr als fünf Jahrzehnten intensiver Nutzung sind umfassende Arbeiten erforderlich, um die Gebäudestruktur zu sichern, den Energieverbrauch deutlich zu senken und eine zeitgemäße, barrierefreie Nutzung zu ermöglichen. Mit der denkmalgerechten Sanierung will die Stadt die architektonische Qualität des Rathauses bewahren und gleichzeitig moderne, nachhaltige und funktionale Bedingungen für die Verwaltung sowie die Bürgerinnen und Bürger schaffen.
Weiterführende Informationen
Daten und Fakten zur Sanierung, News von der Baustelle sowie Blicke in die Vergangenheit und Zukunft des Marler Rathauses gibt es im Internet unter https://www.rathaus-marl.de/ .
Quelle: Pressestelle Stadt Marl