03/07/2025
Schiffsunfall bei St. Aldegund: Bundesverkehrsminister Schnieder besucht beschädigte Moselschleuse
St. Aldegund. Nach dem schweren Schiffsunfall an der Moselschleuse bei St. Aldegund hat Bundesverkehrsminister Patrik Schnieder am Abend die Unfallstelle besucht und sich ein Bild von den Schäden gemacht. „Wir werden uns das ganz genau anschauen“, sagte der Minister bei seinem Vor-Ort-Termin. „Jetzt gilt es, schnell und gezielt zu handeln.“
Noch ist unklar, wie hoch der wirtschaftliche Schaden ausfällt. „Das hängt maßgeblich davon ab, wie lange die Schleuse außer Betrieb bleibt“, so Schnieder. Aktuell sitzen rund 50 Schiffe im Oberwasser fest – ein enormer logistischer Rückstau auf der Mosel, die als wichtige Transportstrecke für Güter gilt.
Schnieder betonte, dass sofort Maßnahmen ergriffen worden seien, um die Reparatur und Instandsetzung so schnell wie möglich voranzutreiben. Zugleich zeigte sich der Minister dankbar für das schnelle Handeln der Einsatzkräfte vor Ort: „Es ist wichtig, dass nun zügig gehandelt wurde, damit die Schifffahrt bald wieder anlaufen kann. Ich danke allen, die sich hier mit Hochdruck engagieren.“
Auch den Ausbau der Moselschleusen sprach Schnieder an: „Ich habe mich seit Jahren dafür eingesetzt, dass schneller gebaut wird – wir dürfen hier nicht zögern.“
Die Untersuchungen zur genauen Unfallursache des aktuellen Vorfalls dauern hingegen noch an.
Nach Informationen des Wochenspiegel kann vermutlich bereits am Samstag mit ersten Schleusungen gestartet werden. Foto: Zender