06/08/2025
🙌🏼 Das ist unsere Meyer Sound Family!
Es ist wieder Zeit für eine neue Ausgabe unserer „People Behind the Product“ Serie! Heute möchten wir euch Bob McCarthy vorstellen: Als Director of System Optimization ist er maßgeblich für die Entwicklung von Systemdesigns und das Tuning unserer Systeme verantwortlich – und setzt sich mit seinem technischen Fachwissen und seinem vorausschauenden Ansatz Tag für Tag für Innovation, Präzision und Leistung ein. Eine Koryphäe, an der man in unserer Branche nicht vorbeikommt!
Um Bob besser kennenzulernen, haben wir ihm einige Fragen über seine Arbeit bei Meyer Sound und sein Leben außerhalb des Büros gestellt.
Was ist deine schönste Erinnerung an deine bisherige Zeit bei Meyer Sound?
Bob: Das ist gar nicht so einfach zu beantworten – schließlich blicke ich auf 45 Jahre Erinnerungen mit Meyer Sound zurück! Aber ich greife mal diese hier heraus: Am 13. Juli 1984 waren John Meyer und ich im Greek Theater in Berkeley. Während Grateful Dead eine tolle Show auf der Bühne ablieferte, führten wir einige der ersten SIM-Messungen überhaupt durch. Hier entwickelten wir die bahnbrechende Technologie, die später zum Standard für die Praxis wurde – ein historischer Moment für die Branche! Zu diesem Zeitpunkt wussten wir aber nur, wie wichtig SIM-Messungen waren, und rechneten damit, dass sie sich innerhalb der nächsten 2 Jahre durchsetzen würden. (Tatsächlich dauerte es 20 Jahre - aber unsere Vision war richtig.) Vor kurzem war ich auf dem Roskilde Festival in Dänemark und stellte mit Freude fest, dass vor Ort wirklich ausnahmslos alle Systemtechniker den Ableger von SIM zur Messung ihrer Systeme verwenden. Das war einfach toll.
Was war dein erster Job?
Bob: Ich war in einem 8-stöckigen Krankenhaus für die McCarthy Construction Company angestellt. Eigentlich sollte ich in das Familienunternehmen einsteigen – bis mich meine Liebe zur Musik und zum Sound vom Weg abkommen ließ. Mein erster Job in der Pro-Audio-Branche war in einem Aufnahmestudio: Dort war ich in der Nachtschicht eingeteilt, um Bänder zu duplizieren. Nach ein paar Monaten merkte ich, dass ich auf die Art wahrscheinlich nie einen Job als Studiomischer ergattern würde ... Aber ich wusste, dass ich im Live-Sound-Bereich arbeiten wollte – und habe mich nie wieder in einem Studio anstellen lassen.
Welches Buch liegt auf deinem Nachttisch?
Bob: "Sound Systems: Design and Optimization" – die 4. Auflage (ich arbeite daran und hoffe, dass ich es 2026 veröffentlichen kann). Hier geht es zur aktuellen Version: https://bobmccarthy.com/publications/
Wie sieht ein perfekter freier Tag für dich aus?
Bob: Morgens mache ich einen Spaziergang durch mein geliebtes New York City, mittags verbringe ich Zeit mit meiner Frau und meinen Freunden und abends spiele ich ein Konzert mit meiner Band.
Auf welche Leistung bist du besonders stolz?
Bob: Ich habe in meinem Leben 2 Menschen vor dem Ertrinken gerettet. Als Teenager habe ich mich zum Rettungsschwimmer ausbilden lassen, das aber nie beruflich gemacht. Und doch bin ich zweimal in meinem Leben in eine unerwartete Notsituation geraten, in der ich dank dieser Ausbildung Leben retten konnte: Einmal bei Hochwasser in einem Fluss, in dem man nicht hätte schwimmen dürfen, und das 2. Mal in einem Hotelpool, als ein Kind ohne elterliche Aufsicht schwimmen war. In beiden Fällen blieb ich ruhig und wusste genau, was zu tun war, und ich bin stolz darauf, dass 2 Menschen durch meine schnelle Hilfe noch leben.
Was ist das schönste Geschenk, dass du jemandem bisher gemacht hast?
Bob: Eine 8-teilige Überraschungs-Schnitzeljagd für meine Frau – mit Maniküre, Pediküre, Mittagessen mit einer Freundin, Massage, Shopping-Tour, Babysitter fürs Kind und Übernachtung im Hotel.
Süß oder p*kant?
Bob: Pikant. Knusprig. Eine lebenslange Suche nach den ultimativen Tortilla-Chips mit Salsa.
Hunde oder Katzen? Hast du Haustiere?
Bob: Hunde. Unsere „Coconut" ist ein 15 Jahre alter Papillon.
Was wissen wir noch nicht über dich?
Bob: Ich war schon 6 Mal beim "Indy 500 Race", und das 6. Mal wird definitiv nicht das letzte Mal gewesen sein. Mein Großvater war in den 30ern in einem IndyCar-Team – damals gab es noch für jedes Auto einen Mechaniker, der als 2. Person hinten auf dem Auto mitfuhr. Das spielte in meiner Kindheit und Jugend eine große Rolle. Wir schauen uns das Rennen immer an, und ich gehe auch hin, so oft ich kann. Wenn ihr mal die Chance dazu habt, lasst euch das nicht entgehen!