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ENG 🇬🇧What forms of collaboration or “shared histories” can ethnographic film embrace to produce works that more closely...
21/09/2025

ENG 🇬🇧
What forms of collaboration or “shared histories” can ethnographic film embrace to produce works that more closely reflect the perspectives and priorities of the Indigenous and minority communities they represent?
This richly illustrated collection of fifteen essays explores the perspectives, challenges, and evolving practices of “collaboration” in over a century of ethnographic filmmaking. It addresses field research, production, and post-production processes; the frequent tensions between filmmakers’ visions and public, commercial or political agendas in early ethnographic cinema; the reframing of the ethnographic archive in 21st century. The essays highlight emerging community-based and collaborative initiatives focused on creation, co-authorship, and the repatriation of audiovisual heritage.

Contributors: Alice Apley, Janelle Blankenship, Vincent Carelli, Sarah Elder, Patrick Holzapfel, Regina Knapp, Edgardo C. Krebs, Anastasia Lapsui, Markku Lehmuskallio, Tobias Nagl, Fernando Martín Peña, Louise von Plessen, Jonathan Rosenbaum, Shurenhuar.

To the title: https://www.etk-muenchen.de/search/Details.aspx?ISBN=9783689301583

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DE 🇩🇪
Welche Formen von Kollaboration oder von „Shared Histories“ kann es im ethnographischen Film geben, die stärker die Perspektiven der Indigenen und Minderheiten einnehmen, die sie repräsentieren?
Der reich bebilderte Band versammelt 15 Essays internationaler Filmemacher*innen, Ethnolog*innen, Filmkritiker*innen und Wissenschaftler*innen, die Perspektiven, Herausforderungen und neue Ansätze transkultureller Kollaboration in mehr als einem Jahrhundert ethnographischer Filmgeschichte untersuchen. Darüber hinaus beleuchten die Essays aktuelle gemeinschaftsbasierte und kollaborative Initiativen, in deren Fokus die Teilhabe an der Produktion und Autorschaft sowie am audiovisuellen Erbe steht.

Beiträge von: Alice Apley, Janelle Blankenship, Vincent Carelli, Sarah Elder, Patrick Holzapfel, Regina Knapp, Edgardo C. Krebs, Anastasia Lapsui, Markku Lehmuskallio, Tobias Nagl, Fernando Martín Peña, Louise von Plessen, Jonathan Rosenbaum, Shurenhuar.

Zum Titel: https://www.etk-muenchen.de/search/Details.aspx?ISBN=9783689301583

Carl Theodor Dreyer (1889–1968) ist der bedeutendste Filmemacher des dänischen Kinos und bis heute einer der eigensinnig...
19/09/2025

Carl Theodor Dreyer (1889–1968) ist der bedeutendste Filmemacher des dänischen Kinos und bis heute einer der eigensinnigsten Künstler, die im Laufe der Filmgeschichte in diesem Medium gearbeitet haben.
Dreyers ästhetisch kompromisslose Haltung führte dazu, dass er über den Zeitraum eines knappen halben Jahrhunderts in fünf verschiedenen Ländern lediglich 14 Spielfilme realisieren konnte. Nimmt man nur die bekanntesten – "La Passion de Jeanne d’Arc" (1928), "Vampyr" (1932), "Ordet" (1955) und "Gertrud" (1964) – zum Maßstab, so deutet sich in ihnen bereits eine thematische und formale Vielfalt an, die für sein Schaffen insgesamt charakteristisch ist. Das allen seinen Filmen Gemeinsame und Besondere wird dabei oft an ihrer Spiritualität festgemacht. Für Chris Marker waren Dreyers Filme schlicht an die Ewigkeit gerichtet. Paul Schrader sprach gar von einem "transzendenten Stil", mit dem die gewohnten Raum- und Zeitverhältnisse zur Auflösung gebracht werden. Das Geheimnis der Unverwechselbarkeit eines Dreyer-Films ist damit jedoch längst noch nicht gelöst. Die Beiträge zu diesem Band setzen ganz eigene Schlaglichter auf ein Werk, dessen innere Komplexität und unverbrüchliche Schönheit es immer wieder neu zu entdecken gilt.

Die Reihe FILM-KONZEPTE wurde 2006 von Thomas Koebner gegründet und widmet sich seit fast zwei Jahrzehnten bedeutenden Filmschaffenden. Seit 2025 werden die FILM-KONZEPTE von Chris Wahl und Michael Wedel an der Filmuniversität Babelsberg herausgegeben. Die lange und wechselhafte Geschichte dieses Standorts soll auf Themensetzungen für zukünftige Hefte ebenso inspirierend wirken wie die Vielfalt der Genres, Stile und Gewerke, die man mit ihm – im nationalen wie im internationalen Kontext – in Verbindung bringt. Zugleich soll sie Ansporn sein, den Blick über kanonisierte Namen und Nationen hinaus auch auf vernachlässigte Gebiete und Gegenstände zu richten.

Zum Titel: https://www.etk-muenchen.de/search/Details.aspx?ISBN=9783689301071
Zur Reihe: https://www.etk-muenchen.de/search/SeriesDetails.aspx?SeriesID=18619622

Die filmischen Phänomene Schwarzbild, Schwarzkader oder Schwarzfilmstreifen und die durch sie erzeugte schwarze Leinwand...
17/09/2025

Die filmischen Phänomene Schwarzbild, Schwarzkader oder Schwarzfilmstreifen und die durch sie erzeugte schwarze Leinwand, die Black Screen, begleiten das Medium von Anfang an und eröffnen überraschende Einsichten.

Ob als konventionalisiertes Zeichen, als Interpunktion oder als abstrakte Auslassung im Bildgefüge: Das Spektrum von Black Screens ist so umfassend wie die Filmgeschichte selbst. Anhand eines breit angelegten Korpus aus Experimental-, Spiel- und Dokumentarfilmen untersucht und diskutiert der Band verschiedene Strategien im Umgang mit der Black Screen.

Neben einer Typologisierung diverser Formen der Black Screen umkreist die Arbeit Diskurse zu Abstraktion (in Film und Kunst) und zu textuellen Leerstellen, um so einen theoretischen Zugriff auf das Phänomen und die diversen gestalterischen Aneignungen zu erhalten. Denn, so stellt sich in der die Filmgeschichte durchstreifenden Betrachtung heraus: Eine schwarze Leinwand ist eben mehr als nur eine schwarze Leinwand.

zum Titel: https://www.etk-muenchen.de/search/Details.aspx?ISBN=9783689300456

Sprechen wir über den Reichtum der Literaturen, die jenseits des Westens verortet werden.Die andere Seite der Geschichte...
15/09/2025

Sprechen wir über den Reichtum der Literaturen, die jenseits des Westens verortet werden.
Die andere Seite der Geschichte: Könnte ein Löwe sprechen, würde er die Geschichte einer Löwenjagd anders erzählen als der Löwenjäger. Würde Freitag sich zu Wort melden, klänge seine Geschichte anders als diejenige von Robinson Crusoe. Aber sollte Freitag sich zu Wort melden, wer würde ihm zuhören?
Schon seit Langem erheben Autorinnen und Autoren aus Afrika, der Karibik und aus Nordamerika ihre Stimmen und widersprechen dem Bild, das sich der Westen von diesen anderen Kulturen macht. Der vorliegende Band legt diese Korrekturen frei und verfolgt den Verlauf dieses noch immer überwiegend einseitigen literarischen Dialoges.
Boubacar Boris Diop aus Senegal schreibt seit dem Völkermord in Ruanda nicht mehr auf Französisch, Gilbert Gatore aus Ruanda erfuhr mit seinem Roman über den Genozid weitgehend Ablehnung, weil er darin den Motiven der Täterpsyche nachspürt. Wie also müssen Autorinnen und Autoren aus Afrika schreiben, damit sie im Westen überhaupt wahrgenommen werden? Der Band erklärt diesen Selektionsprozess und beschreibt, wie die Lesegewohnheiten beeinflussen, wie und worüber geschrieben werden muss, um eine Chance auf Aufmerksamkeit zu haben.
Auch die Bilderwelt der deutschen Kolonialpolitik wirkt noch immer nach, und entsprechende Stereotype bestehen fort. Dass die Befreiung davon eine mentale Dekolonisierung beiderseits erforderlich macht, geht aus dem Werk von Ngugi wa Thiong’o hervor, der dafür mit dem Friedenspreis der Stadt Osnabrück ausgezeichnet wurde. Sehr feinsinnig führen auch Autorinnen und Autoren wie Yvonne Vera und Christopher Mlalazi aus Simbabwe in ihren Romanen einen Blickwechsel herbei.

https://www.etk-muenchen.de/search/Details.aspx?ISBN=9783689301279

Bei der Konstruktion fiktiver Kulturen kommt Musik eine wesentliche Rolle zu, sei es bei der Vertonung von Märchen- und ...
12/09/2025

Bei der Konstruktion fiktiver Kulturen kommt Musik eine wesentliche Rolle zu, sei es bei der Vertonung von Märchen- und Mythenstoffen im Musiktheater, der Symphonischen Dichtung oder der filmmusikalischen Gestaltung eines Fantasy- oder Science-Fiction-Films. Soundtracks zu erfolgreichen Filmen wie George Lucas' "Star Wars", Peter Jacksons "Lord of the Rings"-Trilogie oder zu Serien wie "Game of Thrones" haben dazu beigetragen, das musikalische Ausmalen fiktiver Kulturen im Kanon filmmusikalischer Ausdrucksweisen und in populären Rezeptionsgewohnheiten zu etablieren.
An diese Beobachtung schließt der Band an: Ausgehend von Don Marksteins Begriff des "fictional universe" werden fiktive Kulturen und deren musikalische Konstruktion in den Blick genommen. Musik wird hierbei einerseits als kulturelle Praxis verstanden, die Handlungsakteur:innen kulturelle Identifikation ermöglicht, etwa im Fall diegetischer Volksmusik, als auch als filmmusikalische Technik, die kulturelle Zuschreibungen ermöglicht, Realitätsverschiebungen erzeugt und narrative Ebenen miteinander verknüpft.
Durch das Untersuchen genrebasierter Fallbeispiele – wie etwa dem Musical-, Fantasy-, oder Science-Fiction-Film – werden wesentliche filmische Rezeptionsorte der musikalischen Konstruktion fiktiver Kulturen beleuchtet. Gleichzeitig sollen genreübergreifende Mechanismen aufgedeckt und verschiedene Funktionen von Musik als Konstrukteurin fiktiver Kulturen identifiziert werden. Dazu zählen u.a. die Funktion von Musik als Brücke zwischen dem Vertrauten und dem Fremden sowie Mechanismen kultureller Aneignung.
Mit Beiträgen von Maria Behrendt, Stefan Drees, Christoph Hust, Julin Lee, Stefan Menzel, Nina Noeske, Robert Rabenalt, Nepomuk Riva, Sarvenaz Safari, Laura Schwinger und Dan White.

https://www.etk-muenchen.de/search/Details.aspx?ISBN=9783967079173

"Die bedeutendste Autorin des 20. Jahrhunderts ist Marieluise Fleißer, die hat keinen Nobelpreis bekommen, da dürfte ich...
10/09/2025

"Die bedeutendste Autorin des 20. Jahrhunderts ist Marieluise Fleißer, die hat keinen Nobelpreis bekommen, da dürfte ich ihn ja gar nicht annehmen." Elfriede Jelinek
Das neue Heft zu Marieluise Fleißer (1901–1974) nimmt ihren 50. Todestag und ihren 125. Geburtstag zum Anlass, eine unverwechselbare Stimme in der Literatur des mittleren 20. Jahrhunderts neu zu vernehmen. Der Band will die Aufmerksamkeit zum einen auf bislang weniger beachtete Werke und zum anderen auf neue Aspekte bekannter Texte lenken. In den Blick kommt so das Gesamtwerk nun auch in seinen medialen Kontexten (Buch, Zeitschrift, Hörfunk und Film) über die bislang meistdiskutierten Arbeiten der 1920er Jahre hinaus. Dieser Blick richtet sich zudem auf Projekte aus dem Nachlass. Damit verbindet sich erstmals die Frage nach Kontinuitäten und Veränderungen im Oeuvre sowie die Frage nach dem Ort Fleißers im literatur-, buch- und kulturgeschichtlichen Prozess. Dazu gehört auch die Aneignung und (Selbst-)Kanonisierung seit den 1960er Jahren, die in den gesammelten Werken im Suhrkamp Verlag kulminiert.
https://www.etk-muenchen.de/search/Details.aspx?sort=1&q=flei%c3%9fer&ISBN=9783689300975

"Das ideale Archiv für Performances ist das Gerücht", behauptet Mara Genschel. Und dies gilt einmal mehr für den literar...
05/09/2025

"Das ideale Archiv für Performances ist das Gerücht", behauptet Mara Genschel. Und dies gilt einmal mehr für den literarischen Handlungsraum der Performance: in Gestalt an sie anschließender Versprachlichungen qua Wiederholung und Erinnerung, welche sie naturgemäß im Nachgang jeweils verändern. Der "angewandte Konzeptualismus" Genschels wurzelt dabei in einer abgründigen
Verspieltheit, die auch die Kritik an überkommenen Formaten des Literatur- und Kunstbetriebs einschließt. Vertreten wird eine Literaturauffassung, die ihre Resultate nicht an das klassische Buch und sein Druckbild gebunden weiß, sondern stattdessen auf bewusste Abweichung setzt, etwa in der
Konfrontation mit einem Publikum, das Mara Genschel sich nicht scheut, in situ in ihr Werk
einzubeziehen.
Der Band versammelt erstmals, und systematisiert eine Auswahl an "Skripten" und
Konzepten, die den so berüchtigten wie legendären literarischen Performances Mara Genschels seit 2012 zugrunde liegen. Begleitet von Fotos und Faksimiles sowie erläuternden Texten, ist Das narzisstische
Skript der Versuch, die Möglichkeiten des Archivierens literarischer Arbeiten in performativer Hinsicht zu erweitern.

https://www.etk-muenchen.de/search/Details.aspx?sort=1&q=genschel&ISBN=9783689301316

Vicki Baum, 1888 in Wien geboren, avancierte in den 1920er Jahren in Berlin zur internationalen Star-Autorin. Sie emigri...
29/08/2025

Vicki Baum, 1888 in Wien geboren, avancierte in den 1920er Jahren in Berlin zur internationalen Star-Autorin. Sie emigrierte 1932 in die USA und blieb auch im Exil erfolgreich, schrieb Drehbücher, Short Stories und Romane und erhielt 1938 die amerikanische Staatsbürgerschaft. Die in den 1950er Jahren erschienenen Romane „Danger from Deer“ (dt. „Vor Rehen wird gewarnt“) und „Theme for Ballet“ (dt. „Die goldenen Schuhe“) waren ihre letzten Erfolge. Baum starb vor 65 Jahren, am 29.8.1960, in Hollywood.

Das TEXT+KRITIK-Heft 235 würdigt die Schriftstellerin und ergründet die unterschiedlichen Facetten ihres Werks: von den frühen Novellen, den Kinder- und Jugendbüchern über ihre Zeitungsbeiträge und die berühmten Zeitromane wie „Menschen im Hotel“ mit ihren Filmadaptionen bis hin zu den späten Romanen, die die weltpolitische Situation sowie den Zusammenhang von Kapitalismus und Kolonialismus reflektieren.

https://www.etk-muenchen.de/search/Details.aspx?ISBN=9783967076943

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