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06/09/2025

08/08/2025

10/07/2025

29/06/2025

Überraschungen.
Die schönsten kommen leise.
So wie heute früh.

Ich trotte noch etwas verschlafen in die Küche – und da ist er: dieser Duft. Fruchtig, warm, ein bisschen nach Sommer und ein bisschen nach Kindheit.
Frische, selbstgemachte Marmelade – noch lauwarm im Glas. 🍓🫐

Meine Frau hat aus einer kleinen Garten-Ernte von Himbeeren, Stachelbeeren und Johannisbeeren – kombiniert mit überreifen Erdbeeren vom Stand gestern – eine süße Überraschung gezaubert. Einfach so. Ohne Ankündigung.
Und ich sitze da, mit einem dicken Grinsen und dem Gefühl: Was für ein Glück. ❤️

Überraschungen müssen nicht groß sein. Nicht teuer. Nicht geplant.
Die besten sind die, die von Herzen kommen.

Danke, mein Schatz.
Du hast mir den Tag versüßt. Im wahrsten Sinne.

Einen schönen Tag mit positiven Überraschungen für Euch

Alois mit Hund und frischer Marmelade

25/05/2025

Schon mal in meinen Blog gelesen? Nur zu. Jeden Zag ein interessantes Thema aus dem Leben.

Die Sprache der Bäume - Was alte Bäume erzählen, wenn man zuhört

Manchmal bleibe ich einfach stehen. Im Wald. Oder am Feldrand. Vor einem dieser alten Bäume, die da schon standen, als ich einiges jünger war. Ihre Äste ragen wie Geschichten in den Himmel, ihr Stamm ist ein Archiv – voller Jahresringe, Risse, Moos und Erinnerungen.

Sie reden nicht laut. Kein großes Tamtam. Aber wenn man still wird, wirklich still, dann beginnt man zu spüren: Da ist eine Sprache, älter als unsere Worte.

Der Baum erzählt nicht in Sätzen. Er erzählt in Stille, in Rascheln, im leichten Knacken seiner Äste. Er erzählt vom Wachsen, vom Aushalten. Vom Loslassen im Herbst und vom Neubeginn im Frühling. Kein Stress, kein „Ich muss“ – einfach nur sein.

Ein alter Baum hat viel gesehen. Regen, Sonne, Schnee, den Streit der Menschen und ihr Verlieben unter seinem Blätterdach. Vielleicht hat er einst Vögel beherbergt, die es heute nicht mehr gibt. Vielleicht ist sein Stamm schon von Kindern umarmt worden, die längst alt sind. Und doch steht er da. Unbeeindruckt vom Tempo unserer Welt. Ein ruhiger Zeuge.

Ich glaube, Bäume sind weise. Nicht, weil sie viel erlebt haben – sondern weil sie es überlebt haben. Weil sie wissen, wann man standhaft bleiben muss. Und wann es Zeit ist, einen Ast aufzugeben, um im Ganzen zu überleben.

Wenn ich neben einem Baum stehe, merke ich: Ich muss gar nicht so laut sein. Ich darf einfach lauschen. Den Wind durch die Zweige. Das Summen der Insekten. Den Specht, der wie ein Metronom den Rhythmus angibt. Und vielleicht auch mir selbst.

Denn der Wald ist kein Ort, um Antworten zu bekommen – aber einer, an dem die Fragen leiser werden.

Ich habe einmal gelesen, dass Bäume über ihre Wurzeln miteinander kommunizieren. Dass sie sich gegenseitig warnen, stärken, unterstützen. Das klingt nach Magie, ist aber längst wissenschaftlich bewiesen. Und es macht mich demütig. Während wir Menschen uns oft voreinander verschließen, stehen da draußen Wesen, die seit Jahrhunderten miteinander verbunden sind – in Stille, im Schatten, im Gleichklang.

Vielleicht sollten wir öfter unter einen Baum sitzen. Den Rücken anlehnen. Nichts sagen. Nur atmen. Und zuhören. Nicht mit den Ohren. Sondern mit dem, was in uns still ist.

Alois mit Hund

20/05/2025

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30/04/2025

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