Blaulichtreport Oberhavel

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Egal ob Einsatzbericht, Dokumentation, Fahrzeugtechnik oder Sicherheitstipp

Einsatzfahrzeug der Feuerwehr verunglückt – sechs Kameraden leicht verletztGransee. Auf der Landesstraße 222 zwischen Gr...
22/07/2025

Einsatzfahrzeug der Feuerwehr verunglückt – sechs Kameraden leicht verletzt

Gransee. Auf der Landesstraße 222 zwischen Gransee und Großwoltersdorf ist am Dienstagmorgen ein Tanklöschfahrzeug (TLF 4000) der Amtsfeuerwehr Gransee verunglückt. Das Fahrzeug befand sich auf der Rückfahrt von einem vorherigen Einsatz, als es von der Fahrbahn abkam und auf die Seite stürzte.

Sechs Feuerwehrleute befanden sich an Bord. Sie wurden vor Ort vom Rettungsdienst gesichtet und kamen mit augenscheinlich leichten Verletzungen davon. Alle wurden zur weiteren Kontrolle in umliegende Krankenhäuser gebracht und befinden sich derzeit noch in klinischer Betreuung.

Die Ortsfeuerwehr Menz, die unmittelbar hinter dem verunglückten Fahrzeug unterwegs war, wurde als erste Einheit alarmiert – und wurde damit auch Zeuge des Geschehens. „Im ersten Moment ist man geschockt, aber dann schaltet man um in den sogenannten Rettermodus“, berichtet Einsatzleiter Andreas Pahlow. „Man arbeitet die Situation professionell ab, um seinen eigenen Kameraden die bestmögliche Hilfe zu leisten.“

Die Rettung der Verunglückten erfolgte über Steckleitern durch die nach oben gerichteten Fahrzeugtüren. Die ersten Einsatzkräfte übernahmen die Sichtung und Betreuung der Insassen noch vor Eintreffen des Rettungsdienstes.

Zur Frage, wie die Einsatzkräfte das Erlebte verarbeiten, erklärt Pahlow: „Wir führen im Nachgang eine Einsatznachbesprechung durch. Dort fragen wir gezielt, ob jemand ein Gespräch mit dem Einsatznachsorgeteam führen möchte oder es für sich als notwendig empfindet.“

Ein Bergungsunternehmen ist bereits mit der Fahrzeugbergung beauftragt worden. Aufgrund des Aufwands und notwendiger technischer Vorbereitungen wird die Bergung voraussichtlich bis in die Mittags- oder Nachmittagsstunden andauern. Die Unfallursache ist derzeit noch unklar – die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen.
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In eigener Sache:
Das Team von Blaulichtreport Oberhavel wünscht den verletzten Kameraden und Kameradinnen eine schnelle und vollständige Genesung. Wir denken an euch und wünschen euch sowie euren Familien viel Kraft in dieser Zeit.

Text: Blaulichtreport - Oberhavel
Bilder/Video: Blaulichtreport - Oberhavel
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Update:22.07.2025
Löschfahrzeug in Unfall verwickelt

Gransee – Auf der Landesstraße 222 zwischen Gransee und Großwoltersdorf ist heute Nacht gegen 00:40 Uhr ein Fahrzeug der freiwilligen Feuerwehr verunfallt, dabei wurden sechs Kameraden im Alter zwischen 21 und 62 Jahren leicht verletzt.

Der 54-jährige Löschfahrzeugführer war auf dem Heimweg nach einem Einsatz in Richtung Menz gefahren, ihm entgegen war ein Lkw unterwegs, der offenbar das Rechtsfahrgebot nicht eingehalten hat. Der 54-Jährige wich nach rechts aus, um eine Kollision mit dem Lkw zu vermeiden. Dabei kam das Löschfahrzeug von der Fahrbahn ab, streifte einen Baum und kippte um. Etwa sieben Meter neben der Fahrbahn kam das Fahrzeug zum Stillstand. Mitarbeiter des Rettungsdienstes brachten alle Kameraden in umliegende Krankenhäuser. Der Lkw-Fahrer entfernte sich vom Ort. Nachdem Polizeibeamte den 48-jährigen Polen in Nassenheide ausfindig gemacht hatten, gab er an, den Unfall nicht mitbekommen zu haben.

Die Bergung des Feuerwehrfahrzeuges dauerte bis etwa 09:30 Uhr an, die Fahrbahn war komplett gesperrt. Der Schaden wird auf ca. 300.000 Euro beziffert.

Text: Polizeidirektion Nord Pressestelle
Bilder/Video: Blaulichtreport - Oberhavel

VORABINFORMATION UNWETTERvor HEFTIGEM / ERGIEBIGEM REGENfür Kreis Oberhavelgültig von: Montag, 21.07.2025 14:00 Uhrvorau...
21/07/2025

VORABINFORMATION UNWETTER
vor HEFTIGEM / ERGIEBIGEM REGEN

für Kreis Oberhavel

gültig von: Montag, 21.07.2025 14:00 Uhr
voraussichtlich bis: Montag, 21.07.2025 22:00 Uhr

ausgegeben vom Deutschen Wetterdienst
am: Sonntag, 20.07.2025 19:27 Uhr

Ab Montagnachmittag bis zum Abend von Westen und Süden teils
kräftige und länger anhaltende Regenfälle, zudem örtlich
eingelagerte Gewitter. Dabei verbreitet Starkregenmengen zwischen 20
und 50 l/m², lokal um 70 l/m² innerhalb von 6 bis 12 Stunden
wahrscheinlich. Zuvor in Ostsachen und entlang von Oder und Neiße
einzelne kräftige Gewitter mit Starkregen, Sturmböen bis 85 km/h
(Bft 9) und Hagel nicht ausgeschlossen. Am späten Montagabend und
eingangs der Nacht zum Dienstag allmählich nordwärts abziehende
Niederschläge.

Dies ist ein Hinweis auf eine Wetterlage mit hohem
Unwetterpotential. Er soll die rechtzeitige Vorbereitung von
Schutzmaßnahmen ermöglichen.

Hilfestellung unter: https://www.dwd.de/handlungsempfehlungen-
vorabinformation

Das Unwetterereignis wird verbreitet erwartet. Genauere Angaben zu
Ort, Gebiet und Zeitpunkt des Ereignisses können erst mit der
Ausgabe der amtlichen Unwetterwarnungen erfolgen. Bitte verfolgen
Sie die weiteren Wettervorhersagen mit besonderer Aufmerksamkeit.
Bitte verfolgen Sie die weiteren Wettervorhersagen mit besonderer
Aufmerksamkeit.

Detaillierte Warninformationen erhalten Sie unter
https://www.dwd.de/warnungen.

Verkehrsunfall auf der A10: Transporter prallt gegen LeitplankeMühlenbeck. Am frühen Montagmorgen ist es auf der Bundesa...
21/07/2025

Verkehrsunfall auf der A10: Transporter prallt gegen Leitplanke

Mühlenbeck. Am frühen Montagmorgen ist es auf der Bundesautobahn A10 zwischen den Anschlussstellen Mühlenbeck und Birkenwerder in Fahrtrichtung Kreuz Oranienburg zu einem Verkehrsunfall gekommen. Gegen 04:55 Uhr verlor der Fahrer eines Transporters aus bislang ungeklärter Ursache die Kontrolle über sein Fahrzeug und kollidierte mit der Leitplanke.

Glück im Unglück: Bei dem Unfall wurde niemand verletzt. Die Feuerwehren aus Mühlenbeck und Zühlsdorf sicherten die Unfallstelle ab und stellten den Brandschutz sicher. Während der Unfallaufnahme mussten zwei Fahrspuren gesperrt werden. Der Verkehr wurde auf der linken Spur an der Unfallstelle vorbeigeleitet.

Nach ersten Einschätzungen der Autobahnpolizei könnte nicht angepasste Geschwindigkeit bei den herrschenden Witterungsverhältnissen eine Rolle gespielt haben. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an.

Text: Blaulichtreport - Oberhavel
Bilder/Video: Blaulichtreport - Oberhavel

Auffahrunfall auf der A24: Stau in beide Richtungen – keine VerletztenKremmen – Am Sonntagmittag, dem 20. Juli, kam es a...
20/07/2025

Auffahrunfall auf der A24: Stau in beide Richtungen – keine Verletzten

Kremmen – Am Sonntagmittag, dem 20. Juli, kam es auf der Bundesautobahn A24 zwischen den Anschlussstellen Kremmen und Fehrbellin zu einem Auffahrunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen. Der Unfall ereignete sich gegen 12:10 Uhr kurz hinter dem Dreieck Havelland in Fahrtrichtung Hamburg. Die Richtungsfahrbahn musste daraufhin zunächst voll gesperrt werden.

Wie die Autobahnpolizei mitteilte, wurde bei dem Unfall niemand verletzt. Es bildete sich jedoch ein Rückstau, der bereits vor dem Dreieck Havelland begann. Auch auf der Gegenfahrbahn kam es zu Verkehrsbehinderungen – mutmaßlich verursacht durch Schaulustige. Einen Unfall in Richtung Berlin konnte die Polizei jedoch nicht feststellen.

Die Feuerwehr der Stadt Kremmen sicherte die Unfallstelle ab, stellte den Brandschutz sicher und nahm auslaufende Betriebsstoffe auf. Gegen 13:15 Uhr konnten zwei der drei Fahrspuren wieder freigegeben werden, sodass der Verkehr langsam an der Unfallstelle vorbeigeführt werden konnte.

Nach ersten Erkenntnissen der Polizei könnte nicht angepasste Geschwindigkeit die Ursache des Unfalls gewesen sein

Text: Blaulichtreport - Oberhavel
Bilder/Video: Blaulichtreport - Oberhavel

Tödlicher Bahnunfall in Velten: Person von Regionalbahn erfasstVelten. Am Samstagabend, dem 5. Juli 2025, kam es auf der...
06/07/2025

Tödlicher Bahnunfall in Velten: Person von Regionalbahn erfasst

Velten. Am Samstagabend, dem 5. Juli 2025, kam es auf der Bahnverbindung zwischen Neuruppin und Berlin-Charlottenburg zu einem tragischen Vorfall: Eine bislang unbekannte Person wurde im Bereich Velten von einem Regionalzug der Linie RE6 erfasst und tödlich verletzt.

Wie die Bundespolizei mitteilte, ist die Identität der verstorbenen Person derzeit noch nicht abschließend geklärt. Der Zug, in dem sich etwa 50 Fahrgäste befanden, stoppte unmittelbar nach dem Aufprall. Die Feuerwehr der Stadt Velten wurde alarmiert, sicherte die Einsatzstelle und übernahm gemeinsam mit der Bundespolizei die Betreuung der betroffenen Reisenden.

Die Einsatzkräfte evakuierten die Passagiere aus dem Zug und begleiteten sie zum Bahnhof Velten. Drei Personen wurden aufgrund eines Schockzustands in ein Krankenhaus gebracht.

Ob es sich bei dem Vorfall um einen Unfall oder einen Suizid handelt, ist derzeit unklar. Ein Fremdverschulden sei nach ersten Erkenntnissen jedoch nicht erkennbar, teilte die Polizei mit. Es wurde ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet.

Hinweis der Redaktion:
In der Regel berichten wir nicht über Selbsttötungen oder Suizidversuche – außer die Tat erfährt durch die Umstände besondere Aufmerksamkeit. Sollten Sie selbst das Gefühl haben, dass Sie Hilfe benötigen, kontaktieren Sie bitte umgehend die Telefonseelsorge. Unter der kostenlosen Rufnummer 0800-1110111 oder 0800-1110222 erhalten Sie Hilfe von Beratern, die Ihnen Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen können. Weitere Hilfsangebote gibt es bei der Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention. Die Beratung erfolgt anonym und vertraulich – auch per Mail oder Chat unter www.telefonseelsorge.de.

Text: Blaulichtreport - Oberhavel
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Waldbrand in der Kolonie Briese: Kräftezehrender Einsatz bei Schwierige Wasserversorgung erschwert WaldbrandeinsatzBirke...
05/07/2025

Waldbrand in der Kolonie Briese: Kräftezehrender Einsatz bei Schwierige Wasserversorgung erschwert Waldbrandeinsatz

Birkenwerder (Kolonie Briese) – Am Samstagnachmittag kam es in einem Waldstück der Kolonie Briese zu einem Waldbrand. Gegen 17:35 Uhr wurden die ersten Einsatzkräfte alarmiert. Rund 70 Feuerwehrleute waren schließlich im Einsatz, um die Flammen auf einer Fläche von etwa 5.000 Quadratmetern einzudämmen – mit Erfolg.

Die Löschmaßnahmen gestalteten sich aufgrund der schlechten Wasserversorgung vor Ort äußerst schwierig. Eine direkte Wasserentnahme war nicht möglich, sodass mehrere Tanklöschfahrzeuge im Pendelverkehr eingesetzt wurden. Über eine Strecke von mehr als zwei Kilometern wurde das Löschwasser zur Einsatzstelle transportiert. „Wir nutzen Fahrzeuge mit großem Wasserspeicher, um die Versorgung sicherzustellen“, erklärte Einsatzleiter Kevin Bolz.

Erschwert wurde der Einsatz zu Beginn durch eine parallele Alarmierung in Bergfelde, bei der bereits viele Kräfte gebunden waren. „In der Anfangsphase war es personell sehr eng. Wir mussten deshalb umsichtig agieren und die Kräfte später regelmäßig austauschen, um die Belastung bei den hohen Temperaturen so gering wie möglich zu halten“, so Bolz weiter.

Zum Einsatz kamen unter anderem 20D-Strahlrohre sowie 2C-Rohre, um das Feuer gezielt zu bekämpfen. In der heißen Phase der Restlöscharbeiten wurde zusätzlich Netzmittel verwendet – eine Substanz, die das Löschwasser effektiver macht. „Das Netzmittel legt sich auf das Brandgut, kühlt es nachhaltig ab und verhindert ein schnelles Verdampfen. Damit können wir die zahlreichen Glutnester besser bekämpfen“, erklärte Bolz.

Die Feuerwehr rechnet damit, dass die Restarbeiten noch mehrere Stunden in Anspruch nehmen werden – voraussichtlich vier bis fünf Stunden

Text: Blaulichtreport - Oberhavel
Bilder/Video: Blaulichtreport - Oberhavel
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Update: 06.07.2025 11:10 Uhr

Briese Grillplatz löste Waldbrand aus

Am Samstag dem 05.07.2025 wurde um 17:50 Uhr ein Waldbrand nahe Briese gemeldet. Während der Brandbekämpfung durch die Feuerwehr konnten Grill.- und Zeltutensilien aufgefunden und sichergestellt werden. Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurde per NINA – App eine Bevölkerungswarnung ausgegeben. Es wurde eine Anzeige wegen Brandstiftung von ca. 5000 m² Waldfläche aufgenommen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Waldbrand bei Flatow: Feuerwehr verhindert SchlimmeresFlatow. Am Freitagabend kam es in einem Waldstück nahe der Alten P...
04/07/2025

Waldbrand bei Flatow: Feuerwehr verhindert Schlimmeres

Flatow. Am Freitagabend kam es in einem Waldstück nahe der Alten Poststraße bei Flatow zu einem Brand. Gegen 19:30 Uhr wurden alle drei Löschzüge der Feuerwehr Stadt Kremmen alarmiert. Bereits auf der Anfahrt war eine starke Rauchentwicklung sichtbar.

Etwa 100 Quadratmeter Waldboden standen nach ersten Angaben in Flammen. Mit drei D-Rohren konnten die rund 40 eingesetzten Kräfte den Brand schnell unter Kontrolle bringen und eine weitere Ausbreitung verhindern.

Um versteckte Glutnester ausfindig zu machen, gruben die Einsatzkräfte den Boden mit Feuerpatschen und speziellem Waldbrandwerkzeug systematisch um. So konnte sichergestellt werden, dass das Feuer vollständig gelöscht war.

Da sich die Einsatzstelle weit entfernt von der nächsten Wasserversorgung befand, musste ein Pendelverkehr zur Löschwasserversorgung eingerichtet werden.

Die Polizei hat die Ermittlungen zur möglichen fahrlässigen Brandstiftung aufgenommen.

Text: Blaulichtreport - Oberhavel
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Carportbrand in Lehnitz Lehnitz (Oranienburg) – Am Freitagnachmittag kam es in der Neptunstraße in Lehnitz zu einem größ...
04/07/2025

Carportbrand in Lehnitz

Lehnitz (Oranienburg) – Am Freitagnachmittag kam es in der Neptunstraße in Lehnitz zu einem größeren Feuerwehreinsatz. Gegen 15:45 Uhr bemerkten Anwohner dichte, dunkle Rauchschwaden über dem Wohngebiet und alarmierten die Feuerwehr der Stadt Oranienburg.

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand ein Carport bereits in Vollbrand. Auch eine angrenzende Hecke hatte Feuer gefangen. Die Feuerwehr rückte mit mehreren Fahrzeugen an, um ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Gebäude zu verhindern. Ein Trupp ging unter schwerem Atemschutz zur Brandbekämpfung vor.

Drei Personen wurden bei dem Vorfall verletzt – darunter ein Feuerwehrmann, der noch vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte versuchte, das Feuer zu löschen. Alle Betroffenen wurden durch den Rettungsdienst ambulant vor Ort behandelt und anschließend auf eigenen Wunsch entlassen.

Wie es zu dem Brand kommen konnte, ist derzeit noch unklar. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

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Kita brennt – 73 Kinder evakuiert: Großeinsatz für Feuerwehr bei Dachstuhlbrand bei 38 Grad – Einsatzkräfte an Belastung...
02/07/2025

Kita brennt – 73 Kinder evakuiert: Großeinsatz für Feuerwehr bei Dachstuhlbrand bei 38 Grad – Einsatzkräfte an Belastungsgrenze

Schildow. Dramatische Szenen am Mittwochnachmittag in Schildow: Gegen 14 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Dachstuhlbrand in der Kindertagesstätte in der Schillerstraße alarmiert. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte stand ein Teil des Dachstuhls bereits in Vollbrand – doch das Wichtigste: Alle 73 Kinder konnten rechtzeitig und unverletzt in Sicherheit gebracht werden.

„Die Kinder waren bereits mit den Erzieherinnen und Erziehern aus dem Gebäude und befanden sich auf der Straße“, berichtet Einsatzleiter Lutz Strausdat. Die schnelle und besonnene Reaktion des Kita-Personals verhinderte Schlimmeres. Ein fast leerer Linienbus der Oberhavel Verkehrsgesellschaft wurde spontan angehalten und diente als klimatisierter Zufluchtsort für die Kinder, bis sie von ihren Eltern abgeholt wurden.

Die Brandbekämpfung gestaltete sich aufgrund der auf dem Dach installierten Photovoltaikanlage schwierig. „Der gesamte Dachstuhl war mit Solarpanels bedeckt, das erschwerte den Zugang und begünstigte die Brandausbreitung“, so Strausdat weiter. Auch die enorme Hitze – das Thermometer zeigte bis zu 38 Grad – stellte die Feuerwehrleute vor zusätzliche Herausforderungen. Die Einsatzkräfte setzten zunächst auf einen Außenangriff, später folgte ein Innenangriff zur Restablöschung.

Zur Sicherheit der Feuerwehr war vorsorglich der Rettungsdienst im Einsatz. Die Gemeinde stellte kurzfristig Getränke und Verpflegung bereit. „Gerade unter diesen Bedingungen ist es wichtig, dass die Kameradinnen und Kameraden ausreichend versorgt sind“, so der Einsatzleiter. Auch zahlreiche Anwohner unterstützten spontan mit Getränken – ein starkes Zeichen gelebter Solidarität.

Bürgermeister Filippo Smaldino zeigte sich beim Eintreffen am Einsatzort tief betroffen: „Ich zittere noch immer. Das ist ein Schock für uns alle. Das Wichtigste ist, dass die Kinder und das Personal unverletzt sind.“ Er lobte das professionelle und ruhige Handeln der Mitarbeitenden sowie den engagierten Einsatz der Feuerwehr. „Ein großes Dankeschön an unsere ehrenamtlichen Kräfte – was sie heute geleistet haben, ist nicht selbstverständlich.“

Aufgrund der starken Rauchentwicklung mussten angrenzende Wohnhäuser kurzzeitig geräumt werden. Die Polizei war zur Absicherung der Einsatzstelle ebenfalls vor Ort. Der Einsatz war gegen 20 Uhr beendet.

Zur Schadenshöhe und Brandursache gibt es derzeit noch keine Angaben – die Ermittlungen der Polizei dauern an.

Text: Blaulichtreport - Oberhavel
Bilder/Video: Blaulichtreport - Oberhavel
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Update: 03.07.2025 13:15 Uhr
Schnelle Evakuierung rettet Leben

Mühlenbecker Land – Die schnelle Evakuierung einer Kindertagesstätte in der Schillerstraße in Schildow hat gestern Nachmittag dazu geführt, dass alle Personen das Gebäude, in dem ein Brand ausgebrochen war, rechtzeitig verlassen konnten. Gegen 14:00 Uhr hatte ein außer Dienst befindlicher Polizist der Inspektion Oberhavel, Rauch im Dachgeschoss der Einrichtung bemerkt, die 112 gewählt und umgehend mit der Evakuierung des Hauses begonnen. Insgesamt befanden sich 45 Kinder und zehn Mitarbeiter in dem Haus, welche unverletzt gerettet werden konnten. Der Polizist stoppte einen vorbeifahrenden Bus, um die Kinder vorübergehend in diesem unterzubringen. Die Flammen breiteten sich schnell auf den unteren Teil des Gebäudes aus. Vorsorglich wurden vier angrenzende Häuser evakuiert. Gegen 19:00 Uhr war der Brand vollständig gelöscht. Die Schillerstraße musste für die Löscharbeiten bis 20:00 Uhr voll gesperrt werden. In der Nacht überprüften Kameraden der Feuerwehr den Brandort mehrfach und stellten gegen 23:30 Uhr Glutnester fest und löschten erneut. Heute kamen Kriminaltechniker zum Einsatz. Nach ersten Erkenntnissen könnte eine auf dem Dach verbaute PV-Anlage ursächlich für die Entstehung des Brandes gewesen sein. Bislang wird die Höhe des Schadens auf einen geringen siebenstelligen Betrag geschätzt.

Text: Polizeidirektion Nord Pressestelle
Bilder/Video: Blaulichtreport - Oberhavel

Evakuierung und Sperrkreis wegen Munitionssprengung in Marwitz (Oberkrämer) am Mittwoch 2. Juli 2025Oberkrämer. Aufgrund...
30/06/2025

Evakuierung und Sperrkreis wegen Munitionssprengung in Marwitz (Oberkrämer) am Mittwoch 2. Juli 2025

Oberkrämer. Aufgrund einer geplanten Munitionssprengung im Bereich des Schmiedewegs in Oberkrämer wird am Mittwoch, dem 2. Juli 2025, ein Sperrbereich eingerichtet. Alle sich innerhalb dieses Bereichs befindenden Personen haben diesen spätestens bis 9:00 Uhr zu verlassen.

Der Kampfmittelbeseitigungsdienst des Landes Brandenburg (KMBD) wird an diesem Tag eine Weltkriegsmunition auf dem Flurstück 3683-764 kontrolliert sprengen. Der Fund ist nicht transportfähig, sodass die Sprengung vor Ort erfolgen muss. Um Gefahren durch eine mögliche unkontrollierte Detonation zu vermeiden, wird der Bereich geräumt und abgeriegelt.

Nach 9:00 Uhr ist es unberechtigten Personen untersagt, den festgelegten Sperrbereich zu betreten oder sich darin aufzuhalten. Zutritt erhalten ausschließlich Fachfirmen im Auftrag des KMBD oder der Gemeinde Oberkrämer, Einsatzkräfte der Polizei, Feuerwehr und des Rettungsdienstes sowie weitere durch die Einsatzleitung beauftragte Personen.

Die Gemeinde Oberkrämer weist darauf hin, dass Zuwiderhandlungen den Einsatz unmittelbaren Zwangs zur Folge haben können. Die Maßnahme erfolgt auf Grundlage ordnungsrechtlicher Vorschriften und dient dem Schutz der Bevölkerung.

Die Kontrolle und Durchsetzung des Sperrkreises erfolgt durch Ordnungskräfte der Gemeinde Oberkrämer sowie der Polizei. Den Anweisungen der Einsatzkräfte ist Folge zu leisten.

Text: Gemeinde Oberkrämer
Bilder/Video: Gemeinde Oberkrämer

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