10/11/2024
Gestern, am 9. November, jährte sich der Jahrestag der zum 86. Mal. Bei den sogenannten November-Pogromen, die zwischen dem 7. und 13. November 1938 in Deutschland stattfanden, wurden Hunderte Jüdinnen und Juden ermordet oder in den Suizid getrieben, ihre Geschäfte, Wohnungen und auch Synagogen wurden zerstört.
Deutschlandweit fanden anlässlich dieses Gedenktages zahlreiche Veranstaltungen statt, darunter auch in . Jedes Jahr übernimmt eine andere Schule der Stadt die Organisation der Gedenkveranstaltung am ehemaligen Standort der Papenburger Synagoge; in diesem Jahr fiel diese Aufgabe dem Mariengymnasium zu. Die Schülerinnen griffen in einem vorab aufgezeichneten Interview mit dem ehemaligen Ne***zi und heutigen Autor Philip Schlaffer das Thema des zunehmenden Rechtsextremismus in Deutschland auf.
Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung vom Klezmer Ensemble des Papenburger Gymnasiums sowie vom Musikverein von 1996.
Auch die Bürgermeisterin von Papenburg, Vanessa Gattung, betonte in ihrer Rede die Bedeutung des Gedenkens an den 9. November und dankte den Anwesenden für ihre Anteilnahme:
„Es erfüllt mich mit großer Dankbarkeit, Sie alle hier am ehemaligen Standort der Papenburger Synagoge zu sehen – einem Ort des Gedenkens und der Mahnung. Ihre Anwesenheit zeigt, dass die Erinnerung lebendig bleibt und die Namen unserer jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger, die auf dem Gedenkstein verewigt sind, nicht in Vergessenheit geraten. Heute, am 9. November 2024, erinnern wir uns gemeinsam daran, was geschehen ist und was nie wieder geschehen darf.“
Audio Gestern, am 9. November, jährte sich der Jahrestag der Reichspogromnacht zum 86. Mal. Bei den sogenannten November-Pogromen, die zwischen dem 7. und 13. November 1938 in Deutschland stattfanden, wurden Hunderte Jüdinnen und Juden ermordet oder in den Suizid getrieben, ihre Geschäfte, Wohnun...