twist Consulting

twist Consulting Marketing, Werbung, Web-Entwicklung und Arbeitgebermarketing. Für Sichtbarkeit und Sympathie. Auf Kopf und Bauch zielen. Den Geldbeutel treffen.

Wir sind ein erfahrener und unkonventioneller »Verlass-Partner« bei der Kundenfindung und Kundenbindung sowie bei der Mitarbeiterfindung und Mitarbeiterbindung. Impressum: http://www.lets-twist.de/impressum.html

Die berühmte Katze in dem ebenso berühmten Sack will ja selbst der größte Tierfreund nicht haben. Wir haben also entschieden, Ihnen die Wundertüten unseres täglichen Schaffens ein wenig z

u öffnen: Zielführende Strategien, bewegende Worte, emotionalisierende Gestaltungen, faszinierende Veranstaltungen und zupackende Begleitung. Ihr Kommunikationsziel bestimmt dabei die Richtung. Alles aus der Erkenntnis heraus: "Me too" führt angesichts des höllischen Tempos und Lärms der heutigen Werbekommunikation nicht zum Ziel.

25 Jahre twist – wie alles begannManchmal bringen die kleinsten Menschen Großes ins Rollen.Meine berufliche Reise begann...
04/10/2025

25 Jahre twist – wie alles begann

Manchmal bringen die kleinsten Menschen Großes ins Rollen.

Meine berufliche Reise begann mit einer Ausbildung zum Marketingkaufmann bei Schober Dialogmarketing. Danach blieb ich so lange, bis ich feststellen musste: Hier kann ich den „Azubi-Stempel“ nicht wirklich ablegen.

Ich entschied mich für ein Magisterstudium in Mainz. Dort hab ich schnell bei einer Agentur angeheuert, um meinen Eltern nicht auf der Tasche zu liegen. Nach drei Jahren Marketing für die Volkswagen Gruppe bekam ich die Chance, gemeinsam mit einem Partner „mein eigenes Ding“ zu machen. Wir gründeten eine kleine Fullservice-Agentur, die wir in vier Jahren zu einem beachtlichen Unternehmen entwickelten.

Doch das Leben hatte andere Pläne. Meine damalige Frau wurde schwanger, und die Frage stand im Raum: Mainz oder Schwabenland? Am Ende entschied ich mich für die Rückkehr in die Region Stuttgart, um für Frau und Kind da zu sein. Schweren Herzens ließ ich die Agentur in Mainz zurück und nahm eine Festanstellung an.

Doch schon nach wenigen Monaten war klar: Das ist nicht (mehr) meine Welt. Also wagte ich 2000 den Schritt in die Selbstständigkeit – twist war geboren. Mit einem Partner an meiner Seite hätte ich mich wohler gefühlt, doch es fand sich niemand, der den Sprung mit mir wagen wollte.

Also blieb nur: allein starten, allein kämpfen. Und: einen Kredit über 80.000 D-Mark aufnehmen – mit Bürgschaften, Businessplan und Überzeugungsarbeit bei der Bank.

Die ersten Jahre waren super hart. Kein Netzwerk, keine Bekanntheit, nur die pure Überzeugung, dass es funktionieren wird. Also nutzte ich jeden Kontakt, klopfte an jede Tür und nahm jedes Projekt an, das sich bot. Und dann war er da – der erste Auftrag: ein Lektorat für die Allianz, über eine Reproanstalt an Land gezogen. Die ersten 100 Mark Bruttoertrag!

Vier Jahre später war der Kredit abbezahlt – und ein riesiger Stein fiel mir vom Herzen.

So sah der Anfang aus – mit viel Risiko, Unsicherheiten, 80-Stunden-Wochen und kaum mal einen Tag Urlaub. Aber genau diese Zeit hat mich und die Agentur twist geprägt: Leidenschaft, Durchhaltevermögen und der Wille, den eigenen Weg zu gehen.

25 Jahre twist 🥳🎈🎉 ... wir sind noch da, weil wir anders sindAgenturen kommen und gehen. Manche verschwinden schneller, ...
01/10/2025

25 Jahre twist 🥳🎈🎉 ... wir sind noch da, weil wir anders sind

Agenturen kommen und gehen. Manche verschwinden schneller, als ihre Webseiten aktualisiert werden. twist ist geblieben – seit dem 1. Oktober 2000. Ein Vierteljahrhundert Standhaftigkeit in einem Haifischbecken. Mit demselben Inhaber, aber mit einem Blick, der immer wieder neu, frisch und unverstellt bleibt.

Start
Es begann in einem kleinen Büro in der Ludwigsburger Myliusstraße. Ohne Netz und doppelten Boden, dafür mit Enthusiasmus, ersten „mutigen“ Unternehmern, die sich auf eine neue Agentur einließen, enorm viel Unterstützung aus der Familie, einem Bündel Kontakte aus meiner Mainzer Zeit – und der klaren Erkenntnis: Stillstand ist tödlich.

Wachstum
Neue Kunden, neue Herausforderungen. Die ersten freien und festen Mitarbeiter, Azubis und Aushilfen. twist hat sich ständig gehäutet: mal klassische Werbeagentur, mal strategischer Sparringsartner, mal Feuerwehr, heute spezialisierte Marketingberatung. Eine Erkenntnis bleibt: Flexibilität ist unser größtes Kapital.

Heute
Aus einer One-Man-Show ist eine Marke geworden. Für klare Worte. Für starkes Design. Für Webrealisierung und Arbeitgebermarketing. Für inhabergeführte Unternehmen, öffentliche Auftraggeber, Handwerksbetriebe und KMU. Schnell. Unkompliziert. Immer mit Gespür für das, was wirklich funktioniert – und für das, was man sich getrost sparen kann. Ein echter Dienstleister eben.

Morgen
25 Jahre sind ein Grund, ein Glas frisch gepressten Orangensaft in die Höhe zu strecken – aber kein Grund, müde zu werden. Neue Tools, neue Methoden, neue Wege warten. Wir bleiben neugierig. Und wir bleiben uns treu: persönlich, ehrlich, verlässlich.

Danke
Dieses Jubiläum gehört nicht nur uns. Es gehört all den Kunden, Partnern und Wegbegleitern, die twist seit 25 Jahren vertrauen. Und natürlich all unseren jetzigen und früheren Mitarbeitern. Ohne Sie und euch wären wir heute nicht hier. Und jetzt? Der Blick geht weiter nach vorn. Denn eines ist sicher: twist bleibt in Bewegung.

Ein Jubiläum lebt von Geschichten. Wir haben 25 davon – aus 25 Jahren twist. Diese veröffentlichen wir nach und nach bis zum Jahresende auf unserer Webseite und unseren Social-Media-Kanälen. Augenzwinkernd, augenöffnend, anders. Seid gespannt!

„Wir tanzen hier nicht unseren Namen.“Warum eine Arbeitgebermarke nicht hip sein muss, sondern grundehrlich.Als ich zum ...
29/07/2025

„Wir tanzen hier nicht unseren Namen.“
Warum eine Arbeitgebermarke nicht hip sein muss, sondern grundehrlich.

Als ich zum ersten Mal das Büro eines neuen Kunden betrat – ein gestandener schwäbischer Handwerksunternehmer – ahnte ich noch nicht, dass mich eines der ehrlichsten Gespräche zur Arbeitgebermarke erwartete, die ich je geführt habe.

Der Start war holprig. Der Kunde hatte sich nicht freiwillig zu diesem Thema beraten lassen. Es war eher der Druck von außen: wenige und die falschen Bewerber, hoher Fachkräftemangel. Und so saßen wir zusammen im Kick-off-Gespräch.

Ich stellte wie immer eine Vielzahl an Fragen:
– Was zeichnet Ihr Unternehmen als Arbeitgeber aus?
– Was schätzen Sie besonders an Ihren derzeitigen Mitarbeitern?
– Welche Weiterbildungsmöglichkeiten bieten Sie an?
– Wie ist es mit der Flexibilität der Arbeitszeit? etc. et. al.

Der Geschäftsführer schaute mich nach einer Weile sehr ernst an und sagte:

„Wir tanzen hier nicht unseren Namen. Wir trinken keinen grünen Tee. Und abends hocken wir auch nicht gemeinsam beim Bier zusammen. Bei uns wird halt g‘schafft.“

Klare Kante. Kein Interesse an Employer-Branding-Geschwurbel.

Doch genau hier beginnt gute Beratung: nicht mit Buzzwords, sondern mit Zuhören. Ich erklärte ihm:
Nicht jedes Unternehmen muss hip, jung oder zwanghaft innovativ sein. Es geht nicht darum, jedem Trend hinterherzulaufen, sondern darum, die eigene Wahrheit sichtbar zu machen.

Denn: Für jede Unternehmenskultur gibt es passende Mitarbeitende – man muss sie nur erreichen.

Und dann kam das Entscheidende:

– Überdurchschnittliche Bezahlung
– Pünktlicher Feierabend – garantiert
– Wohnortnahe Einsatzorte
– Hochwertige Weiterbildungsmöglichkeiten, bezahlt vom Unternehmen

Was für eine Arbeitgebermarke!

Der Kunde hatte längst starke Werte, klare Strukturen und eine faire Haltung – er hatte nur nie darüber gesprochen. Und genau das ist unsere Aufgabe bei twist: Wir helfen Unternehmen, ihre Stärken zu erkennen, zu formulieren und gezielt in die Welt zu tragen. Ohne Showeffekte. Und ohne grünen Tee.

Denn eine Arbeitgebermarke ist keine Marketingmaßnahme. Sie ist eine Einladung … an die Richtigen.

Sie möchten wissen, wie das bei Ihnen aussehen kann? Dann sprechen wir am besten ganz offen – über Ihre Realität, Ihre Haltung und Ihre Ziele. Wir übersetzen daraus eine Arbeitgebermarke, die wirkt. Nicht künstlich. Sondern echt. Und deshalb für die richtigen so richtig anziehend!

„Das ist Aufgabe der Geschäftsführung.“Ein Satz, der mir klargemacht hat: Ich muss hier so schnell wie möglich wieder ra...
23/07/2025

„Das ist Aufgabe der Geschäftsführung.“
Ein Satz, der mir klargemacht hat: Ich muss hier so schnell wie möglich wieder raus – und es dann in meiner Selbstständigkeit besser machen.

Rückblick – vor über 25 Jahren: Nach dem Studium in Mainz und einer mehrjährigen Führungsposition dort kam ich zurück ins Schwabenland. 10 Bewerbungen, 6 Gesprächseinladungen, 4 super Jobangebote. Eine Agentur kämpfte besonders um mich: Noch mehr Gehalt, einen größeren Firmenwagen, Teamleitung. Ich schien offenbar perfekt reinzupassen.

Ich entschied mich für diese Agentur und war motiviert bis in die Haarspitzen, voller Ideen und Tatendrang.

Nach 100 Tagen bat ich um ein Gespräch. Ich beobachtete Abläufe, analysierte Prozesse, sprach mit Kolleginnen und Kollegen. Habe Schwachstellen notiert – und für jede einzelne aus meinem Erfahrungsschatz und mit großem Engagement passende, konstruktive Vorschläge erarbeitet.

Alles mit dem Ziel: die Agentur weiter nach vorne zu bringen:
– Kunden professioneller empfangen
– Kommunikationsstandards einführen
– Zeit sparen in der Abstimmung mit Dienstleistern
– Teamspirit erhöhen

Doch die Geschäftsführerin stoppte mich abrubt – lange bevor ich alle Ideen vorstellen konnte: „Herr Korn, das ist Aufgabe der Geschäftsführung.“

Boom.

Kein Danke. Kein „spannend, schauen wir uns an“.
Nur ein klares Stoppschild.
Mitdenken? Unerwünscht.
Die Agentur weiterentwickeln: Nein, nur ein „so haben wir das immer gemacht“.

Was ich damals gelernt habe:
Wer motivierte Mitarbeitende bremst, verliert sie. Nicht sofort, aber unausweichlich.

Heute verstehe ich noch besser, was damals schieflief:
– Gute Leute brauchen Spielraum.
– Sie wollen ernst genommen werden.
– Wer Ideen bremst, bremst Engagement.

Denn gute Leute wollen gestalten. Und wer das verhindert, bleibt irgendwann allein.

Was ist eure Erfahrung? Teilt sie gerne mit mir!

Keywords für Karriereseiten: Warum niemand mehr „Sachbearbeiter“ googelt, sondern „Abwechslungsreiche Aufgaben Büro Hund...
18/07/2025

Keywords für Karriereseiten: Warum niemand mehr „Sachbearbeiter“ googelt, sondern „Abwechslungsreiche Aufgaben Büro Hund erlaubt“.

Wer gefunden werden will, muss verstehen, wonach Menschen wirklich suchen, auch und gerade beim Recruiting. Denn heute gewinnt nicht, wer „Jobs in der Region“ brüllt, sondern wer echten Mehrwert liefert – schon bei Google.

Die wichtigsten Tipps für suchmaschinenfreundliche Karriereseiten:

• Denken Sie wie Ihre Bewerber! Gesucht wird: „Teilzeitjob vormittags Büro Schorndorf“ – nicht: „Mitarbeiter Verwaltung“

• Keywords statt austauschbaren Texten. „Azubis mit gutem Realschulabschluss gesucht“ ist konkreter als „Wir bilden aus“.

• Starten Sie mit echten Fragen. Was hören Sie in Bewerbungsgesprächen? Was fragen Bewerber am Telefon? Genau dort liegt Ihr SEO-Gold.

• Eine klare Botschaft pro Seite. Jede Seite Ihrer Karriereseite sollte auf ein konkretes Thema oder Jobprofil optimiert sein. Weniger ist mehr – auch für Google.

Fazit:
Bewerber suchen keine Unternehmen – sie suchen Lösungen für ihr Leben. Wer online sichtbar sein will, muss lernen, wie Talente wirklich googeln.

Gemeinsam finden wir genau diese Suchsprache. Damit Ihre Karriereseite nicht irgendwo landet – sondern genau dort, wo Talente suchen: ganz oben.

Danke, PG. Du hast mich stark gemacht.Manche Menschen verlassen die Welt – aber niemals dein Herz.Vor einigen Monaten is...
10/07/2025

Danke, PG. Du hast mich stark gemacht.
Manche Menschen verlassen die Welt – aber niemals dein Herz.

Vor einigen Monaten ist ein Mann gestorben, der mein Denken und Handeln bis heute prägt – im Business und privat: Peter Gerhards, früherer Geschäftsführer der Agentur in Mainz, in der ich während meines Studiums gearbeitet habe.

Was ihn so besonders gemacht hat?
Er hatte großes Charisma – keine Frage. Aber vor allem: Er war empathisch. Er nahm sich Zeit – für Menschen, nicht nur für Projekte.

Auch in stressigen Phasen fand er den richtigen Moment für ein Gespräch. Manchmal kritisch, manchmal unbequem. Aber immer mit dem Gefühl: Du bist als Mensch wertvoll. Und deine Arbeit ist bedeutend. In diesen Gesprächen hatte er nur mich im Fokus. Und wie ich mit dem, was ich mitbringe, noch besser werden kann.

Peter Gerhards hat wirklich alle inspiriert, die ihn kannten. Er war ein echtes Vorbild. Ein Leader mit klarem Kompass, mit einer Vision, die uns alle vorangebracht hat – und mit der einen oder anderen liebenswerten Eigenheit: So stand immer ein riesiger Strauß frischer Blumen auf den Konferenztischen. Und auf seinem Schreibtisch? Keine einzige lose Unterlage. Alles war tipptopp aufgeräumt.

Struktur, Klarheit, Stil – das zog sich durch alles, was er tat.

Ein Moment bleibt besonders haften:
Ich wurde freitags spontan gebeten, eine wichtige Präsentation im tschechischen Mladá Boleslav übers Wochenende zu „retten“. Ich sagte Ja, packte meine Sachen, flog nach Prag, nahm ein Taxi – und verbrachte zwei Tage mit Nachtschichten, trockenem Kuchen und Improvisation. Aber es hat alles hingehauen!

Am Montag wartete an meinem Arbeitsplatz ein antiker Lederkoffer, eine handgeschriebene Karte und darin 200 D-Mark in bar – für mich in dieser Zeit als Studi ein riesiger Betrag!

Dieser Koffer begleitet mich bis heute zu vielen Terminen. Und jedes Mal denke ich daran, wie viel ein Mensch mit echter Wertschätzung bewirken kann.

Ein echter Leader verändert nicht nur Prozesse. Sondern Menschen.

Danke, Peter Gerhards. Für alles.

Social Media – Hype, Hoffnung, Realität. Ein ehrlicher Blick aus der Agenturperspektive.Social Media klingt nach Reichwe...
08/07/2025

Social Media – Hype, Hoffnung, Realität. Ein ehrlicher Blick aus der Agenturperspektive.

Social Media klingt nach Reichweite, Leads, Likes. Doch oft bleibt es bei einem leeren und mittlerweile auch teuren Versprechen.

Natürlich kann man mit Social Ads Menschen erreichen. Kunden ebenso wie künftige Mitarbeiter. Klaro, mit gutem Targeting lässt sich Sichtbarkeit erzeugen. Und ohne digitale Touchpoints geht es schon mal gar nicht – auch im Handwerk und im Mittelstand.

Aber die Wahrheit ist:
Social Media ist nicht (mehr) preisgünstig. Und schon gar nicht einfach. Die Schaltkosten explodieren. Die Qualität des Umfelds nimmt ab. Der Algorithmus belohnt das Lauteste, nicht das Beste.

Und was passiert dann?
Wir liefern Reichweite, Klicks, schöne Reportings. Doch beim Kunden bleibt oft: nichts. Keine Anfrage. Kein Anruf. Keine Bewerbung.

Warum?
Weil eine Anzeige eben nur die Haustür ist. Aber ob jemand reinkommt, hängt davon ab, ob dahinter jemand aufmacht. Ob das Angebot stimmt. Ob die Landingpage überzeugt. Ob schnell reagiert wird.

Viele unserer Kunden wollen sichtbar sein – aber bitte ohne den langen Atem, ohne echtes Invest.

Wir bei twist glauben: Social Media funktioniert, wenn man es wirklich will. Wenn man testet, immer wieder in kleinen und großen Schritten optimiert, analysiert, nachfasst. Wenn man Kampagnen nicht nur schaltet, sondern begleitet.

Wir sagen zu Social Media. Aber wirklich nur dann, wenn’s auch Sinn ergibt. Nicht, weil’s gerade alle tun. Nicht, um ein paar Likes abzugreifen. Sondern mit Konzept. Und mit klarem Ziel.

Lose sight, lose fight: Was ich von einem unsympathischen Kampfpiloten für die Mitarbeiterführung gelernt habe.Ich geb’s...
04/07/2025

Lose sight, lose fight: Was ich von einem unsympathischen Kampfpiloten für die Mitarbeiterführung gelernt habe.

Ich geb’s offen zu: Ich wollte aus dem Vortrag fliehen. „Was Unternehmer von der Kampfliegerei lernen können“ war das Thema. Vor mir stand ein Typ wie aus einem Werbeclip der Bundeswehr: Groß. Breit. Laut. Ein Alphatier. Das schlimmste jedoch: er war arrogant und unsympathisch.
Aber ich bin geblieben. Und das war gut so.

Denn mitten in diesem testosterongeladenen Vortrag fiel ein Satz, der sich eingebrannt hat: „Lose Sight, Lose Fight“. Wenn du den Gegner aus den Augen verlierst, verlierst du den Luftkampf.

Wenn wir in Unternehmen den Kontakt verlieren – zu den Menschen, zur Realität im Arbeitsalltag, zur Stimmung im Team – dann verlieren wir langfristig. An Geschwindigkeit. An Präzision. An Wirkung.

Das war die Initialzündung für meine Idee eines „Speed Datings“: Einmal im Monat führe ich seit dieser Zeit ein 1:1-Gespräch mit jedem Mitarbeitenden. Gerade mal 5 Minuten lang. Minimal vorbereitet, minimal protokolliert: „Danke, dass du im Team bist.“ – „Was läuft gut?“ – „Was nervt?“ – „Was brauchst du?“

In einem dieser Speed Datings habe ich herausgefunden, warum eine neue Mitarbeiterin, die erst top und dann plötzlich im Leistungstief war, scheinbar die Lust verloren hatte. Hatte sie nicht.

Ich hatte ihr komplexere Aufgaben übertragen, weil sie anfangs so stark performt hat. Aber sie wollte eigentlich nur eins: Dinge ruhig, sauber und mit Routine abarbeiten. Das hat sie geliebt. Und darin war sie brillant. Wir haben neu verteilt. Sie bekam die Aufgaben, in denen sie aufblühte. Und der Rest vom Team war mehr als froh, ungeliebte To-dos abgeben zu können.

Seitdem weiß ich: „Lose Sight, Lose Fight“ gilt nicht nur im Luftkampf. Es gilt in jedem Team.
Und der Blickkontakt beginnt mit Zuhören.

Wegwerfkunden? Von der Partnerschaft zum Pitch-PaketFrüher war ein Kunde ein Partner. Heute ist er oft nur noch ein „Use...
02/07/2025

Wegwerfkunden? Von der Partnerschaft zum Pitch-Paket

Früher war ein Kunde ein Partner. Heute ist er oft nur noch ein „Use Case“.
Was ich meine?

Wir sind in einer Zeit angekommen, in der viele unserer Marketingkollegen nur noch ein Produkt verkaufen wollen – schnell, effizient, skalierbar. Danach: direkt dem nächsten Kunden dasselbe Paket verkaufen. Egal, ob dieses passt oder nicht.

Zuhören? Fehlanzeige.
Individuelle Lösungen? Zu aufwendig.
Langfristige Planung? Nicht rentabel genug.

Ich erinnere mich an Zeiten, da gab es Jahresgespräche zwischen Kunde und Agentur. Es wurde analysiert, welche Maßnahmen funktioniert haben, welche weniger und wie man gemeinsam weitergeht.

Marketing war ein Prozess, keine Projekt-Abfertigung nach immer demselben Muster (oder „Baulig-Baukasten“). Heute? Gibt’s für jedes Problem ein schnelles Tool – und einen Anbieter, der es vertickt.

Was verloren geht:
– Kundenbindung
– Vertrauen
– Strategisches Denken
– Individuelle Kommunikation

Heute wird oft nur noch Marketing „von der Stange“ angeboten: gut durchstrukturiert, massenkompatibel, überall einsetzbar.

Aber keine Liebe zum Besonderen und zu Besonderheiten mehr.
Keine Bereitschaft, sich wirklich mit dem Kunden, seiner DNA, seinen Zielgruppen auseinanderzusetzen.

Dabei weiß doch jeder aus Erfahrung: Was gut funktioniert, sind keine Vorlagen – sondern Verbindungen.

Ich stelle mir ernsthaft die Frage: Müssen wir wirklich alles neu erfinden, oder dürfen wir nach wie vor auf echte Partnerschaften setzen?

Ich freue mich auf eure Perspektive.

Bin auch wieder dabei :) Mein Thema von 13:30 – 14:00 Uhr: Marketing für Existenzgründer:innen. Sichtbarkeit über analog...
01/07/2025

Bin auch wieder dabei :) Mein Thema von 13:30 – 14:00 Uhr: Marketing für Existenzgründer:innen. Sichtbarkeit über analoge und digitale Medien.

KI im Pitch – und wir mittendrin. Stirbt die Werbeagentur? Nein. Sie denkt nur anders.Wir bei twist nutzen Künstliche In...
30/06/2025

KI im Pitch – und wir mittendrin. Stirbt die Werbeagentur? Nein. Sie denkt nur anders.

Wir bei twist nutzen Künstliche Intelligenz. Fast täglich. Für Recherchen, fürs Strukturieren von Inhalten, für Texte. Sie hilft uns, schneller zu sein, sauberer, klarer. Manchmal ist sie wie ein pfiffiger Praktikant mit Photonenhirn. Aber am Ende braucht’s immer noch Menschenköpfe, die entscheiden, was gut ist – und was besser nicht rausgeht.

Denn: KI kann rechnen, aber nicht ringen. Nicht mit Ideen. Nicht mit Emotionen. Nicht mit Zwischentönen.

Eine Strategie erkennt sie erst dann, wenn man sie ihr vorher beibringt. Eine Markenidee, die unter die Haut geht, schreibt sich nicht aus Wahrscheinlichkeiten. Und einen Pitch ist nicht durch Prompt-Ingenieurskunst zu gewinnen.

Was es braucht? Menschen mit Haltung. Mit Erfahrung. Mit Bauchgefühl, das sich nicht simulieren lässt. Und mit der Fähigkeit, die KI nicht als Krücke, sondern als Werkzeug zu benutzen. Mit klarem Kopf – und klarem Ziel.

Wir sind nicht gegen KI. Im Gegenteil. Wir sitzen mit ihr am Tisch. Aber wir lassen sie nicht von der Leine.

In twist we trust. Oder: Weil gute Ideen keinen Stecker brauchen.

https://www.lets-twist.de

Es ist geschafft! Nach mehreren Monaten intensiver Zusammenarbeit mit dem Beruflichen Schulzentrum in Bietigheim-Bissing...
23/02/2024

Es ist geschafft! Nach mehreren Monaten intensiver Zusammenarbeit mit dem Beruflichen Schulzentrum in Bietigheim-Bissingen freuen wir uns, die neue Webseite vorstellen zu können. Diese präsentiert sich nicht nur frisch, sondern ist auch (endlich) mobiloptimiert!

Im Rahmen dieses Projekts hatten wir zudem die Gelegenheit, Videos und Fotos zu erstellen, um die vielfältigen Schülerinnen, Schüler sowie Lehrkräfte und ihre Schulaktivitäten vorzustellen.

Ihr seid gespannt? Werft gerne einen Blick auf: www.bsz-bietigheim.de

Adresse

TeichStr. 18
Rudersberg
73635

Öffnungszeiten

Montag 08:00 - 18:00
Dienstag 08:00 - 18:00
Mittwoch 08:00 - 18:00
Donnerstag 08:00 - 18:00
Freitag 08:00 - 18:00

Telefon

+4971833879994

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Kommunikation neu getwistet

Auf Kopf und Bauch zielen. Den Geldbeutel treffen. Wir öffnen Ihnen die Wundertüten der Markenkommunikation: Zielführende Strategien, bewegende Worte, emotionalisierende Gestaltungen, faszinierende Veranstaltungen und zupackende Begleitung. Ihr Kommunikationsziel bestimmt dabei die Richtung. Alles aus der Erkenntnis heraus: "Me too" führt angesichts des höllischen Tempos und Lärms der heutigen Werbekommunikation nicht zum Ziel.

Impressum: http://www.lets-twist.de/impressum.html