OPUS Kulturmagazin

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ALLES KAFKA! - Theatralische Lesung mit Stefan SchönDie Literaturreihe im Brechthaus Augsburg präsentiert am 9. November...
03/11/2025

ALLES KAFKA! - Theatralische Lesung mit Stefan Schön
Die Literaturreihe im Brechthaus Augsburg präsentiert am 9. November 2025 ein besonderes Kafka-Erlebnis!

Nach abermaliger Sichtung aller Tagebücher und Oktavhefte Kafkas nimmt Stefan Schön seine Zuhörer mit auf eine erstaunliche Achterbahn: Alptraumhaftes, gemixt mit authentischen Tagebucheintragungen, schrägen Geschichten und Textfragmenten, in denen Kafka wie in Trance alle unsere Zukünfte, Hirnrissigkeiten und existentiellen Bedrohungen von uns Heutigen vorausahnte und vorher-schrieb – und das bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts: die technokratische Übermacht, die Permanenz des öffentlichen Beobachtetseins, das Ausgeliefertsein an fremde Mächte. Der Alltag der Welt: durchrationalisiert, entgöttlicht und bürokratisch verplant. Kafkas Gestalten sind stets auf der Suche, – finden das Gesuchte aber nie und kommen auch niemals an.
„ … er verfügte über eine Menschenkenntnis, wie sie nur den einsam Lebenden gegeben ist, deren hochgradig empfindliche Nerven schon an einem bloßen Mienenspiel den ganzen Menschen hellseherisch erfassen. Seine Kenntnis der Welt war außergewöhnlich und tief … das empfindsame Sehertum eines Menschen, der die Welt in einer so überdeutlichen Helle erschaute … alle seine Werke schildern das Grauen geheimnisvoller Missverständnisse … er war ein Mensch und Künstler von so skrupulösem Gewissen, daß er auch dort noch wachsam blieb, wo die anderen, die Tauben, sich bereits sicher fühlten … “

aus einem Nachruf seiner ehemaligen Verlobten Milena Jesenská


Foto: © Charlotte Brunn

„Calliope Duo“ bei den MeisterkonzertenKammermusik für Violine und KlavierAm Sonntag, den 02.11. tritt das bekannte „Cal...
01/11/2025

„Calliope Duo“ bei den Meisterkonzerten

Kammermusik für Violine und Klavier

Am Sonntag, den 02.11. tritt das bekannte „Calliope Duo“ um 17 Uhr im Rahmen der Meisterkonzertreihe in der Martinskirche auf. Artashes Stamboltsyan (Violine) und Sarah Stamboltsyan (Klavier) spielen Werke von Bach, Beethoven („Frühlingssonate“), Schumann („Fantasiestücke“), Chatschaturjan, Brahms und Gershwin.

Das „Calliope Duo“ ist gern gesehener Gast bei solch renommierten Festivals wie den „Havelländischen Musikfestspielen“, dem „Più Piano“ in Italien, dem „Festival de Música Sant Pere de Rodes“ in Spanien oder dem „Interfest Bitola“ in Nordmazedonien.

Darüber hinaus traten die Musiker mit großem Erfolg beim Festival „Musique en Franc Lyonnais“ in Lyon auf.

Artashes Stamboltsyan studierte Violine und Orchesterdirigieren an der Musikhochschule in Yerevan sowie Chordirigieren an der Musikhochschule in Hannover. Noch während des Studiums gewann er den 2. Preis beim Armenischen Nationalwettbewerb.

Sarah Stamboltsyan studierte Klavier, Kammermusik und Liedbegleitung an der Musikhochschule in Yerevan und an der Musikhochschule in Hannover bei Prof. Wladimir Krainew (Künstlerisches Diplom mit Auszeichnung). Ihre Studien vervollständigte sie bei mehreren Bach-Klavierkursen bei Prof. Walter Blankenheim und Prof. Inge Rosar in Saarbrücken und Okarben.

Finanziert werden die Meisterkonzerte durch die Stiftung Martinskirche und die Spenden der Zuhörer. Einlass ist ab 16.30 Uhr.

Das OPUS Kulturmagazin präsentiert die neue Ausgabe Nr. 112 mit dem Schwerpunktthema: "Einsamkeit"Einsamkeit ist in viel...
31/10/2025

Das OPUS Kulturmagazin präsentiert die neue Ausgabe Nr. 112 mit dem Schwerpunktthema: "Einsamkeit"

Einsamkeit ist in vielen Fällen nicht das Ergebnis freier Entscheidungen, sondern unwägbarer Lebensumstände. Man wird begraben unter Bergen von Arbeit und Terminen, verliert den Kontakt zu Freunden und Familie und ehe man sich versieht, steht man ungewollt allein da. Nicht selten steht Einsamkeit am Ende einer Kette von Schicksalsschlägen. Aufgrund eines gestiegenen Bewusstseins für die Bedeutung mentaler Gesundheit wird Einsamkeit zunehmend enttabuisiert. Grund hierfür sind auch verschiedene Studien, die belegen, welche gesundheitlichen Risiken damit verbunden sind.
Deshalb widmen wir den Schwerpunkt der neuen Ausgabe des OPUS Kulturmagazins November/Dezember 2025 diesem wichtigen Thema, das Menschen in jedem Lebensalter betreffen kann. Das zeigen eindrucksvoll die Beiträge unserer Autor:innen Magdalena Lambert, Sandra Aline Wagner, Michelle Toudji und Klaus Ludwig Helf, die sich aus verschiedenen Perspektiven mit dem Phänomen Einsamkeit bei jungen Menschen beschäftigen. Christel Heybrock reflektiert in ihrem Beitrag, wie sie das Alleinsein genießen kann und dass das nicht mit Einsamkeit gleichzusetzen ist. Unser Autor Thomas Krämer zeigt auf, wie gemeinsames Musizieren als Weg aus der Einsamkeit genutzt werden kann. Besonders dankbar sind wir für den Beitrag des Saarländischen Ministers für Inneres, Bauen und Sport Reinhold Jost, der in einem Gastbeitrag die Bedeutung der Zusammenarbeit in Vereinen im Kampf gegen Einsamkeit hervorhebt.
Diese und weitere anregende Beiträge unserer Expertinnen und Experten erwarten sie in unserem neuen Magazin. Natürlich sind auch unsere anderen Rubriken wie immer voller inspirierender Neuigkeiten, Ankündigungen, Kritiken und Besprechungen.

Wir freuen uns darauf in der neuen Kultursaison über eine Vielzahl von Veranstaltungen berichten zu dürfen!😊

Viel Spaß beim Lesen!📖

Tipp: Unser Schnupper-Abo gibt es für nur 9,90€ und Studis zahlen mit dem ABO young einen stark reduzierten Preis von nur 25,00€ pro Jahr!

Cover:

Caricatura 2025 in Kassel: Herausragende Werke der Komischen KunstBeste Bilder - Die Cartoons des JahresKassel. Ist man ...
31/10/2025

Caricatura 2025 in Kassel: Herausragende Werke der Komischen Kunst
Beste Bilder - Die Cartoons des Jahres

Kassel. Ist man schon ein kriegstüchtiger Haushalt, wenn man vom Bioreiniger auf »Der General« umstellt?
Wird Trump die Norweger mit saftigen Strafzöllen belegen, wenn er den Friedensnobelpreis nicht bekommt? Und erhält auch ein Kegelclub, der gegen Waffenlieferungen ist, Geld von Putin? Mit diesen und anderen Fragen und
möglichen Antworten beschäftigen sich 88 der besten deutschsprachigen Cartoonistinnen und Cartoonisten in »Beste Bilder 2025«. Eröffnet wird die Ausstellung am 7. November 2025, um 19.30 Uhr bei freiem Eintritt.

Die Welt brennt, der Schurkenstaat hat Konjunktur, ebenso wie die Rüstungsindustrie und KI-generierte Falschnachrichten, und ein paar machtbesessene Egomanen zündeln fleißig weiter, als könnten sie morgen auf den Mars umziehen. Derweil werden in Deutschland unter Schwarz-Rot gigantische Neuschulden als »Sondervermögen« deklariert und es wird weiter Klientelpolitik betrieben – erneut auf Kosten der jüngeren Generationen. Die Zeichnerinnen und Zeichner ordnen die Dinge in den Cartoons des Jahres ein, machen komplexe Themen mit wenigen Strichen in einem Bild verständlich und sorgen daneben für Unterhaltung und befreiende Lacher.

Deutscher Cartoonpreis
Die »Besten Bilder« sind nicht nur der ultimative gezeichnete Jahresrückblick, sondern auch die offizielle Ausstellung zum »Deutschen Cartoonpreis«, einer der höchsten Auszeichnungen für Cartoonistinnen und Cartoonisten im deutschsprachigen Raum. Aus den über 4.000 Einreichungen ermittelt eine Fachjury die Siegercartoons des vom Lappan Verlag und der Frankfurter Buchmesse vergebenen Preises. Und auch die Meinung der Besucherinnen und Besucher ist gefragt, denn ergänzend wird, unterstützt durch die Stadt Kassel, wieder ein Publikumspreis ausgelobt. Teilnehmende können dabei eines von zehn verlosten Exemplaren des Buches »Beste Bilder 16« gewinnen. Ausgerichtet von der Caricatura Galerie und unterstützt von der cdw Stiftung wird der »Deutsche Cartoonpreis 2025« am 9. Januar 2026 im KulturBahnhof Kassel verliehen.

Mit Redebeiträgen von Caricatura-Leiterin Saskia Wagner, Lappan-Programmleiterin Antje Haubner und Cartoonist Norman Klaar sowie musikalischer Umrahmung durch Julia Zart und Nicole Hahn wird »Beste Bilder – Die Cartoons des Jahres 2025« am 7. November, 19.30 Uhr, feierlich eröffnet. Der Eintritt am Eröffnungsabend ist frei.


Foto 1: Macron sucht © Beck/Caricatura
Foto 2: Außenhandelsdefizit © Bengen/Caricatura

Im Rahmen des Festivals „Bestien und Hexen“ im Département Moselle bietet der Parc Explor Wendel am Halloween-Wochenende...
30/10/2025

Im Rahmen des Festivals „Bestien und Hexen“ im Département Moselle bietet der Parc Explor Wendel am Halloween-Wochenende Groß und Klein ein fesselndes und magisches Programm im Herzen des Bergbauerbes. Die BesucherInnen erwartet:

die Feuershow „Embrasement / Feuerzauber “ mit Musik und Tanz (Freitag und Samstag) & eine Murder Party: die Suche nach der auf wundersame Weise verschwundenen Museumskuratorin in den Gängen des Bergbaumuseums mit einer anschließenden Führung von ehemaligen Bergleuten durch das Schaubergwerk La Mine Wendel, bei der sich die BesucherInnen auf die Spuren der Blütezeit des Bergbaus begeben (nur am Samstag)

Der Eintritt für Kinder bis 5 Jahre ist kostenlos. Kinder, die verkleidet kommen, erhalten eine Süßigkeit gratis.

„Embrasement“: Feuershow mit Musik und Tanz
Die Show „Embrasement“ (Feuerzauber) vereint Skulptur, Feuer, Musik und Tanz und bietet den BesucherInnen ein einzigartiges klangvolles und visuelles Erlebnis: Bei Einbruch der Dunkelheit werden große Holzkonstruktionen entzündet, während Musik das Publikum umfängt. Die lodernden Skulpturen erschaffen einen Pfad aus Flammen und lassen so die Kulisse der Mine Wendel erleuchten. Die Show beginnt am Freitag- und Samstagabend jeweils gegen 19.30 Uhr und dauert 45 Minuten.

Geheimnisvolle Mine mit Murder Party
Bei dieser Führung im Stil einer Murder Party können die BesucherInnen die Bergbaugeschichte auf einzigartige Weise erleben und selbst zu Detektiven werden: Die Aufgabe ist es, den Fall der verschwundenen Museumskuratorin aufzuklären. Anschließend lässt ein immersiver Rundgang, begleitet von Erzählungen ehemaliger Bergleute, die Geschichte des Bergbaumuseums „Les Mineurs Wendel“ lebendig werden. Eine Zeitreise, die sich am besten mit der Familie oder mit Freunden erleben lässt. Sie wird nur am Samstag, den 1. November angeboten.

Feuershow © Christophe Debouits
Plakat © Parc Explor Wendel

https://parc-explor.com/de/

Vortrag von Prof. Dr. Jens-Christian Wagner: Erinnerungskultur unter Druck - die Auseinandersetzung mit den NS-Verbreche...
29/10/2025

Vortrag von Prof. Dr. Jens-Christian Wagner: Erinnerungskultur unter Druck - die Auseinandersetzung mit den NS-Verbrechen in Zeiten weltweiten Rechtsrucks

Freitag, 31.10.2025, 19.00 Uhr im Historischen Museum Saar (Schlossplatz 1, Saarbrücken)

mit anschließender Diskussion mit dem Publikum
unter der Schirmherrschaft von Anke Rehlinger, Ministerpräsidentin des Saarlandes

Doppelter Anlass für eine außerordentliche Veranstaltung mit Prof. Dr. Jens-Christian Wagner, einem der prominenten Vertreter der bundesdeutschen Erinnerungskultur:

Die Saarländische Gesellschaft für Kulturpolitik mit der Initiative Neue Bremm, der Arbeitskreis Erinnerungsarbeit Püttlingen und das Historische Museum Saar haben den Direktor der Gedenkstätte Konzentrationslager Buchenwald zu einem Vortrag am Freitag, 31. Oktober 2025, 19.00 Uhr im Historischen Museum Saar in Saarbrücken eingeladen. Und für seinen Besuch gibt es einen spektakulären Grund.

Die Arbeitsgemeinschaft Püttlinger Erinnerungsarbeit um Martin Schmidt, die vor wenigen Tagen noch sechs Stolpersteine in ihrer Gemeinde verlegt hat, ist bei der Familie des vom Nationalsozialismus verfolgten Püttlinger Sozialdemokraten und Gewerkschafters Hugo Robert fündig geworden - auf dem Dachboden gab es einen sensationellen Fund: Die Fahne der Lagergemeinschaft Saar der Buchenwald-Überlebenden um Hugo Robert!

Bislang verfügte man im Buchenwald-Archiv lediglich über eine Fotografie dieser Fahne aus dem Jahr 1945 - nun ist tatsächlich das textile Original, dazu in einem sehr respektablen Zustand, wieder aufgetaucht. Zudem fanden sich 14 Glas-Negative von Fotografien aus der Zeit der Befreiung des Lagers.

Prof. Wagner war hellauf begeistert, und die Fahne wird in der jährlich von ca. 300.000 Besuchern frequentierten Ausstellung einen besonderen Platz finden. Er wird im Rahmen der Veranstaltung diese Erinnerungsstücke in Empfang nehmen und dazu einen Vortrag halten: „Erinnerungskultur unter Druck: Die Auseinandersetzung mit den NS-Verbrechen in Zeiten weltweiten Rechtsrucks“.

Aktuell ist es zu einer Diskursverschiebung nach rechts auch in weiten Teilen der deutschen Gesellschaft gekommen. In deren Folge wird die Erinnerungskultur an die von Deutschen begangenen NS-Verbrechen zunehmend in Frage gestellt. Seit den 1980er-Jahren sind deutschlandweit über 300 Gedenkstätten an nationalsozialistische Menschheitsverbrechen und noch mehr örtliche Erinnerungs-Initiativen entstanden - nun aber geraten sie mit dem Erstarken rechtsextremer Parteien zunehmend unter Druck. Diese verharmlosen die NS-Zeit und wollen die Erinnerung daran auslöschen. Für die deutsche Demokratie ist jedoch eine kritische Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus, auch 80 Jahre nach Kriegsende, von fundamentaler Bedeutung. “Nie wieder!“ lautete die Haltung und der Geist vieler Generationen politischer und gesellschaftlicher Verantwortungsträger in den Jahrzehnten nach 1945. Dies hat sich in Deutschland in den vergangenen zehn Jahren vor allem aufgrund des Erstarkens der AfD hörbar und spürbar verändert. Demokratie und Freiheit sind keine Selbstläufer, sondern bedürfen gerade in Deutschland der wachen Erinnerung an die Vergangenheit. Damit die Gegenwart verstanden und die Zukunft freiheitlich und demokratisch gestaltet werden kann.

Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird gebeten.

Kontakt: Dr. Burkhard Jellonnek Geschäftsführer der Saarländischen Gesellschaft für Kulturpolitik e.V. (Brunnenstr. 6, 66346 Püttlingen) (Mobil: 0170 - 904 2059, Mail: [email protected])
Freitag, 31.10.2025, 19.00 Uhr im Historischen Museum Saar (Schlossplatz 1, Saarbrücken)

Deutsch-französisches Festival Loostik 2025Volles Programm des Theaterfestivals Loostik an der GrenzeLoostik geht in sei...
28/10/2025

Deutsch-französisches Festival Loostik 2025

Volles Programm des Theaterfestivals Loostik an der Grenze

Loostik geht in seine 13. Runde – und größer denn je! An zehn Spielorten in Deutschland und Frankreich wartet ein buntes Programm auf kleine und große Besucher*innen. In diesem Jahr gibt es drei neue Spielorte und damit auch drei neue Kooperationspartner: der Jugendclub in der Johannisstraße Saarbrücken, das Jugendzentrum Försterstraße und das Institut d’Études Françaises in der Villa Europa. Von Tanz, Objekttheater, Tanztheater, Performance und Zirkus bis hin zu Kino, einer szenischen Lesung und einem Kino-Konzert zeigt sich Bühnenkunst im diesjährigen Programm in all ihren Facetten. Insgesamt stehen über 40 Termine auf dem Spielplan. Zehn sorgfältig ausgewählte Produktionen – darunter eine Koproduktion und eine Eigenproduktion – laden Kinder zwischen 2 und 14 Jahren zum Staunen, Mitmachen und Nachdenken ein. Ergänzt wird das Programm durch ein vielseitiges Rahmenangebot: Drei kostenlose Intensiv-Workshops, zwei Schulworkshops sowie zwei Kinovorstellungen geben jungen Besucher*innen spannende Einblicke hinter die Kulissen und lassen sie selbst kreativ werden. Mit seinem vielfältigen, partizipativen Programm setzt das Festival ein starkes Zeichen für kulturellen Austausch und lebendige Bühnenkunst – und macht deutlich: Kreativität kennt keine Grenzen!

Loostik entame sa 13e édition, plus ambitieuse que jamais ! Un programme varié attend les petit·e·set les grand·e·s dans dix lieux différents en Allemagne et en France. Cette année, trois nouveaux lieuxs’ajoutent à la liste, ainsi que trois nouveaux partenaires : le club de jeunes de la Johannisstraße, le centre de jeunesse de la Försterstraße et l’Institut d’Études Françaises dans la Villa Europa, tous situés à Sarrebruck. De la danse au théâtre d’objets, en passant par la performance, le cirque, le cinéma, la lecture scénique ou encore le ciné-concert, le programme de cette année met à l’honneur toutes les facettes des arts de la scène. Au total, plus de 40 représentations sont prévues. Dix créations soigneusement sélectionnées — dont une coproduction et une production propre — invitent les enfants de 2 à 14 ans à s’émerveiller, à participer et à réfléchir. Le programme est enrichi par une offre complémentaire : trois ateliers intensifs gratuits, deux ateliers scolaires et deux projections cinématographiques permettront aux jeunes spectateur·ice·s de découvrir l’envers du décor et de libérer leur créativité. Avec son programme riche, inclusif et participatif, le festival envoie un signal fort en faveur des échanges culturels et des arts vivants, et affirme que la créativité ne connaît pas de frontières!

https://loostik.eu/

Mitspiel-Ausstellung im Deutschen Architekturmuseum, FrankfurtDas DAM präsentiert: ARCHITEKTURBAUKÄSTEN 1890-1990, vom 2...
27/10/2025

Mitspiel-Ausstellung im Deutschen Architekturmuseum, Frankfurt
Das DAM präsentiert: ARCHITEKTURBAUKÄSTEN 1890-1990, vom 25. Oktober 2025 bis 08. Februar 2026

Das Deutsche Architekturmuseum (DAM) zeigt eine außergewöhnliche und umfangreiche Sammlung von Architekturbaukästen aus
100 Jahren – von 1890 bis 1990. Durch Nachbildungen im vergrößerten Maßstab können viele von ihnen auch tatsächlich ausgetestet werden: Die große Mitspiel-Ausstellung!

Lego kennt jedes Kind. Doch bevor das dänische Unternehmen den internationalen Markt erobern konnte, gab es Hunderte von Firmen, die ab etwa 1880 eine Vielfalt an Bauspielkästen herstellten. Das DAM hat die einmalige Chance, mit der Privatsammlung von Architekturbaukästen des Grafikers Claus Krieger eine Ausstellung zu realisieren, bei der die „gläserne Barriere“ durchbrochen wird, die üblicherweise im Museum die Objekte (aus konservatorischen Gründen) vom Publikum trennt. An etwa acht Stationen im Zentrum der Ausstellung kann gespielt, gebaut und Neues entwickelt werden.

Prof. Andreas Kretzer von der Hochschule für Technik (HFT) Stuttgart und seine Studierenden haben die wertvollen Originalbausteine der Kästen „Ingenius“, „Bâtiss“ und „Skyline“ in vergrößertem Maßstab nachgebildet, um sie „spielbar“ zu machen. Außerdem warten Steine der Systeme „Minibrix“, „Tetek“ und „Dusyma“ sowie der „Kleine Großblockbaumeister“ aus DDR-Produktion auf alle, die Freude am Bauen haben. Auch das Eintauchen in eine virtuelle Modellwelt mittels VR-Brille kann stattfinden, programmiert durch Studierende von Prof. Philipp Reinfeld, ebenfalls HFT. Präsentiert werden insgesamt etwa 80 Baukästen, die zugleich in einem umfangreichen Katalog vorgestellt werden. Und natürlich werden viele Duzend Modelle im aufgebauten Zustand zu sehen sein.


Fotos: © Claus Krieger

„Aufgetischt – eine kulinarische Weltreise“Ausstellung im Schmuckmuseum PforzheimOb goldverzierte Prunkschalen, ein Schu...
27/10/2025

„Aufgetischt – eine kulinarische Weltreise“
Ausstellung im Schmuckmuseum Pforzheim

Ob goldverzierte Prunkschalen, ein Schuh als Trinkgefäß oder ein »römisches Taschenmesser«
– die Sonderausstellung »Auf
getischt – eine kulinarische Weltreise« im Schmuckmuseum Pforzheim vom 25. Oktober 2025 bis zum 19. April 2026 öffnet spannende Perspektiven auf Esskulturen aus aller Welt. Sie geht der Frage nach, wie vielfältig und wandelbar Nahrung ist, und untersucht ihre symbolische, praktische und soziale Bedeutung in unterschiedlichen Kulturen und Epochen. Im Zentrum stehen Besonderheiten der Tafelsitten, die durch historische und zeitgenössische Objekte in einen ebenso informativen wie genussreichen Kontext gestellt werden. »Essen ist weit mehr als Ernährung – es erzählt Geschichten von Handel, Wandel, Identität und Zusammenhalt. Genau das macht diese Ausstellung so aktuell und faszinierend«, betont Museumsleiterin Friederike Zobel.In einem kulturhistorischen Bogen vom römischen Gastmahl bis zum heutigen Superfood-Trend erzählen die nahezu 180 Leihgaben rund 30 namhafter internationaler Museen sowie zeitgenössischer Künstler, wie sich Tafelkultur, Geschmack und Ästhetik im Lauf der Jahrhunderte entwickelt haben. »So mancher höfische Luxus vergangener Epochen ist heute Alltag, ob morgendlicher Kaffee oder der Genuss von Schokolade und edlen Gewürzen«, erläutert Kuratorin Katja Poljanac. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Verbindung von Esskultur und Goldschmiedekunst, Design und Schmuck »zum Anbeißen«: Edle Bestecke, kunstvoll verzierte Aufbewahrungsgefäße oder barocke Servicearrangements stehen dabei ebenso im Fokus wie ethnografische Kostbarkeiten oder zeitgenössisches Design. Spannende Kontraste entstehen, indem ein Party-Trinkhelm der 1990er Jahre Biergefäßen aus dem südlichen Afrika gegenübergestellt wird oder eine Croissant- Tüte aus patiniertem Silber des Schmuckkünstlers David Bielander einem antiken Fischteller.

Vom fürstlichen Service zur industriellen Massenware
Mit aufwendigen Banketten und exquisitem Tafelschmuck zelebrierten die Fürstenhäuser Europas ihre Macht und vertrieben sich luxuriös die Zeit. Zur römischen Kaiserzeit lagen die Gäste noch zu Tische und aßen vornehm mit einer Hand. Bis ins 18. Jahrhundert hatte man durchaus sein persönliches Besteck dabei – nicht selten kuriose oder kostbare Unikate. Im Barock verschmolz das zeremonielle Tafelgeschehen mit der Architektur zum Gesamtkunstwerk. Es kamen einheitliche Tafelservice in Mode, die mit der Industrialisierung schließlich zur gehobenen Massenware wurden.

Über die Zeit verfeinerten sich nicht nur die Essgeräte und Manieren bei Adel und aufstrebendem Bürgertum. Wildbret, Geflügel und Fisch, raffinierte Pasteten und Konfekt waren Bestandteil üppiger Mahlzeiten, deren Rezepturen und Opulenz uns heute in Erstaunen versetzen. Handel, Eroberungszüge und Migrationsprozesse bereicherten die Speisezettel mit exotischen Früchten und Gewürzen und veränderten über die Jahrtausende Sitten und Gebräuche.

Auch das Berufskolleg für Design, Schmuck und Gerät der Goldschmiedeschule Pforzheim hat sich mit dem Thema »Aufgetischt« auseinandergesetzt. Die 25 Schülerinnen und Schüler des ersten Ausbildungsjahrs haben kunstvolle Objekte geschaffen, die das Thema auf individuelle Weise interpretieren.

Der Ethnologe Andreas Volz, Co-Kurator der ethnografischen Objekte der Schau und ausgewiesener Experte auf diesem Gebiet, beleuchtet die Migrationsgeschichte der Nahrungsmittel selbst: Wie sind Kakao, Tee oder Kaffee nach Europa gelangt? Was wurde als Heilmittel angesehen, und wie beeinflusste Kolonialhandel unsere heutigen Vorlieben?

Interaktive Angebote
Die Besucher erwartet ein virtuell gedeckter Tisch, der verschiedene Aspekte zu Geschmack und Gestaltung, Ritualen und sozialen Praktiken rund ums Essen veranschaulicht. Dieses »Tischlein deck dich« wurde ermöglicht durch die Werner Wild Stiftung Pforzheim. Zudem sind Besucher eingeladen, ihre Lieblingsrezepte
auszutauschen und Nahrungsmittel zu enträtseln.
Im Innenhof des Reuchlinhauses steht während der Ausstellungsdauer ein Hochbeet für ein Projekt zu Urban Gardening. Für Kitas und Grundschulen bietet die Museumspädagogin und Künstlerin Antia Plein Führungen und Workshops an, für Erwachsene gibt es Vorträge – und zum Abschluss ein Butterbrotfest, an dem die eigenen Kräuter geerntet werden. Dieses Projekt wird von Jakob + Rosa Esslinger Stiftung, dem Förderverein ISSP sowie dem Grünflächen- und Tiefbauamt der Stadt Pforzheim gefördert.

Die Ausstellung unter der Gesamtleitung von Museumsleiterin Friederike Zobel wurde von Katja Poljanac konzipiert und kuratiert. Als Co-Kuratoren haben Isabel Schmidt-Mappes und Andreas Volz mitgewirkt.

Publikation und Veranstaltungsprogramm
Begleitend findet ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm statt. Bei Arnoldsche Art Publishers ist ein delikater Prachtband erschienen, der für 38 € erhältlich ist.
Eintritt 10 €, ermäßigt 8,50 €, Kombiticket Dauer-/Sonderausstellung 12,50 €

Foto 1: Teeverkostung © Elisabeth Zimmermann
Foto 2: Schale in der Form eines Heilbutts Holz, geschnitzt und bemalt Clifford George, Nuu-Chah-Nulth-Künstler, Vancouver Island, 1996–2000 © Melanie Meier
Foto 3: Römisches »Taschenmesser« mit dreizinkiger Gabel, Löffel, Spatel, Pickel, Dorn und Messer Eisen, Silber Mittelmeerraum Mittlere römische Kaiserzeit, 201–300 n. Chr. © The Fitzwilliam Museum, University of Cambridge

Entdecken Sie preisgekrönte Filme aus Lateinamerika15. Latino Film Festival im Filmhaus Saarbrückenvon Anastasia FinkDas...
27/10/2025

Entdecken Sie preisgekrönte Filme aus Lateinamerika
15. Latino Film Festival im Filmhaus Saarbrücken

von Anastasia Fink
Das Latino Film Festival im Filmhaus Saarbrücken lädt Kinoliebhaber in Kooperation mit der Universität des Saarlandes vom 6.-12. November 2025 ein, preisgekrönte Filme aus ganz Lateinamerika zu entdecken – von Argentinien über Brasilien bis Uruguay. Alle Filme werden in Originalsprache mit deutschen oder englischen Untertiteln gezeigt.

Den Auftakt bildet “OLMO” von Fernando Eimbcke am 06.11.2025 um 19:00 Uhr - ein bewegendes Porträt einer mexikanisch-US-amerikanischen Familie, geprägt von Armut und Krankheit des Vaters. Im Mittelpunkt steht der 14-jährige Olmo, der sich in einem Dilemma zwischen Verantwortung und Selbstfindung wiederfindet. Der erste Festivaltag klingt bei einer fiesta latina mit vino und tapas aus, zu der die Veranstalter herzlich einladen.

Am 09.11. um 18:00 Uhr wird “Colosal”, ein Dokumentarfilm über die Dominikanische Republik, präsentiert. Regisseurin Nayibe Tavares-Abel setzt sich darin mit der gewaltvollen Vergangenheit und Gegenwart des Landes auseinander. Dabei ist Ihre Perspektive außergewöhnlich faszinierend, denn ihr Großvater, Froilán Tavares, war als Vorsitzender der Wahlkommission der ersten demokratischen Wahlen nach der Diktatur Joaquín Balaguers tätig.

“Milonga” - ein argentinisches Drama über Verlust, Liebe und Tango leitet am 11.11. um 18:00 Uhr das Finale des Festivals ein. Diese Vorführung bildet ein besonderes Highlight, da die Regisseurin Laura González vor Ort sein und ein Publikumsgespräch führen wird. Am letzten Festivalabend wird um 18:00 Uhr der Gewinnerfilm des Publikumspreises wiederholt.


Bild 1: Das Latino Film Festival bringt die Vielfalt Lateinamerika nach Saarbrücken ©Sarah Noack

https://www.filmhaus-sb.de/programm

Adresse

Stengelstraße 8
Saarbrücken
66117

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