08/12/2025
NEWSTICKER der Woche aus den Regionen
Bad Saulgau, Herbertingen, Ostrach, Hohentengen, Altshausen, Hoßkirch, Bad Buchau, Ertingen u.v.a.
Ebersbach-Musbach - Skoda-Fahrer (18) gerät auf der L286 in den Gegenverkehr - 3 Verletzte
Der 18-jährige Lenker eines Pkw Skoda befuhr am frühen Sonntagmorgen die L286 von Altshausen in Richtung Ebersbach-Musbach. Mit im Fahrzeug war ein weiterer 21-Jähriger. Auf einem geraden Teilstück der L286, die dort durch ein Waldstück führt, kam der Skoda aus bislang ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn und stieß frontal mit einem entgegenkommenden Pkw zusammen, der von einer 59-Jährigen gelenkt wurde. Der Aufprall war so stark, dass beide Fahrzeuge gedreht wurden und so zum Teil entgegen ihrer ursprünglichen Fahrtrichtung zum Stehen kamen. Alle drei Personen wurden schwer verletzt und vom Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser verbracht. Beide Fahrzeuge wurden total beschädigt, wobei ein Schaden von ca. 20.000 Euro entstand. Während der Unfallaufnahme und Bergung der Fahrzeuge war die L286 zwischen Altshausen und Ebersbach für mehrere Stunden gesperrt. Die polizeilichen Ermittlungen zur Unfallursache dauern an.
Ostrach - Trunkenheitsfahrt mit Unfallfolge
Ungefähr 1,8 Promille ergab der Atemalkoholtest einer 30-Jährigen, welche am späten Donnerstagabend einen Verkehrsunfall verursachte. Die 30-Jährige war gemeinsam mit ihrer Beifahrerin gegen 22.30 Uhr auf der Saulgauer Straße in Richtung Bad Saulgau unterwegs. Mutmaßlich aufgrund ihrer Alkoholisierung war es der 30-Jährigen nicht mehr möglich mit ihrem Auto die Spur zu halten, weswegen sie einen entgegenkommenden Audi touchierte. Hierbei wurde glücklicherweise keine der Beteiligten verletzt, es entstand ein Sachschaden in Höhe eines mittleren vierstelligen Euro-Betrags. Auf die 30-Jährige kommt eine Strafanzeige zu, außerdem wurde eine Blutentnahme durchgeführt und ihr Führerschein vorerst beschlagnahmt.
Ertingen/B311 - Auto gerät in den Gegenverkehr
Drei Verletzte sind das Ergebnis eines Unfalls vom Mittwoch auf der B311 bei Ertingen. Der Unfall ereignete sich gegen 15.40 Uhr auf der B311 bei Ertingen. Ein 57-Jähriger war mit seinem Audi Q5 von Riedlingen in Richtung Herbertingen unterwegs. Aus bislang ungeklärter Ursache stieß er mit seinem Auto kurz nach dem Ertinger Tunnel gegen die rechte Leitplanke. Beim Gegenlenken kam er ins Schleudern und geriet auf die Gegenfahrspur. Ein entgegenkommender 58-jähriger Lkw-Fahrer erkannte die Gefahr und bremste bis zum Stillstand ab. Dann prallte der Autofahrer gegen den stehenden Lkw. Durch die Kollision erlitt der Audi-Fahrer sowie seine 58-jährige Beifahrerin schwere Verletzungen. Der Lkw-Fahrer hatte Glück und blieb unverletzt. Hinter dem Lkw fuhr zur Unfallzeit ein Autofahrer. Der 32-Jährige konnte aufgrund des stark abbremsenden Lkw nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr in das Heck des Sattelzugaufliegers. Auch er wurde vorsorglich in eine Klinik verbracht. Die Polizei Riedlingen hat den Unfall aufgenommen. Für die Dauer der Unfallaufnahme musste die Bundesstraße zeitweise komplett gesperrt werden. Die Höhe des Schadens muss noch ermittelt werden.
Bad Buchau
Gegen Mauer gefahren und abgehauen
In den vergangenen Tagen verursachte ein Unbekannter einen Schaden in Bad Buchau und machte sich aus dem Staub. Ein Unbekannter stieß mutmaßlich beim Abbiegen von der Friedenstraße in die Gottlieb-Gnannt-Straße gegen eine Mauer. Auch ein Metallzaun wurde auf dem angrenzenden Grundstück beschädigt. Ohne sich um die Schäden zu kümmern flüchtete der Verursacher in unbekannte Richtung. Die Polizei Bad Schussenried (Tel. 07583/942020) nahm die Suche nach dem Verursacher auf und bittet um Zeugenhinweise. Die Schadenshöhe wird auf mehrere hundert Euro geschätzt.
Hinweis der Polizei:
Unfallflucht ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat - unabhängig von der Höhe des Schadens. Wer einen Unfall verursacht, hat sich darum zu kümmern, beziehungsweise die Polizei zu verständigen. Sonst drohen Freiheits- oder Geldstrafe und der Führerscheinentzug.
Bad Saulgau - Zusammenstoß zwischen Regionalbahn und Pkw fordert ein Todesopfer (58)
Eine Kollision zwischen einem Regionalzug und einem Pkw hat am Mittwochabend bei Bad Saulgau ein Todesopfer gefordert. Den bisherigen polizeilichen Erkenntnissen zufolge wollte gegen 18.40 Uhr der 58-jährige Lenker eines VW aus einem Grundstück heraus direkt über den unbeschrankten Bahnübergang Herbertinger Straße/Neumühle fahren, missachtete dabei das blinkende Rotlicht und übersah zudem offensichtlich die aus Richtung Bad Saulgau herannahende Regionalbahn. Durch die folgende Kollision, die der Triebwagenführer trotz eingeleiteter Notbremsung nicht mehr verhindern konnte, wurde der Pkw rund 200 Meter von dem Zug mitgeschleift und völlig zerstört. Der 58-Jährige verstarb noch im Fahrzeug an seinen schweren Verletzungen. Der Zugführer und die rund 70 Insassen des Regionalzugs blieben nach bisherigem Stand körperlich unverletzt. Sie wurden von den Rettungskräften, die mit einem Großaufgebot an die Unfallstelle alarmiert worden waren, aus den Triebwagen evakuiert und in einer nahegelegenen Unterkunft von Notfallnachsorgeteams betreut. Die Feuerwehr unterstützte bei den Rettungs- und Aufräumarbeiten. Der beschädigte Triebwagen, an dem Sachschaden in Höhe mehrerer zehntausend Euro entstand, konnte die Fahrt später selbständig fortsetzen, sodass die Bahnstrecke kurz vor Mitternacht wieder freigegeben werden konnte.
Bad Saulgau
Zu stark beschleunigt und Unfall verursacht
Unter anderem wegen des Verdachts der Unfallflucht ermittelt das Polizeirevier Bad Saulgau gegen einen 20-jährigen Pkw-Lenker. Diesem wird vorgeworfen, am Mittwochabend kurz nach 18 Uhr an der Kreuzung Buchauer Straße/Kaiserstraße seinen BMW beim Rechtsabbiegen so stark beschleunigt zu haben, dass das Fahrzeug ausbrach, nach rechts von der Fahrbahn abkam und gegen einen Ampelmast prallte. Ohne sich vor Ort um den Gesamtsachschaden von mehreren tausend Euro zu kümmern, soll der 20-Jährige dann zunächst weitergefahren sein und den Unfall erst später der Polizei gemeldet haben.
Altshausen - Webmaschine kippt bei Transport um - Arbeiter tödlich verletzt
Tödliche Verletzungen hat sich ein Arbeiter am Mittwochabend beim Umstellen einer Webmaschine in einem Textilunternehmen zugezogen. Mehrere Beschäftigte wollten mittels Hubwagen die mehrere hundert Kilogramm schwere Webmaschine umstellen, als diese ins Kippen geriet und den 53-Jährigen erfasste. Trotz unmittelbar eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen erlag der Mann noch vor Ort seinen schweren Verletzungen. Zur Betreuung der Mitarbeiter waren Notfallseelsorger des Rettungsdiensts eingesetzt. Der Kriminaldauerdienst Ravensburg hat die Todesfallermittlungen übernommen.
Herbertingen
Autofahrer nach Verfolgungsfahrt gestoppt
Unter Drogeneinfluss und ohne Führerschein war ein Autofahrer unterwegs, der am frühen Mittwoch im Ortsgebiet vor der Polizei flüchtete. Der 21 Jahre alte Autofahrer fiel einer Polizeistreife kurz nach Mitternacht auf, nachdem er ohne Licht und auch gänzlich ohne Kennzeichen am Fahrzeug unterwegs war. Als der junge Fahrer die Polizei erkannte, drückte er aufs Gas. Er missachtete sämtliche Anhaltesignale und flüchtete. Nach einer Verfolgung durch mehrere Straßenzüge stoppte der 21-Jährige in der Saumstraße und musste sich dort der Polizei stellen. Wie sich herausstellte gab es gleich mehrere Gründe, die den jungen Mann zur Flucht bewegten: neben des Umstandes, dass das Fahrzeug nicht zugelassen war, war der 21-Jährige auch nicht im Besitz eines Führerscheins. Zudem stand er laut einem Vortest unter Drogeneinfluss. Er musste eine Blutprobe abgeben, die nun auf Rauschgift untersucht wird. Auf ihn kommen nun gleich mehrere Strafanzeigen zu. Den Schlüssel des Autos behielt die Polizei ein.
Hoßkirch - Lkw gerät auf Gegenspur - Unfall geht glimpflich aus
Glimpflich ausgegangen ist ein Verkehrsunfall am Dienstag kurz vor 12 Uhr auf der L 286, bei dem ein Lkw-Fahrer nahe Hoßkirch auf die Gegenfahrbahn geraten ist. Der 41 Jahre alte Fahrer des Sattelzugs war in Richtung Hoßkirch zunächst aus noch ungeklärter Ursache leicht nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und lenkte nach links gegen. Auf der Gegenfahrspur touchierte der Lkw den VW Transporter eines 74-Jährigen, der noch versuchte auszuweichen und fuhr an einem ebenfalls entgegenkommenden Mini den Seitenspiegel ab. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Während der Sachschaden am Lkw auf rund 1.000 Euro und am Mini auf mehrere hundert Euro geschätzt wird, dürfte dieser am VW Transporter rund 10.000 Euro betragen.
Dürmentingen
Wild kreuzt Fahrbahn auf der K7537
Am Montag kam es bei Dürmentingen zu einem Wildunfall. Um 18 Uhr war eine 51-Jährige auf der K7537 von Betzenweiler in Richtung Hailtingen unterwegs. Auf der Strecke querte plötzlich ein Reh die Fahrbahn. Das VW SUV erfasste das Tier frontal. Das Reh verendete an der Unfallstelle. Der Schaden am Auto wird auf ca. 4.000 Euro geschätzt. Die Polizei Riedlingen informierte den zuständigen Jagdpächter. Der kümmerte sich um den Kadaver.
Bad Saulgau - Auf Wiese an Waldrand bei Bondorf gedriftet - Sachschaden verursacht
Sachschaden hat ein Autofahrer in den vergangenen Tagen auf einem Wiesengrundstück an einem Waldrand bei Bondorf angerichtet. Der Fahrer nutzte die Fläche offenbar für Driftübungen und hinterließ tiefe Furchen in der Grasnarbe. Das Polizeirevier Bad Saulgau hat Ermittlungen wegen Sachbeschädigung eingeleitet und nimmt Hinweise zu dem unbekannten Fahrer und dessen Wagen unter Tel. 07581/482-0 entgegen. Bereits Ende Oktober / Anfang November war es zu einem ähnlichen Flurschaden auf dem Wiesengrundstück gekommen.
Allmansweiler - Einbrecher sucht Beute
Sein Unwesen trieb ein Unbekannter am Sonntag in Allmansweiler. Wie die Polizei mitteilt, war ein Unbekannter zwischen 15 Uhr und 19.30 Uhr zu Gange. An einem Einfamilienhaus in der Straße Sandgrubäcker hebelte der Einbrecher eine Terrassentür auf. So gelangte er ins Innere. Auf der Suche nach Brauchbarem stieß der Einbrecher auf eine Uhr. Die machte er zu seiner Beute und verschwand unerkannt. Die Polizei Riedlingen sicherte die Spuren und hat Ermittlungen nach dem Unbekannten aufgenommen.
Jeder kann etwas tun, um sich vor Einbrüchen zu schützen. Fenster und Türen sind meist Schwachstellen und stehen im Fokus der Einbrecher. Mit geeigneten Sicherungen kann ihnen die Arbeit erschwert werden. Wie man sich außerdem gegen Einbruch und Diebstahl schützen kann, darüber informieren bei den Polizeidienststellen im Land die Kriminalpolizeilichen Beratungsstellen. Für die Menschen in der Region ist diese unter Tel. 0731/188-1444 zu erreichen. Sie informiert kostenlos, unabhängig, kompetent und produktneutral, welche Sicherungen am Gebäude sinnvoll sind. Auch im Internet gibt die Polizei Tipps unter
Einbruchschutz wirkt! Die Polizei informiert über richtiges Verhalten, Sicherungstechnik und staatliche Förderung. Sicherheitstipps zum Schutz vor Einbrüchen.