08/07/2025
NEWS der Woche aus der Region:
Bad Saulgau
Herbertingen/B32
Zeugen zu gefährlichem Überholmanöver gesucht
Wegen Straßenverkehrsgefährdung ermittelt der Polizeiposten Mengen gegen den 74-jährigen Fahrer eines Ferrari und sucht Zeugen. Ihm wird zur Last gelegt, am Donnerstagnachmittag gegen 14.30 Uhr auf der B 32 zwischen Bad Saulgau und Mengen, kurz nach dem Abzweig Mieterkingen, zwei Fahrzeuge überholt zu haben, obwohl Gegenverkehr nahte. Sowohl der Entgegenkommende als auch der 44-jährige Lenker eines der überholten Pkw hätten daraufhin eine Vollbremsung einleiten müssen, um einen Zusammenstoß zu verhindern. Der Ferrari-Lenker sei indes weitergefahren und habe dabei weitere Fahrzeuge überholt. Um den genauen Geschehensablauf klären zu können, bitten die Ermittler nun insbesondere den Lenker des entgegenkommenden Fahrzeugs sowie Verkehrsteilnehmende, die durch die Fahrweise möglicherweise ebenfalls gefährdet worden sein könnten, sich unter Tel. 07572/5071 zu melden.
Bad Saulgau - Rollerfahrer flüchtet am Kirchplatz vor Polizeikontrolle
Ein bislang unbekannter Motorrollerfahrer ist am Dienstagabend vor einer Polizeikontrolle geflüchtet. Eine Streifenwagenbesatzung war kurz vor 20.30 Uhr im Bereich des Kirchplatzes auf den Motorroller aufmerksam geworden, da an diesem kein Versicherungskennzeichen angebracht war. Beim Erkennen des Polizeifahrzeugs gab der Unbekannte Gas und flüchtete durch die Dreikönigsgasse und die Kaiserstraße, teils auf der Gegenfahrspur, und ohne Rücksicht auf möglichen Verkehr im Kreuzungsbereich zur Schützenstraße. Durch einen Fußweg im Bereich der Oberamteistraße entkam der Fahrer schließlich, nachdem der Streifenwagen hier nicht mehr folgen konnte. Der Lenker des silber/schwarzen Motorrollers wird als etwa 14 bis 16 Jahre alt, hager, mit braunen Haaren, schwarzer Brille und schwarzem Helm beschrieben. Er trug zur Tatzeit einen grauen Pulli. Das Polizeirevier Bad Saulgau hat ein Ermittlungsverfahren eingeleitet und bittet unter Tel. 07581/482-0 um sachdienliche Hinweise zum Fahrer und zum Zweirad.
Bad Saulgau/Steinbronnen - Drei Fahrzeuge in Auffahrunfall in der Bronnenstraße verwickelt
Eine Leichtverletzte und drei beschädigte Fahrzeuge hat ein Auffahrunfall am Dienstagspätnachmittag in der Bronnenstraße gefordert. Gegen 17.45 Uhr musste der 57-jährige Lenker eines BMW verkehrsbedingt anhalten. Während der nachfolgende 32-jährige Lenker eines weiteren BMW dies noch rechtzeitig erkannte, fuhr der 38-jährige Fahrer eines Ford als Letzter in der Reihe so wuchtig auf, dass er alle drei Fahrzeuge aufeinander schob. Durch die Kollision wurde die 51-jährige Beifahrerin im mittleren Wagen leicht verletzt und vom Rettungsdienst vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht. An den drei beteiligten Fahrzeugen, die fahrbereit blieben, entstand ein geschätzter Gesamtsachschaden von rund 17.000 Euro.
Kanzach - Wild kreuzt die Fahrbahn auf der L275
In der Nacht auf Mittwoch kam es bei Kanzach zu zwei Wildunfällen. Um 21.30 Uhr war eine 35-Jährige auf der L275 von Bad Buchau in Richtung Kanzach unterwegs. Plötzlich querte ein Reh die Fahrbahn. Die Frau erfasste das Tier mit ihrem Mercedes. Aufgrund des erheblichen Schadens musste das Fahrzeug abgeschleppt werden. Der Schaden wird auf 7.000 Euro geschätzt.
Zu einem weiteren Wildunfall auf der L275 kam es gegen 5.15 Uhr. Ein 36-Jähriger fuhr von Dürmentingen in Richtung Kanzach. Hierbei überquerte ein Reh von links nach rechts die Straße. Der Volvo stieß mit dem Reh zusammen. Den Schaden am Auto schätzt die Polizei auf 2.000 Euro. Die Polizei Riedlingen informierte in beiden Fällen die zuständigen Jagdpächter. Die kümmerten sich um die zwei verendeten Tiere.
Die Polizei rät, besonders in den frühen Morgenstunden, bei Dämmerung und in der Nacht mit Wildwechsel zu rechnen. Besondere Vorsicht gilt auf Straßen, die durch Warnschilder gekennzeichnet sind. Denn die Schilder werden gerade dort aufgestellt, wo sich häufig Wildunfälle ereignen. Dort halten sich Tiere gerne auf Grünstreifen, Feldern und Wiesen auf. Autofahrer sollen hier langsam fahren, aufmerksam und bremsbereit sein. Sind Wildtiere neben oder auf der Straße, gilt für Autofahrer: Abblenden, bremsen, hupen und erforderlichenfalls anhalten. Das Tier hat so die Möglichkeit zur Flucht. Mit der Warnblinkanlage werden nachfolgende Autofahrer gewarnt. Für den Hintermann gilt: Sicherheitsabstand einhalten, denn der Vorausfahrende muss vielleicht wegen Wild plötzlich bremsen. Sind die Tiere weg, kann mit Schrittgeschwindigkeit weitergefahren werden. Wildtiere halten sich oft in Gruppen auf. Sieht man eines, können weitere Tiere in der Nähe sein. Kommt es trotzdem zum Unfall, muss die Unfallstelle umgehend abgesichert werden. Also Warnblinklicht einschalten und Warndreieck aufstellen. Verletzte oder getötete Wildtiere dürfen auf keinen Fall angefasst oder mitgenommen werden. Die verletzten Tiere könnten in Panik geraten oder mit Krankheiten infiziert sein. Am besten ist, die Polizei zu verständigen. Die informiert den zuständigen Jagdpächter. Eine Wildunfallbescheinigung erhält der Autofahrer dann bei der Polizei. Damit kann er seinen Schaden am Auto bei der Kaskoversicherung geltend machen.
Bad Saulgau
Unfallflucht in der Platzstraße
Offenbar beim Rangieren hat ein unbekannter Verkehrsteilnehmer am Montagvormittag einen auf dem Parkplatz eines Lebensmitteldiscounters in der Platzstraße abgestellten Ford gestreift. Dadurch wurde der Pkw am hinteren rechten Eck beschädigt. Ohne sich um den Sachschaden von rund 4.000 Euro zu kümmern, beging der Verursacher Unfallflucht. Möglicherweise handelte es sich der Spurenlage nach beim benutzten Fahrzeug um einen Klein-Lkw oder einen Wagen mit Anhänger. Das Polizeirevier Bad Saulgau bittet unter Tel. 07581/482-0 um sachdienliche Hinweise.
Hohentengen
Auf Silofest verletzt - Zeugensuche
Bereits am zurückliegenden Freitag ist es am späten Abend auf dem "Silofest" in Ölkofen zu einem Vorfall gekommen, der nun strafrechtliche Ermittlungen nach sich zieht und zu dem das Polizeirevier Bad Saulgau Zeugen sucht. Ein bislang unbekannter Mann soll in offenbar deutlich betrunkenem Zustand mehrere Frauen angesprochen haben, die Kontaktversuche seien aber ohne Erfolg geblieben. Hierbei habe gegen 23.45 Uhr im Bereich einer Toilette auch eine 17-Jährige den Annäherungsversuch des Mannes abgewiesen. Offenbar aus Frust darüber habe der Unbekannte daraufhin die Toilettentür zugeschlagen und dabei, mutmaßlich unbeabsichtigt, eine Hand der Jugendlichen so stark dazwischen eingeklemmt, dass diese sich erhebliche Verletzungen an zwei Fingern zuzog, die im Krankenhaus behandelt werden mussten. Die Polizei ermittelt nun wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung gegen den Mann, der als etwa 28 bis 30 Jahre alt, rund 170 cm groß und mit schwäbischem Dialekt beschrieben wird. Er war sonnengebräunt, hatte dunkelbraune Haare mit leichten Wellen, schwarze Steck-Ohrringe und trug an dem Abend ein rotes Shirt, kurze blaue Jeans und eine Bauchtasche über die Schulter. Zeugen des Vorfalls oder Personen, die Hinweise zur Identität des Mannes geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 07581/482-0 beim Polizeirevier Bad Saulgau zu melden.