
11/07/2025
Hüte- und Treibhunde gehören zu den Herdenhunden, genauso wie der Herdenschutzhund, jedoch haben sie unterschiedliche Charakterzüge und Eigenschaften, die für ihre Arbeit an der Herden notwendig ist und war.
Während Hütehunde eng mit den Menschen zusammenarbeiten, sind die Treibhunde schon auf eigene Entscheidungen ohne Rückfragen zum Halter gezüchtet. Der Herdenschutzhund entscheidet selbstständig, soll aber ansprechbar bleiben. Ein fügsamer Begleiter, der jedes Kommando mit Ehrgeiz ausführt, kann man aber nicht erwarten.
Dies liegt dem Hütehund dafür wie Border Collies im Blut, die mit ihrer Ausdauer und Energie sehr beliebt sind und sehr gelehrig, sowohl positiv als auch negativ.
Folgsam und wendig folgen sie ihrem Menschen und versuchen alles, um zu gefallen. Hier muss man gerade in den ersten Monaten viel Ruhe beibringen, genauso wie Impulskontrolle und Frustrationstoleranz ist für diese energiegeladenen Workaholiker wichtig, den Powerknopf aktiviert man leicht.
Kuhtriebhunde sind hartnäckiger, eigensinniger und setzen auch gerne einmal gezielt ihre Zähne ein, das war für die Rinder notwendig, da sie die Rinder bewegen mussten. Im Gegensatz zu den Schafen sind Rinder jedoch eigenwilliger und mussten deutliche Ansagen bekommen. Ein Zögern oder eine Rückfrage zum Besitzer hätte für den Hund mit ernsthaften Verletzungen enden können. Weshalb es für sie wichtig war ein Kommando konstant ohne Rückfragen ausführen, es kann aber im Alltag zu Schwierigkeiten führen, da sie nicht in jeder Situation Rückfragen, sondern auch eigenständig handeln. Ein kerniger Hund, der aber genauso viel Freude bereiten kann, jedoch nicht unbedingt für jeden Menschen geeignet ist.