
10/10/2025
Nicht nur gegen Rettungskräfte 🚑 und Polizisten 🚓, auch gegen Tierärzt*innen nimmt Gewalt in Form von Beschimpfungen, Aggressionen, Sachbeschädigung und Morddrohungen immer weiter zu.
Dabei muss gar nicht viel vorgefallen sein, damit Tierbesitzer ausrasten. Oft ist es einfach die nicht erfüllte, viel zu hohe Erwartung an Tierärzt*innen, die das Fass zum Überlaufen bringt. Ein Zusammenhang besteht wahrscheinlich auch im Rückgang von Tierarztpraxen, der besonders in Notdienstzeiten dazu führt, dass Tierbesitzer weite Wege in Kauf nehmen müssen und somit immens gestresst sind, wenn sie endlich dort ankommen.
Tierärzt*innen tun also gut daran, sich selbst zu schützen, indem sie Vorkehrungen treffen. Eingeübte Deeskalationsstrategien, das Einrichten entsprechender Sicherheitsstandards (besonders einer Videoüberwachung) und das Schaffen von abschließbaren Räumen sind eine von vielen Möglichkeiten der Gewaltprävention.
Laut Recherche der Landestierärztekammer Baden-Württemberg sind Gewalt und Aggression gegen Tierärzt*innen dabei landauf landab zu beobachten, ungeachtet des Bundeslandes, in dem die Kolleg*innen arbeiten. Dies verdeutliche, so die Präsidentin der baden-württembergischen Kammer, dass hier die Politik gefordert sei, Präventionsprogramme zu fördern und höhere Strafen bei Rechtsbrüchen in Aussicht zu stellen.
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Quelle: Baden-Württemberg: Aggressionen, aufgeschlitzte Reifen, Morddrohungen: Gewalt gegen Tierärzte nimmt zu | tagesschau.de. 30.06.2025
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