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Nicht nur gegen Rettungskräfte 🚑 und Polizisten 🚓, auch gegen Tierärzt*innen nimmt Gewalt in Form von Beschimpfungen, Ag...
10/10/2025

Nicht nur gegen Rettungskräfte 🚑 und Polizisten 🚓, auch gegen Tierärzt*innen nimmt Gewalt in Form von Beschimpfungen, Aggressionen, Sachbeschädigung und Morddrohungen immer weiter zu.

Dabei muss gar nicht viel vorgefallen sein, damit Tierbesitzer ausrasten. Oft ist es einfach die nicht erfüllte, viel zu hohe Erwartung an Tierärzt*innen, die das Fass zum Überlaufen bringt. Ein Zusammenhang besteht wahrscheinlich auch im Rückgang von Tierarztpraxen, der besonders in Notdienstzeiten dazu führt, dass Tierbesitzer weite Wege in Kauf nehmen müssen und somit immens gestresst sind, wenn sie endlich dort ankommen.

Tierärzt*innen tun also gut daran, sich selbst zu schützen, indem sie Vorkehrungen treffen. Eingeübte Deeskalationsstrategien, das Einrichten entsprechender Sicherheitsstandards (besonders einer Videoüberwachung) und das Schaffen von abschließbaren Räumen sind eine von vielen Möglichkeiten der Gewaltprävention.

Laut Recherche der Landestierärztekammer Baden-Württemberg sind Gewalt und Aggression gegen Tierärzt*innen dabei landauf landab zu beobachten, ungeachtet des Bundeslandes, in dem die Kolleg*innen arbeiten. Dies verdeutliche, so die Präsidentin der baden-württembergischen Kammer, dass hier die Politik gefordert sei, Präventionsprogramme zu fördern und höhere Strafen bei Rechtsbrüchen in Aussicht zu stellen.

Mehr zu dem Thema findet ihr kostenlos auf unserem Tiermedizin-Portal: 🌐 https://vet.thieme.de/aktuelles/vet-news/detail/zunehmende-gewalt-gegen-tieraerztinnen-2006

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Quelle: Baden-Württemberg: Aggressionen, aufgeschlitzte Reifen, Morddrohungen: Gewalt gegen Tierärzte nimmt zu | tagesschau.de. 30.06.2025
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Vielen Verbraucher*innen ist oft nicht bewusst, wie viele noch verzehrfähige Lebensmittel sie wegwerfen. Nutzer*innen de...
09/10/2025

Vielen Verbraucher*innen ist oft nicht bewusst, wie viele noch verzehrfähige Lebensmittel sie wegwerfen. Nutzer*innen der kostenlosen Zu gut für die Tonne!-App können das nun einfach herausfinden: Die neueste Version der App enthält ein Küchentagebuch. Darin können Verbraucher*innen ihre Lebensmittelabfälle eintragen und selbst Reduzierungsziele festlegen. Anhand automatisch generierter Grafiken können sie die Entwicklung der privaten Abfallmenge verfolgen und dank individueller Tipps ihre Lebensmittelabfälle reduzieren.

Rund 58 % der Lebensmittelabfälle in Deutschland entstehen in privaten Haushalten. Das sind etwa 76 kg pro Kopf und Jahr. Das Messen und Dokumentieren von Lebensmittelabfällen hilft App-Nutzer*innen, sich einen Überblick über die Menge und Ursachen ihrer Lebensmittelabfälle zu verschaffen. Damit soll ein stärkeres Bewusstsein für das Problem der Lebensmittelverschwendung geschaffen werden. Denn Essen gehört auf den Teller, nicht in die Tonne. Lebensmittelabfälle zu reduzieren spart nicht nur Geld, sondern schont auch Umwelt und Klima. Die deutliche Reduzierung von Lebensmittelverschwendung ist eines der zentralen Ziele der Ernährungsstrategie der Bundesregierung.

Die Zu gut für die Tonne!-App mit dem neuen Küchentagebuch ist kostenlos und kann über die App-Stores als App installiert oder auch als Browser-Version genutzt werden. Die neue Küchentagebuch-Funktion in der Zu gut für die Tonne!-App wurde im Rahmen des Dialogforums private Haushalte 2.0 von Slow Food Deutschland und der Technischen Universität Berlin gemeinsam mit dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) entwickelt.

Quelle: Mit dem digitalen Küchentagebuch ganz einfach Lebensmittelabfälle reduzieren (bmel.de) 16.01.2025
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Good news! Ganz langsam aber kontinuierlich scheint der Braunbär 🐻 wieder den Südwesten Europas – genauer die Pyrenäen i...
08/10/2025

Good news! Ganz langsam aber kontinuierlich scheint der Braunbär 🐻 wieder den Südwesten Europas – genauer die Pyrenäen in Spanien ⛰️ – zu besiedeln. So wurden in der Gebirgskette an der Grenze zu Frankreich 15 verschiedene Bären (Bärinnen mit ihren Jungen, erwachsene und junge Braunbären) entdeckt.

Die Bären und ihre Laufrouten wurde sorgsam verfolgt 📽️ und so konnte beobachtet werden, dass sich die Tiere letztlich in den Gebieten Aran und Pallars Sobirà niedergelassen haben. Naturschützer gehen derzeit von ca. 96 Bären im ganzen Berggebiet aus, von denen allein 47 in Katalonien leben sollen. Durch eine gestiegene Geburtenzahl scheint sich die Population dieser gefährdeten Tiere ganz langsam wieder zu erholen.

Hierfür hat die EU bislang einiges getan und die gefährdeten Braunbären unter Schutz🛡️gestellt, hierfür strenge Regulatorien erlassen und begonnen, Braunbären aus Slowenien wieder anzusiedeln. Denn der Braunbär gilt als eine Schlüsselgattung, welche besonders positiv auf Ökosystem🌻und nachhaltige Landschaftsentwicklung 🚜 einwirken kann.

Mit einer wachsenden Anzahl an Braunbären wachsen jedoch auch die Herausforderungen, welche sich aus der Koexistenz mit den Menschen und unterschiedlichen Interessen ergeben. Deren beider Lebensräume müssen gut koordiniert und auf einander abgestimmt werden. Auch hierzu wurden Programme geschaffen, die auf ein gedeihliches Miteinander hinwirken sollen.

Gerade im Frühling, wenn die Bärin wirft und ihre Jungen bei Fuß hat, ereignen sich mehr Unfälle 🚑. Es ist vorgekommen, dass sich Unwissende auf die Suche nach den Bären gemacht haben, sich so unnötig in Gefahr gebracht und die Wildtiere gestört haben. Dies soll künftig durch Aufklärungskampagnen💡einerseits und andererseits durch das Einrichten spezieller Schutzeinrichtungen für landwirtschaftliche Betriebe in den Bärenregionen vermieden werden. Von dieser ausgewogenen Balance hängt es nun ab, ob sich die Braunbärpopulation 🐻 wieder fest in den Pyrenäen etablieren kann.

Quelle: Noticias ambientales. The brown bear returns to reign in the Pyrenees of Spain, reviving hope to save nature. 23.07.25
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Aufgrund der steigenden Zahl von Hundebissen hat die Verwaltung von Neu-Delhi nun festgelegt, dass alle streuenden Hunde...
07/10/2025

Aufgrund der steigenden Zahl von Hundebissen hat die Verwaltung von Neu-Delhi nun festgelegt, dass alle streuenden Hunde eingefangen, kastriert und in Tierheimen untergebracht werden müssen.

Fast 2000 Menschen – so viele werden nach Schätzungen aus Krankenhausunterlagen täglich von Hunden in Neu-Delhi gebissen. Darunter viele Kinder, bei denen ein Biss teils tödlich endet.

Nun hat das höchste indische Gericht zum Handeln aufgefordert. Die Verwaltung von Neu-Delhi muss die fast eine Million herrenlosen Hunde der Stadt einfangen, kastrieren und in Tierheimen unterbringen, so entschied das Gericht. Folglich soll die Straßenhund-Population eingedämmt, die Zahl der Hundebisse reduziert und so vor allem Kinder geschützt werden.

Wo genau die ganzen Hunde untergebracht werden, ist noch unklar. Tierschützer*innen kritisieren daher die Entscheidung des Gerichts.

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Quelle: Indien: Verwaltung von Neu-Delhi muss rund eine Million Straßenhunde einfangen | DIE ZEIT
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Tierschutz kommt unter „Schwarz-Rot“ künftig zu kurz:Der Deutsche Tierschutzbund äußert große Bedenken am Haushaltsentwu...
06/10/2025

Tierschutz kommt unter „Schwarz-Rot“ künftig zu kurz:
Der Deutsche Tierschutzbund äußert große Bedenken am Haushaltsentwurf für 2026 🤔und an der Finanzierung bis 2029💰. Denn mit Blick darauf wird deutlich, dass für den Tierschutz nicht genug Geld zu Verfügung steht.

So kann z.B. nicht mit einer längerfristigen Finanzierung für den dringend benötigten Umbau der Tierhaltung gerechnet werden, was bedeutet, dass Landwirte keine Planungssicherheit haben und davon eher wieder Abstand nehmen werden. Und das, obwohl Bundesumweltminister Rainer eigentlich 1,5 Milliarden Euro 💶 jährlich dafür in Aussicht gestellt hatte. Mittlerweile ist dafür dagegen nur noch ein Teil dieser Summe für die kommenden Jahre 📅vorgesehen.

Doch nicht nur die Landwirtschaft sieht schwierigen Zeiten entgegen: auch die Tierheime, die bereits schon jetzt überfüllt und damit überlastet sind, sind trotz Vereinbarungen im Koalitionsvertrag von einer Subvention ausgenommen.

Der Präsident des Deutschen Tierschutzbundes Thomas Schröder fordert daher die Nachjustierung des Entwurfs. Dies bedeutet letztlich auch, das Amt des Bundestierschutzbeauftragten im Jahr 2026 weiterhin zu besetzen.

Quelle: Deutscher Tierschutzbund e.V., Pressemitteilung vom 30.07.2025
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Mehr ist eigentlich nicht zu sagen... 😹🐱😀🤓🐶🐻🐰🐹Für regelmäßige News von unserem Vet-Portal meldet euch für unseren Newsle...
04/10/2025

Mehr ist eigentlich nicht zu sagen... 😹🐱😀🤓🐶🐻🐰🐹

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Als Tierbesitzer*in sollte sichergestellt sein, dass für ein Haustier nach dem eigenen Tod ⚰️ gut gesorgt ist. Hierzu is...
03/10/2025

Als Tierbesitzer*in sollte sichergestellt sein, dass für ein Haustier nach dem eigenen Tod ⚰️ gut gesorgt ist. Hierzu ist es wichtig, rechtzeitig Vorkehrungen zu treffen und entsprechende Wünsche in einem Testament 📜 zu verankern.

Über das Hinzuziehen eines/einer am besten auf Tierrecht spezialisierten Anwalts/Anwältin gelingt es, keine Fehler zu machen und alles auf rechtssicheren Boden zu stellen. Denn Tiere dürfen nach § 90a BGB zwar beerbt werden, selbst jedoch aber dürfen sie nichts erben, da sie laut §§ 1 und 1923 BGB keine Träger von Rechten und Pflichten sind.

Ein Tier ererben darf per Gesetz eine private Person (wie Nachkommen, Verwandte, Betreuer*in, Bekannte), eine Organisation oder Stiftung. Diese sollten aber schon zu Lebzeiten über das Vorhaben des Erblassenden informiert werden. So kann gleich besprochen werden, ob der/die Bedachte überhaupt Verantwortung für das Tier übernehmen will.

Im Testament kann außerdem verfügt werden ✒️, ob ein Teil des Vermögens 💰 für die Versorgung des Tieres mitbestimmt ist. Auch können hier spezielle Bedingungen (wie etwa, dass die bisherige Tierarztpraxis beibehalten werden muss, dass ein bestimmter Zeitrahmen für spielen, spazieren gehen oder auch die Fellpflege eingeräumt werden muss o.ä.) an das Erbe geknüpft werden. Häufig übernehmen unabhängige Testamentsvollstrecker (Prüfer) 👩🏻‍⚖️👨🏻‍⚖️ die Kontrolle der Einhaltung dieser Pflichten.

Zu empfehlen ist stets eine notarielle Beglaubigung des Testaments, kommt es hier doch sehr genau auf die richtige Formulierung an. Fehlerhafte oder ungenaue Angaben sorgen sonst dafür, dass automatisch die gesetzliche Erbfolge in Kraft tritt. Hilfreich kann es deshalb auch schon zu Lebzeiten sein, eine Vorsorgevollmacht für eine Vertrauensperson 🫂 auszusprechen und diese Person nach eingehender Prüfung und Absprache dann schließlich auch im Testament für die Versorgung des hinterbliebenen Tiers einzusetzen.

Mehr zu diesem Thema findet ihr kostenlos auf unserem Tiermedizinportal: 🌐 https://vet.thieme.de/aktuelles/vet-news/detail/testament-was-wenn-mein-haustier-mich-ueberlebt-1079

Quelle: Tier im Testament: Wenn das Heimtier den Halter überlebt. IVH e.V.
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Seit dem 1. Juni 2025 finden Tierärzt*innen 👨🏻‍⚕️👩🏻‍⚕️ wie auch andere Berufsgruppen, die im Bereich der Tiermedizin arb...
02/10/2025

Seit dem 1. Juni 2025 finden Tierärzt*innen 👨🏻‍⚕️👩🏻‍⚕️ wie auch andere Berufsgruppen, die im Bereich der Tiermedizin arbeiten, täglich zwischen 20 und 22 Uhr beim Sorgentelefon ☎️ des Vereins VETHilFE professionelle Hilfe. Hierbei geht es vor allem darum, mentale Unterstützung und Hilfe bei der Bewältigung von psychischen Belastungen zu erhalten.

Die telefonische Seelsorge wird dabei von ehrenamtlichen Fachkräften geleistet, die sich bereits seit Dezember 2024 über ein mehrmonatiges Programm durch die kirchliche Telefonseelsorge Berlin-Brandenburg haben ausbilden lassen. Somit ist die Hotline 📞 durch geschulte Freiwillige besetzt, die dabei selbst im Bereich der Tiermedizin tätig sind oder waren. Dies schafft zum einen Verständnis, zum anderen aber auch die erforderliche Nähe zum Anrufer.

Wie in der bereits seit Jahrzehnten bestehenden Telefonseelsorge für die Öffentlichkeit auch, werden alle Anrufe streng vertraulich und anonym behandelt. Das schafft einen vorurteilsfreien Raum, in dem über Sorgen und Nöte gesprochen werden kann 🗣️. Darüber hinaus kann zu anderen, weitergehenden Hilfsangeboten vermittelt werden.

Der gemeinnützige Verein VETHiLFE e.V. wurde vor gut einem Jahr mit der Absicht gegründet, die mentale Gesundheit von Menschen in der Tiermedizin zu fördern. Dies war erforderlich, da die Belastungen im Bereich immer weiter zunehmen. Die Mitglieder stammen aus allen Bereichen der Veterinärmedizin, also z.B. aus Kliniken, der Industrie oder Universitäten. Auch inzwischen berufsfremd arbeitende Tierärzt*innen und TFA sind Teil der Community.

Quellen:
VETHiLFE startet kostenlose deutschlandweite Telefonseelsorge – Vetion.de. 02.06.2025
VETHiLFE: Sorgentelefon ab sofort erreichbar! | vetline. 08.03.2025
Wir sind für dich da! - VETHiLFE. 02.07.2025
Bildquelle: © Andrey Popov / stock.adobe.com

Das Münchner Veterinäramt wurde früh am Morgen des vergangenen Donnerstags beim Oktoberfest tätig und entzog einer organ...
01/10/2025

Das Münchner Veterinäramt wurde früh am Morgen des vergangenen Donnerstags beim Oktoberfest tätig und entzog einer organisierten Bettlergruppe 6 verwahrloste und offensichtlich kranke Hunde, die als sog. „Mitleidserreger“ mehr Geld in die Kassen der Kriminellen spülen sollten.

Laut Tierschutzverein München stammten die kranken Hunde aus der Slowakei. Sie waren teils verdreckt und verfloht, wiesen einen hochgradigen Zeckenbefall auf und litten unter einer Herzerkrankung und Otitis. Die beschlagnahmten Tiere wurden ins Münchner Tierheim verbracht, dort behandelt und versorgt.

Zur Wegnahme der Hunde konnte es kommen, weil täglich mehrere Meldungen von besorgten Wiesenbesuchern beim Tierschutzverein eingingen, die über den schlechten Zustand der Bettelhunde berichteten. So müssten die Hunde täglich stundenlang kurz angeleint in den Menschenmassen ohne jeglichen Wetterschutz und ohne Wasser und Futter ausharren. Noch dazu seien manche betäubt worden, um apathisch am Boden zu liegen, andere durften sich dagegen nicht hinlegen, um noch mehr Mitleid zu erregen. Die Tiere seien zu bloßen Arbeitsmitteln degradiert worden, die abends einfach ausgetauscht würden.

Zwar ist das Betteln mit Hunden in der Stadt München nicht verboten und Veterinärämter können lediglich Impfpässe kontrollieren und/oder offensichtliche Tierschutzvergehen ahnden, mehr Zugriff jedoch ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt anhand der aktuellen Gesetzeslage nicht möglich. Deshalb hat der Münchner Tierschutzverein vor dem Hintergrund der aktuellen Vorkommnisse beim Stadtrat ein Bettelverbot mit Tieren im gesamten Stadtgebiet wenigstens für die Zeit des Oktoberfests ersucht. Ob die beschlagnahmten Hunde wieder zurück zu ihren Besitzern müssen, ist derzeit noch offen.

Quelle: http://xn--mnchen-3ya.t-online.de/ Oktoberfest: Veterinäramt rettet verwahrloste Hunde von Bettlern. 30.09.2025
Bildquelle: © Tsyb Oleh / stock.adobe.com

War es bislang noch so, dass mittlere und große Hunde nur in speziellen Transportboxen im Frachtraum mitfliegen durften,...
30/09/2025

War es bislang noch so, dass mittlere und große Hunde nur in speziellen Transportboxen im Frachtraum mitfliegen durften, können die tierischen Fluggäste in italienischen Fluglinien nun auch in der Kabine mit dabei sein ✈️🐕. Dem teuren und hohen logistischen Aufwand und vor allem Stress für Besitzer*in und Hund sind somit ein Ende gesetzt: Flugreisen werden sehr viel tierfreundlicher. Die früher gültige Grenze, um einen Hund mit in die Kabine zu nehmen, lag bei einem Gewicht von 7-10kg (inklusive Transporttasche) ⚖️, wovon Assistenzhunde 🐕‍🦺 jedoch ausgenommen waren.

Motivation der von der italienischen Zivilluftfahrtbehörde ENAC offiziellen Änderung der Bestimmungen war die Bestrebung um mehr Tierwohl und einer wachsenden Nachfrage.

Ganz ohne Regeln geht es an Bord jetzt jedoch nicht ☝🏻. Auch in der Kabine muss der Hund in seiner Box bleiben, die bei kleinen Hunden nur so groß sein darf, dass sie im Fußraum verstaut werden kann. Die Transporttasche für große Hunde darf dagegen Sitzplatzgröße und Gewicht eines Fluggasts nicht übersteigen und muss angeschnallt werden können, was den Kauf eines zweiten Flugtickets erforderlich macht. Davon unbenommen bleibt es den Airlines frei, weiterhin einen Transport in der Kabine zu verweigern oder den Preis dafür individuell festzulegen.

Damit nicht genug, schaffen auch die Bahngesellschaften 🚂 tierfreundlichere Angebote und erleichtern künftig die Mitnahme von Hunden zu den nächsten Sommermonaten.

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Quelle: Reisereporter.de. Tierfreundliches Reisen. Italien: Große Hunde dürfen jetzt in der Kabine mitfliegen.
Bildquelle: © Chalabala/stock.adobe.com

Nach einem schweren Unfall des Delphins Mincho 🐬 bei einer Delphinshow, die weltweit für Empörung sorgte, hat der mexika...
29/09/2025

Nach einem schweren Unfall des Delphins Mincho 🐬 bei einer Delphinshow, die weltweit für Empörung sorgte, hat der mexikanische Senat nun das landesweite Verbot von Delfinshows sowie die Nachzucht in Gefangenschaft beschlossen.

Damit geht ein 3-jähriges Ringen um eine bereits 2022 beschlossene Gesetzesänderung ⚖️ zu Ende. Grund für die lange Zeit der Verhandlungen war der Widerstand der Betreiber von in Mexico weit verbreiteten Delfinarien, die die Gefährdung ihrer Existenz hierdurch befürchten müssen.

Dies steht im Gegensatz zu den gravierenden Folgen für die Delfine: Chronische Haut- und Augenerkrankungen sowie Verhaltensstörungen sind nur einige der vielen Beeinträchtigungen von Delfinen in Delfinarien. Auch sterben Delfine in Gefangenschaft i.d.R. früher als ihre freilebenden Artgenossen 🐬 🌊. Diesem Umstand wurde durch die Gesetzesänderungen nun Rechnung getragen. Die Geldstrafen bei Verstößen sind immens und belaufen sich im Fall Mincho nicht nur auf ein Betreiberverbot des Delfinariums, sondern zusätzlich auf knapp 400.000 US-Dollar 💰 Strafe.

Somit sind die Delfine, die bis jetzt noch in Gefangenschaft leben, die letzten in Delfinarien gehaltenen Tiere.
Durch das jahrelange Engagement der mexikanischen Initiative Dolphin Freedom MX konnte letztlich auch ein Zuchtverbot für Delfine erreicht werden. Darüber hinaus wird eine Datenbank für alle noch in Gefangenschaft lebenden Tiere eingeführt. Sie löst die bisher verwendeten Mikrochips, die bislang eine Vertuschung von Todesfällen ermöglicht haben ab, so dass der Gesamtbestand nunmehr überhaupt erstmals reell erfasst werden kann – dies alles bedeutet einen enormen Fortschritt für Delfine, so Dolphin Freedom MX 💪🏼.

Quelle: Gesellschaft zur Rettung der Tiere e.V. www.Delphinschutz.org
Bildquelle: © K. Oborny / Thieme

Heute ist in Australien "Save the Koala Day"! 🐨💙Es steht nicht gut um Australiens Koalas: In freier Wildbahn🏞️ sind sie ...
26/09/2025

Heute ist in Australien "Save the Koala Day"! 🐨💙

Es steht nicht gut um Australiens Koalas: In freier Wildbahn🏞️ sind sie vom Aussterben bedroht. Geschätzt leben dort nur noch etwa 60.000 von einst Millionen Tieren zu Beginn des letzten Jahrhunderts. Wurde der Bestand früher vor allem durch die Bejagung aufgrund ihres Fells drastisch reduziert, machen dem Koala heute Naturkatastrophen, Rodungen und Verkehrsunfälle das Leben schwer.

Das hat Australien🌏 nun dazu veranlasst, einem schon bestehenden Schutzgebiet nochmals etwa 176.000 Hektar Wald 🌳🌳in New South Wales anzuschließen (wo der Bestand besonders drastisch zurückgegangen ist) und unter Naturschutz zu stellen. Das gesamte Gebiet an der Ostküste ist damit als „Great Koala National Park“ ausgerufen, in dem es verboten ist, Eukalyptusbäume abzuholzen 🪵🪓🪚.

Gleichzeitig sichert eine nationales Unterstützungsprogramm die bisherigen Holzarbeiter 💶, was enorm wichtig ist, um das Projekt zum Erfolg zu führen – finden sich doch 6 Holzfabriken mit etwa 300 Angestellten in der Region. So äußerte sich die Holzindustrie denkbar kritisch gegen das Vorhaben. Sie hatte vielmehr ihre gleichzeitige Existenz neben Umweltschutzmaßnahmen gefordert.

Dennoch wurde der Nationalpark ausgerufen und soll nun für den Koalas eine echte Überlebenschance sein. Gleichwohl soll er Geld in die Kassen spülen: Etwa 91 Mio. Euro 💰erhofft sich der Staat durch zusätzliche Tourismuseinnahmen.

Und nicht nur Australiens träger, eukalyptusliebender Baumbewohner 🐨profitiert von den Wäldern in der Region, die zu den weltweit wichtigsten Biodiversitätsgebieten zählen. Bis zu 100 bedrohte Arten wie dem Riesenkauz, dem Riesengleit- und dem Gleithörnchenbeutler stellen sie dringend benötigten Lebensraum zu Verfügung und tragen damit zum Artenschutz bei.

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Quelle: Spiegel Online. Panorama. Australien schafft riesigen Nationalpark für Koalas. 08.09.25
Bildquelle: © neel/stock.adobe.com

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