Kirche im SWR

Kirche im SWR Hallo, wir sind die ökumenische Rundfunkarbeit der Kirchen beim SWR. *Netiquette*

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Lässt sich Nächstenliebe einfordern? Das habe ich mich nach einem Telefongespräch gefragt. Da hat einer angerufen - ich ...
21/11/2025

Lässt sich Nächstenliebe einfordern? Das habe ich mich nach einem Telefongespräch gefragt. Da hat einer angerufen - ich nenne ihn mal Herr Weyer - und er hat gesagt: „Ich bin alt und hab niemanden. Können Sie nicht mal jemand zum Putzen zu mir schicken und Besorgungen machen?“
„Ich glaube, da sind Sie falsch verbunden“, sage ich. „Hier ist das evangelische Gemeindebüro.“ „Ja, genau“, sagt er. „Sie sind doch von der Kirche.“ „Stimmt“, sage ich. „Ich dachte, die von der Kirche müssen sowas machen, aus Nächstenliebe.“
„Nein, da haben Sie etwas missverstanden“, sage ich. „Fürs Putzen müssen Sie jemanden anstellen und dafür bezahlen.“
„Und ich dachte, die Kirche wäre mal zu irgendetwas nutze!“ sagt er und legt auf. Ich starre noch eine Weile auf den Hörer. Ich kenne Herrn Weyer nicht, aber seiner Lebensstrategie bin ich schon oft begegnet. Sie lautet: „Wie kann ich stets das Beste für mich rausholen?“
Und das ist der genaue Gegenentwurf zur Nächstenliebe. Jesus hat das mitbedacht, als er die Nächstenliebe auf den Punkt gebracht hat. Er hat gesagt: „Alles, was ihr von anderen erwartet, das tut auch für sie.“ (Mt 7,12) Das heißt, die Nächstenliebe ist kein Freibrief, um andere auszunutzen.
Sie verlangt allen etwas ab: Ich soll mich so verhalten, wie ich es von anderen erwarte. Das wird auch „die goldene Regel“ genannt. Weil sie so klar und einleuchtend ist: „Alles, was ihr von anderen erwartet, das tut auch für sie.“ Ja, und was machen wir mit den Herren Weyers dieser Welt?
Nehmen wir sie doch einfach als perfekte Trainer, um sich von ihnen abzugrenzen. Etwa von der Erwartung, Nächstenliebe einfach einfordern zu können. Und dabei eigentlich Ausnutzen zu meinen. Und bringen wir ihnen bei, dass sie damit nicht durchkommen.
Nach allen Regeln der Nächstenliebe, versteht sich: Nämlich so respektvoll und freundlich, wie ich auch behandelt werden möchte.

/ Cornelia Michels-Zepp mit „Nächstenliebe einfordern“ in SWR1 Anstöße RP

Einer trage des anderen Last – das ist eine Aufforderung, die in der Bibel zu lesen ist, in einem Brief, den der Apostel...
20/11/2025

Einer trage des anderen Last – das ist eine Aufforderung, die in der Bibel zu lesen ist, in einem Brief, den der Apostel Paulus geschrieben hat. Ein Aufruf an die Menschen, sich gegenseitig zu unterstützen, wenn es schwierig wird.
Anscheinend war das schon damals gar nicht so selbstverständlich, sonst hätte Paulus das ja nicht geschrieben. Und ich finde, das ist es bis heute nicht. Und das ist ja auch gar nicht so leicht: Dass ich mich immer auch um die Sorgen und Probleme der anderen kümmern sollte. Als ob ich selbst nicht genug davon hätte.
Andererseits könnte der Aufruf aktueller kaum sein: Es gibt so viele Probleme, da dürfen wir uns nicht gegenseitig allein lassen: Immer mehr Leute müssen sich Sorgen machen um ihren Arbeitsplatz. Gleichzeitig gehen den Tafelläden die Waren aus. Und ich kann mir kaum vorstellen, wie demütigend es sich anfühlen muss, wenn das Geld am Monatsende kaum noch für eine Tüte Nudeln oder Reis reicht.
Mit so einer Not sollte niemand alleine bleiben. Und ich meine nicht bloß das fehlende Geld. Ich meine auch die seelische Not: die Scham, wenn es nicht reicht, oder auch die Mutlosigkeit, gegen die viele Menschen ankämpfen müssen. Ein Mensch alleine kann diese Last nicht tragen.
Einer trage des anderen Last. Manchmal scheitert das nicht an mangelnder Hilfsbereitschaft. Manchmal ist es einfach zu schwer, um Hilfe zu bitten. Die eigenen Probleme zu zeigen, das ist etwas sehr persönliches. Wenn ich gegenüber anderen – vielleicht sogar wildfremden Menschen zugebe, dass ich es allein nicht schaffe, dann gebe ich mir eine Blöße. Ich denke, auch deshalb wollen die meisten von uns unbedingt alleine klar kommen? Wehe, wenn sich jemand dabei überschätzt, dann fängt die Seele an zu leiden. Und das ist viel schlimmer als sparsam einzukaufen oder ein abgesagter Urlaub.
Einer trage des anderen Last – dazu gehört wahrscheinlich auch, Brücken zu bauen. Für Menschen, die Angst haben, ihre innere Not preis zu geben. Wie die aussehen könnten? Gar nicht leicht, das zu beantworten. Könnte es Formen der Unterstützung geben, bei denen die Menschen anonym bleiben können? Hilfsangebote im Verborgenen, ohne Kontrolle und ohne Nachweis der Bedürftigkeit?
Ich hoffe, es gelingt, viele solcher Brücken zu bauen. Denn Pläne aufzugeben und Träume von der Zukunft, das ist nicht leicht. Und nicht mehr zu wissen, wovon man seine Rechnungen bezahlen soll, das verfolgt einen bis in den Schlaf. Niemand sollte da alleine durch müssen.

/ Barbara Wurz mit „Lasten abschütteln“ in den SWR1 Anstößen BW

Wie lieb ist der liebe Gott wirklich?Ich leite mit einer Kollegin einen Kurs.  Bei einem Impuls spreche ich an einer Ste...
20/11/2025

Wie lieb ist der liebe Gott wirklich?
Ich leite mit einer Kollegin einen Kurs. Bei einem Impuls spreche ich an einer Stelle vom „lieben Gott“. Meine Kollegin sagt danach zu mir: „Das würde ich nicht so sagen.“ Ich bin ein bisschen irritiert. „Warum nicht?“ Sie sagt, „das ist zu nett. Das klingt, als würde man Gott nicht ganz ernst nehmen.“
Spannend. Darüber hab ich mir nie Gedanken gemacht. Für mich ist diese Formulierung völlig normal. Vielleicht, weil ich früher einen Pfarrer hatte, der das auch ganz oft so gesagt hat. Oder weil es dieses Lied gibt, das ich sehr mag, wo es heißt: „Wer nur den lieben Gott lässt walten.“ Trotzdem hat meine Kollegin natürlich recht. Es klingt ein wenig niedlich und harmlos. Wie lieb ist der liebe Gott wirklich?
Ich kann leicht so über ihn sprechen. Ich bin gesund, habe Arbeit und ein Zuhause. Aber wie hört das jemand, bei dem es ganz anders ist. Für manche muss das mit dem lieben Gott nicht nur harmlos, sondern gar zynisch klingen. Zum Beispiel für einen, der schwer krank oder einsam ist. Ich kenne Menschen, die mir wehmütig erzählt haben, dass sie einsam sind. Ältere fragen mich dann manchmal, ob Gott sie vielleicht vergessen hat. Wenn ich so etwas höre, bleibt mir zuerst kurz die Luft weg, denn ich glaube nicht, dass Gott will, dass irgendjemand einsam ist.
Und obwohl ich keine Antwort habe, heißt das nicht, dass ich hilflos bin. Wenn Menschen sich von Gott verlassen fühlen, fühlen sie sich oft generell einsam, und dagegen kann man ganz konkret etwas tun. Nämlich sie anrufen, besuchen oder mit anderen Menschen zusammenbringen.
Ich find es immer wieder beeindruckend, in wie vielen Kirchengemeinden es Besuchsdienste gibt, Krankenkommunionen, Spielenachmittage und Treffen für ältere Menschen. Gerade, weil ich glaube, dass Gott nicht will, dass wir einsam sind, müssen Kirchengemeinden Orte gegen die Vereinsamung sein.
Orte, wo sich Menschen begegnen können, einander besuchen, zugewandt sind und ein wenig flapsig gesagt „lieb“ zueinander sind. Kirchengemeinden sind dazu da, dass Menschen erleben und spüren können, wie Gott ist. In dem, wie die Menschen dort miteinander umgehen.
Und in diesem Sinne, glaube ich, dass Gott auch lieb ist.

/ Wolfgang Metz mit „Der liebe Gott“ in den SWR4 Abendgedanken

Dass sich Leute selbst neu erfinden, das höre ich immer öfter. Sie erzählen: „Und da hab ich mich dann selbst ganz neu e...
20/11/2025

Dass sich Leute selbst neu erfinden, das höre ich immer öfter. Sie erzählen:
„Und da hab ich mich dann selbst ganz neu erfunden. “Und ich frage mich jedes Mal: Wie machen die das bloß? Ich kann das nicht. Und ich glaube, das überlasse ich auch lieber meinem Ersterfinder. Der kennt sich besser damit aus.
Wie bei dem Apostel Paulus. Das ist der, auf den das Sprichwort zurückgeht: „Vom Saulus zum Paulus werden“. Aber nicht etwa, weil der sich neu erfinden wollte. Es ist über ihn gekommen, von ganz oben.
Eigentlich war Saulus ein fanatischer Christenverfolger. Er hasste die Christen, weil sie in seinen Augen Anhänger einer neuen, gefährlichen Sekte waren. Und deshalb hat er sich auch in grimmiger Entschlossenheit auf den Weg nach Damaskus gemacht. Mit dem einen Ziel: Die dortigen Christen, Frauen und Männern, alle in Ketten zu legen. Es war ein langer, anstrengender Weg. Doch als sich Saulus und seine Männer endlich der Stadt nähern, geschieht etwas Unglaubliches:
Plötzlich fällt ein gleißendes Licht vom Himmel und beleuchtet Saulus so hell, dass er geblendet zu Boden fällt. Dann hört er eine Stimme: “Saul, Saul, warum verfolgst du mich?“ Es ist Gott selbst, der mit ihm spricht.
Danach ist nichts mehr, wie es war: Saulus ist blind. Er, der eben noch lautstark das Kommando geführt hat, muss nun selbst geführt werden. Drei Tage dauert dieser Zustand an. Er isst nichts; er trinkt nichts. Er betet. Und verwandelt sich.
Aus Saulus wird Paulus. - Der brillante Anführer der frühen Christenheit. Weil ihn sein Ersterfinder neu ausgerichtet hat. Er brauchte ihn gar nicht neu zu erfinden. Schon im ersten Entwurf war Paulus gerade unvollkommen und perfekt genug.
Und ich glaube: Ja, so sieht es auch bei mir aus: Es braucht keine Neuerfindung; es genügt, wie ich bin. Nur manchmal verrenne ich mich. Und da braucht es schon mal einen ordentlichen Schubs von ganz oben.

/ Cornelia Michels-Zepp mit „Sich selbst neu erfinden“ in SWR1 Anstöße RP

Ich möchte mal nach Oslo reisen. Ich war da noch nie.Nicht nur, weil Norwegen an sich wunderschön und auch das Lebensgef...
19/11/2025

Ich möchte mal nach Oslo reisen. Ich war da noch nie.
Nicht nur, weil Norwegen an sich wunderschön und auch das Lebensgefühl der Menschen dort sehr entspannt und angenehm sein soll.
Nein, ich würde so gerne die große Osloer Deichman Bibliothek sehen. Sie ist eine der ältesten und die größte Bibliothek Norwegens und hat vor wenigen Jahren ein neues Hauptgebäude bekommen. Schon die Architektur fasziniert mich. Sie sieht aus, als hätte man ein paar riesige Kartons aufeinandergestapelt und die ganz oben einfach schräg darauf liegengelassen. Es ist wunderschön, wie sich in ihrer gläsernen Fassade der blaue Himmel spiegelt.
Aber vor allem interessiert mich das Innere.
Dort gibt es wesentlich mehr als nur Bücher. Die Besucher können am Computer spielen oder in einem Minikino Filme schauen. Es gibt ein Tonstudio, Nähmaschinen, ein Café, 3D-Drucker und verschiedene Werkzeuge, mit denen man dort arbeiten kann. Es geht in dieser Bibliothek eben nicht darum, nur Bücher auszuleihen. Dort sollen sich viele Menschen mit verschiedenen Interessen begegnen können. Es soll das große Wohnzimmer Oslos sein, wo man einfach gerne hingeht und sich aufhält.
Ich finde die Idee großartig. Vor allem das Bild mit dem Wohnzimmer gefällt mir sehr. Wie eine große Wohngemeinschaft. Mit einem Raum, wo sich alle treffen kommen. In meinem Leben kenne ich keinen solchen Raum. Ich gehe gerne in die Stadtbibliothek in Tübingen, aber dort treffe ich vor allem Menschen, die gerne lesen und Bücher ausleihen wollen. Und ich gehe gerne ins Kino, aber dort treffe ich nur Menschen, die auch gerne Fantasy- und Science-Fiction-Filme mögen. In Läden, wo es Nähmaschinen gibt, trifft man mich nie an. Ich kenne gar keine Menschen, die passioniert nähen. Und von 3D-Druckern, Tonstudios und den aktuellen Computerspielen, habe ich auch wenig bis keine Ahnung. Aber ich hätte große Lust gezeigt zu bekommen, was so ein 3D-Drucker alles kann. Und ich fände es super, Leute kennenzulernen, die mich in puncto Computerspiele auf den neuesten Stand bringen.
Aber wo sind diese Räume, wo unterschiedliche Menschen mit ihren Hobbys, Lebensgeschichten und Ansichten zusammenkommen und sich begegnen können?
Wie gesagt: Ich möchte deswegen gerne mal nach Oslo und mir diese Bibliothek dort anschauen. Aber noch lieber wäre es mir natürlich, so etwas gäbe es vor meiner Haustüre.

/ Wolfgang Metz mit „Eine Bibliothek als Wohnzimmer“ in den SWR4 Abendgedanken

Bilder: von Holger Uwe Schmitt, CC BY-SA 4.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/). Quelle: Wikimedia. zugeschnitten.

Der Prophet Jona – wenn ich in der Bibel die Geschichte über ihn nachlese, dann habe ich von ihm ein Bild vor Augen… Naj...
19/11/2025

Der Prophet Jona – wenn ich in der Bibel die Geschichte über ihn nachlese, dann habe ich von ihm ein Bild vor Augen… Naja, für mich ist er eher der missmutige Typ. Er ist immer so unzufrieden.
Andererseits kann ich ihn auch verstehen. Denn Jona bekommt in der Geschichte von Gott einen Auftrag – den will man einfach nicht haben. Jona versucht deshalb auch, davon zu laufen, per Schiff übers Meer versucht er, Gott zu entkommen. Das klappt natürlich nicht. Es kommt ein Sturm, Jona geht über Bord, ertrinkt aber nicht sondern landet auf wundersame Weise im Bauch eines riesigen Fisches oder Wales. Der Teil Geschichte ist berühmt und ich überspringe da jetzt ein bisschen.
Bis an die Stelle, als der Fisch Jona genau da ausspuckt, wo Gott Jona haben wollte: bei der Stadt Ninive. Jona soll da predigen – dem König der Stadt, den Händlern, allen Einwohnern – dass Gott sie alle und ihre Stadt vernichten wird. Weil es in der Stadt schrecklich zugeht. Weil sie saufen, prassen, sich umeinander nicht scheren, und schon gar nicht um Gerechtigkeit.
Kein Wunder, dass Jona den Auftrag nicht haben wollte. Kein Wunder, dass er missmutig ist und Angst hat, die Stadtbewohner könnten ihn lieber am nächsten Baum aufknüpfen anstatt auf ihn zu hören.
Aber – und das ist jetzt das Erstaunliche an der Geschichte: Gegen jede Erwartung hören sie auf ihn. Alle! Der König nimmt die Krone ab, geht in Sack und Asche. Die Bewohner fangen an, zu beten. Gott um Vergebung zu bitten. Sie tun Buße. Sie wollen sich ändern.
Alles ist ganz wunderbar – außer für meinen missmutige Jona, der ist nicht zufrieden. Er wollte diesen schrecklichen Auftrag nicht haben, er hat ihn jetzt erfüllt und möchte nun wenigstens zuschauen dürfen, dass die Stadt auch wirklich untergeht.
Weil Jona so reagiert, passt seine Geschichte so gut zum heutigen Buß- und Bettag. Weil es um Buße geht, um Veränderung. Aber auch, weil da einer unbedingt recht behalten wollte und unbedingt sagen können wollte: Ich hab’s Euch doch gleich gesagt – das habt ihr jetzt davon.
Aber genau das passiert eben nicht. Weil Gott gnädig ist. Und auch darum geht es heute.

/ Barbara Wurz mit „Buße“ in den SWR1 Anstößen BW

Es ist die weltweit größte humanitäre Krise – und die, die seit über zwei Jahren am meisten vergessen wird: der Bürgerkr...
19/11/2025

Es ist die weltweit größte humanitäre Krise – und die, die seit über zwei Jahren am meisten vergessen wird: der Bürgerkrieg im Sudan. Dort werden Häuser geplündert, Frauen vergewaltigt und Männer erschossen – allein 16 Millionen Kinder sind im Sudan akut von Hunger bedroht – das sind zwei Millionen Kinder mehr, als in Deutschland überhaupt leben.

Die ARD-Korrespondentin Anna Osius hat in einer mitreißenden Reportage mit einzelnen Menschen vor Ort gesprochen. Eine Frau sagte zu ihr: „Die Welt hat den Sudan vergessen, ich bitte euch – schaut hin, sieht die Hungrigen, die verzweifelten Menschen im Sudan – ihr Vereinten Nationen, ihr Europäer, die ganze Welt – wir brauchen euch!“ [1]

„Wir brauchen euch“ – als ich diesen Satz in der Reportage höre, trifft er mich als Mensch und als Christ. Ich muss sofort an eine Bibelstelle denken. Im Matthäusevangelium heißt es: „Ich war hungrig und ihr habt mir zu essen gegeben.“ (Mt 25,35) Diesen Satz sagt kein Geringerer als Jesus Christus höchstpersönlich. Und Jesus macht damit klar, worauf es ihm am Ende der Tage ankommt. Und wo wir ihn finden können: in den Notleidenden von heute. Natürlich auch bei uns, im Schwarzwald und im Schwäbischen. An Mosel, Rhein und Saar. Aber eben auch im Sudan und an anderen Krisenorten weltweit.

Gott in jedem Menschen zu sehen, der Not leidet - das macht an keiner Nationengrenze halt. Deshalb ist auch eine Entwicklungszusammenarbeit, die Menschen vor dem Verhungern rettet, aus christlicher Perspektive ganz zentral. Bei jedem Menschen, der hungert, gilt Jesu Wort: „Ich war hungrig und ihr habt mir zu essen gegeben. […] Was ihr für einen meiner […] Brüder und Schwestern getan habt, das habt ihr mir getan." (Mt 25,35-40)


[1] Anna Osius: Krieg im Sudan – die humanitäre Krise verschärft sich, DLF Hintergrund vom21.03.2025, https://www.deutschlandfunk.de/krieg-im-sudan-die-humanitaere-krise-verschaerft-sich-100.html

/ Christopher Hoffmann mit „Jesus hungert im Sudan“ in den SWR3 Gedanken.

Heute ist Buß- und Bettag. Seit einigen Jahren feiere ich am Buß- und Bettag Gottesdienst zusammen mit einer Selbsthilfe...
19/11/2025

Heute ist Buß- und Bettag. Seit einigen Jahren feiere ich am Buß- und Bettag Gottesdienst zusammen mit einer Selbsthilfegruppe des Blauen Kreuzes. Das Blaue Kreuz ist ein christlicher Verein, der Menschen Wege aus der Sucht aufzeigt. In den Gruppen lernen Menschen miteinander ein Leben ohne Alkohol neu zu gestalten. Das ist kein leichter Weg und es geht nur mit Ehrlichkeit. Da muss sich jemand eingestehen: „Ich brauche Hilfe von außen, denn ich bin alkoholkrank.“ Und es hilft, dass man den Weg aus der Sucht nicht alleine geht, sondern andere sieht, die diesen Weg ohne Alkohol schon viele Jahre gehen.
Die Gruppe zeigt: Wir sind da, wenn du uns brauchst. Das konnte ich vor einigen Jahren miterleben. Ich habe als Pfarrerin im Krankenhaus gearbeitet. Dort habe ich eine Patientin begleitet, die auch Mitglied einer Selbsthilfegruppe war. Uli war schwer krank und sie wusste, dass sie nicht mehr viel Zeit in ihrem Leben haben würde. An manchen Tagen habe ich bei ihr im Krankenzimmer Menschen aus der Selbsthilfegruppe getroffen. Sie haben Uli besucht und begleitet. Nach Ulis Tod haben sie auch bei ihrer Beerdigung mitgewirkt. Einige Zeit danach haben wir auch in der Gruppe eine Abschiedsfeier für Uli gestaltet. Mich hat das sehr berührt: Der Zusammenhalt dieser Gruppe, wie sie füreinander da waren.
„Ich bin für dich da!“ Das ist in diesem Jahr auch das Motto des Buß- und Bettags. Das Motto erinnert an die Geschichte von Mose. Die Bibel erzählt von ihm. Mose hat das Volk Israel aus der Sklaverei in Ägypten weggeführt. Er hatte eine besondere Beziehung zu Gott und gleichzeitig fühlte er sich manchmal ganz allein. Als er wieder einmal nicht weiterwusste, da ist ihm Gott in einem brennenden Dornbusch begegnet. Der Dornbusch hat gebrannt und ist nicht verbrannt. Und dann hat Mose Gottes Stimme gehört: „Ich bin für dich da!“ Hat Gott ihm versprochen.
Wenn ich weiß, dass jemand für mich da ist, dann fällt es mir leichter zu sagen, dass es in meinem Leben Brüche gibt. Dann kann ich ehrlich sagen, was in diesem Jahr nicht gut gelaufen ist und auch, wofür ich Hilfe brauche. „Ich bin für dich da!“ Gottes Versprechen gilt nicht nur heute am Buß- und Bettag.

/ Anja Behrens mit „Ich bin da, wenn du mich brauchst“ in SWR1 Anstöße RP

Ich erinnere mich noch, als ich klein war – wenn ich da hingefallen bin und weinen musste – weil das Knie vielleicht ein...
18/11/2025

Ich erinnere mich noch, als ich klein war – wenn ich da hingefallen bin und weinen musste – weil das Knie vielleicht ein bisschen aufgeschürft war – dann ist meine Mama gekommen und hat vorsichtig gepustet. Und das hat geholfen.
Heute weiß ich, dass das eigentlich gar nicht sein kann. In Wirklichkeit bewirkt das Pusten bei einem aufgeschürften Knie nämlich gar nichts. Und Kinder sind ja auch nicht dumm. Die merken genau, dass es immer noch weh tut. Und trotzdem: Ich war damals wirklich noch sehr klein und erinnere mich nicht an besonders viel. Aber das weiß ich noch ganz genau: wie meine Mutter damals gepustet hat. Und ich beruhigt war davon: Heile, heile Segen…
Ich denke, Kinder mögen das deshalb bis heute. Pusten hilft, weil es eben Mama oder auch Papa sind, die da pusten. Auf die ist Verlass, und die lieben ihr Kind! Und das tröstet!
Irgendwann werden Kinder aber erwachsen und lernen, sich auf sich selbst zu verlassen. Und trotzdem – manchmal brauchen auch Erwachsene Trost und jemanden, auf den man sich verlassen kann. Und auch ich habe mich gefragt, ob mich mein Glaube noch trösten kann? Oder ob er nicht mehr ist wie ein Pusten übers Knie, das eigentlich gar nichts bewirkt?
Aber so einfach ist es nicht, denke ich. Auch, wenn der Schmerz nicht verschwindet – der einer Schürfwunde oder der Schmerz über Leid und Elend auf der Welt – Trost ist ein Heilmittel und eine Hilfe. Denn da ist jemand – jemand, auf den ich mich verlassen kann und dem mein Schmerz nicht gleichgültig ist.
Es gibt eine Stelle in der Bibel, in der Gott von sich sagt: „Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet.“ Diese Bibelstelle berührt meine Sehnsucht nach Sicherheit. Früher bin ich vom Fahrrad gefallen, heute bringen ganz andere Sachen mein Leben durcheinander. Und in dem ganzen Durcheinander vermisse ich den Platz, an dem sich alles wieder ordnet - so wie früher bei Mama und Papa, wenn sie gepustet haben. Heile heile Segen.

/ Barbara Wurz mit „Wenn’s blutet…“ in den SWR1 Anstößen BW

Pascal Stadelmann wohnt in einer der schönsten Städte der Welt, in Luzern, direkt am Vierwaldstättersee. Ein Paradies. D...
18/11/2025

Pascal Stadelmann wohnt in einer der schönsten Städte der Welt, in Luzern, direkt am Vierwaldstättersee. Ein Paradies. Der Pilot, der normalerweise für die Airline Swiss fliegt, tauscht seine idyllische Heimat Luzern aber immer wieder mit dem italienischen Lampedusa. Von dort fliegt er dann ehrenamtlich mit einer kleinen Propellermaschine bis zu zehn Stunden über das Mittelmeer. Mit der Hilfsorganisation „Humanitarian Pilots Initiative“ - kurz HPI - sucht er dort nach Flüchtlingsbooten. Erst taucht am Horizont meist ein kleiner schwarzer Punkt auf. Fliegen sie näher heran, sehen sie immer wieder viel zu viele Menschen auf viel zu kleinen Booten. Frauen, Männer, Kinder, Säuglinge. Und setzen dann einen Notruf ab. Da geht es dann manchmal um Minuten, nicht um Stunden.

Mich beeindruckt das total, denn Pascal macht das seit acht Jahren. Erst in seinem Urlaub. Inzwischen hat er sogar 20% seiner Stelle bei Swiss reduziert, um im Mittelmeer Menschenleben zu retten und Menschenrechtsverletzungen der sogenannten libyschen Küstenwache zu dokumentieren. Denn die bringen Menschen durch illegale Pushbacks in europäischen Gewässern immer häufiger zurück nach Libyen, auch mit Hilfe von Schnellbooten, die von der EU finanziert werden - und in Libyen sind die Menschen alles andere als sicher, werden in Lager gesperrt, vergewaltigt und manchmal hingerichtet. Pascal Stadelmann und die anderen Piloten von HPI wollen das nicht hinnehmen. Ich frage den 35-Jährigen, der vor acht Monaten selbst Papa geworden ist, warum er das macht und er sagt:

“Ich hab die Welt privilegiert angetroffen und wenn ich mal von der Welt geh, will ich mir sagen können: ich hab was zurückgegeben, und sie ist jetzt vielleicht ein kleines Stück besser geworden. [...] Nächstenliebe, ich finde das mega wichtig! [...] Und am Schluss sind wir alles Menschen. Wie wir aussehen, von wo wir kommen, ist egal.”

/ Christopher Hoffmann mit „Leben retten aus der Luft“ in den SWR3 Gedanken.

Im November kommt dann und wann meine Trauer auf einen Besuch vorbei. Ich kann ihre Besuche schlecht im Voraus planen. M...
18/11/2025

Im November kommt dann und wann meine Trauer auf einen Besuch vorbei. Ich kann ihre Besuche schlecht im Voraus planen. Manchmal reicht es aus, wenn ich ihr einen Tee koche und wir uns ein paar Stunden Zeit nehmen für ein Gespräch und die eine oder andere Träne. Doch es gibt Tage, da ist sie hartnäckig. Sie bleibt da, setzt sich auf meine Schultern. Sie macht mein Herz schwer und senkt meinen Blick. An diesen Tagen fällt mir jeder Handgriff und jeder Schritt schwer und ich werde stumm.
Letzte Woche war es mal wieder so weit: Sie ist gekommen und geblieben, obwohl ich wirklich gar keine Lust auf sie hatte. Schweren Herzens habe ich sie dann mithochgeschleppt in mein Arbeitszimmer. Das habe ich mir ganz neu im Haus unter dem Dach eingerichtet. Bis vor einiger Zeit hat dort einer meiner Söhne gewohnt. Jetzt hat er eine eigene kleine Wohnung und hat mir sein altes Zimmer großzügig überlassen. Der Schreibtisch steht direkt unter dem großen Dachfenster.
Ich habe mich an den Schreibtisch gesetzt, den Computer angeschaltet, reingestarrt. Dann Blätter auf dem Tisch von rechts nach links verschoben. Die Zeit ist verstrichen und ich habe noch keinen Punkt auf meiner To-Do-Liste erledigt. Dabei stehen da gerade wirklich viele drauf. Mit aller Kraft habe ich mich gegen die Trauer gestemmt, habe versucht, sie abzuschütteln. Keine Chance.
Also habe ich mich irgendwann ergeben, mich in meinem Stuhl zurückgelehnt und durch das Dachfenster geschaut. Und da war da auf einmal der Himmel. In der Bibel wird der Himmel als ein Ort beschrieben, an dem die Toten bei Gott sind. Hier leben sie neu und sind frei. Der Blick durch das Dachfenster hat mich an diesen himmlischen Hoffnungsort erinnert. Viele Wolken sind vorbeigezogen und das hat mir gutgetan. Mein Blick hat sich geweitet. Die Trauer ist nicht weggegangen an diesem Tag, aber der Himmel hat mir die Hoffnung neu gezeigt und hat die Hoffnung neben die Trauer gestellt.

/ Anja Behrens mit „Trauer darf sein“ in SWR1 Anstöße RP

Ich habe meine Großmutter Elfriede nie kennen gelernt. Sie ist im Januar 1945 ums Leben gekommen. Irgendwo in Ostpreußen...
17/11/2025

Ich habe meine Großmutter Elfriede nie kennen gelernt. Sie ist im Januar 1945 ums Leben gekommen. Irgendwo in Ostpreußen, in den Wirren am Ende des 2. Weltkriegs. Aber meine Mutter hat mir immer wieder von ihr erzählt: von ihrer „Mutti“ – meiner Oma Elfriede. Wie sie zum Beispiel ihre Kinder im Winter nicht vor die Tür lassen wollte, weil draußen klirrende Kälte mit über 20 Grad Frost geherrscht haben. Und dass sie für jedes ihrer Kinder zu Weihnachten immer etwas Kleines, Besonderes in den bunten Teller gelegt hat.
In diesen Sommer ist auch meine Mutter gestorben - und mit ihr ein zweites Mal auch meine Oma Elfriede – so kommt es mir jedenfalls vor: Ihr Bild, das meine Mutter noch lebendig vor Augen hatte, verblasst jetzt mehr und mehr. Und nach mir wird es wohl ganz verschwunden sein - versunken im Meer vergangener Zeiten.
Mich beschäftigt das sehr. Denn meine Mutter hat mir zwar immer schöne Dinge erzählt von damals. Aber da war auch immer ein tiefer Schmerz, den ich ihr abspüren konnte. Und der hat sie begleitet bis kurz vor ihrem Tod. Darüber, dass meine Oma im Krieg ums Leben gekommen ist - wahrscheinlich gewaltsam, in den Wirren der Flucht aus Ostpreußen – und niemand weiß, was aus ihr geworden ist. Darüber, dass auch ihr Vater nicht aus dem Krieg zurückgekehrt ist – wie so viele Männer. Dass sie ihre Heimat verloren hat, und die Familie zerstört war – wie so viele Familien damals - und heute wieder.
Darf das sein, dass dieser Schmerz meiner Mutter nun auch gestorben ist? Und die Erinnerung an meine Großmutter und an all das Unrecht, das ihre Familie getroffen hat – mehr und mehr verblasst und bald ganz vergessen sein wird?
Ich finde, das darf nicht sein, und ich wehre mich gegen das Vergessen – wie gestern am Volkstrauertag, als ich zur Gedenkveranstaltung für die Opfer von Krieg und Gewalt gegangen bin.
Noch wichtiger für mich ist aber der Sonntag, der jetzt kommt: Der Ewigkeitssonntag, oder auch Totensonntag genannt. Ich will es hören, wenn sie im Gottesdienst den Namen meiner Mutter vorlesen und vor Gott stellen. Ich will es hören, dass unsere Toten und ihre Geschichten vor Gott nicht verblassen. Dass sie bei ihm aufgehoben sind. Ich will Gottes großes Versprechen hören und es glauben, wenn er verspricht:
„Ich werde dich nicht vergessen. Siehe in meine Hände habe ich dich eingezeichnet.“ (Jes. 49.15)

/ Barbara Wurz mit „Im Meer der Zeit“ in den SWR1 Anstößen BW

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