
08/08/2025
DONAU | Die Naturschutzorganisation WWF und ihre Partner haben fast 6.500 Störe der vom Aussterben bedrohten russischen Störart (Acipenser gueldenstaedti) in die Donau ausgesetzt. Die Wiederansiedlung fand am Dienstag, dem 29. Juli, in der Stadt Belene (Bulgarien) statt.
Die Fische sind zweieinhalb Monate alt und etwa 15 cm lang. Sie wurden im Rahmen des innovativen Projekts LIFE-Boat4Sturgeon aufgezogen, dessen Ziel es ist, eine Genbank für die Zucht junger Exemplare der vier noch in der Donau vorkommenden Störarten zu schaffen und so zu ihrem Überleben beizutragen.
Vor ihrer Freilassung in die Donau wurden die jungen russischen Störe mit einer speziellen Markierung versehen. So können Experten sie bei zukünftigen Beobachtungen als Exemplare aus dieser speziellen Wiederansiedlung identifizieren.
„Diese Tiere haben ein Alter erreicht, in dem sie etwas weniger anfällig für Risiken sind und ihre Überlebenschancen während der langen Reise zum Schwarzen Meer steigen. Wir appellieren an die Fischer entlang des Flusses, die kleinen Fische zu schützen, da sie sich leicht in ihren Netzen verfangen können. Wenn dies geschieht, müssen die Fische sofort freigelassen und in den Fluss zurückgebracht werden“, fordert Stoyan Mihov, Leiter des Süßwasserprogramms beim WWF Bulgarien.
Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)