09/09/2025
Wolpe & Quak – Das Geheimnis des Wassers
Es war ein regnerischer Morgen im AKI Würzburg – aber das störte Quak überhaupt nicht. Im Gegenteil:
Er saß quietschvergnügt im Wasserfass hinter der Hütte, ließ die Füße planschen und sang:
> „Quak, der Frosch, nimmt ein Bad,
weil er heut' was Wichtiges zu tun hat!“
Plötzlich blubberte das Wasser.
Nicht ein kleines Glucksen wie sonst, sondern GLUBB GLUBB GLUUUBB – so laut, dass sogar die Fische kurz innehielten.
„Oha?“, quakte Quak und blickte vorsichtig hinunter.
Und da sah er ihn – eine Gestalt aus Wasser, glitzernd wie Tautropfen in der Morgensonne.
Es war Hydros, der Gott des Wassers!
> „Quak! Die Zeit ist gekommen“, sprach Hydros mit rauschender Stimme.
„Das Wasser ist aus dem Gleichgewicht. Die Tropfen tanzen ziellos, die Ströme fließen durcheinander.
Nur wer das Wasser fühlt, versteht und ehrenvoll erforscht, wird das Amulett des Wassers finden.“
Quak japste. „Klar! Ich und Wolpe sind bereit!“
Hydros nickte.
> „Doch ihr seid nicht allein. Ihr braucht ein Team – kluge Köpfe, flinke Hände und neugierige Herzen: Die Kinder vom AKI!“
Die Wasser-Mission beginnt
Wolpe, der kluge Wolpertinger mit dem Geweih, war sofort begeistert – und trocken, natürlich.
„Dann los!“, rief er, „Ab ins Abenteuer!“
Die Kinder hörten aufmerksam zu, als Quak ihnen Hydros’ Aufgaben vorlas (aus einem nassen Zettel, der sich ständig aufrollte):
1. Baue deinen eigenen Wasserfilter!
– „Damit wir wissen, wie Wasser sauber wird!“
– (Ein bisschen Matsch auf den Händen war inklusive.)
2. Male mit Wasserfarben und Strohhalm!
– „Weil Wasser nicht nur nützlich, sondern auch künstlerisch ist!“
– Quak pustete aus Versehen eine Farbe zurück in sein eigenes Gesicht. Die Kinder kicherten.
3. Führe das Wasser durch eine Rinne!
– „Wohin will das Wasser, wenn wir ihm helfen?“
– Wolpe baute mit den Kindern ein halbes Rohrsystem, und Quak… rutschte wie ein Seifenkloß durch die Rinne. Platsch!
4. Tauche deine Hände in kaltes und warmes Wasser!
– „Fühl den Unterschied. Wasser kann flüstern und schreien!“
– Eine mutige Forscherin schrie: „Das eiskalte ist das Nordpolwasser!“
Das Amulett erscheint
Als der Tag sich langsam neigte, wurde es still. Der Regen hörte auf. Die Pfützen glänzten silbern.
Und dann – direkt über dem Wasserfass – erschien ein leuchtender blauer Tropfen, der langsam herabschwebte. Er drehte sich in der Luft, glitzerte in allen Farben und schwebte sanft in Quaks offene Hände.
> „Ihr habt das Wasser erforscht, ihm zugehört, mit ihm gespielt und es geachtet“, klang Hydros’ Stimme aus dem Wind.
„Das Amulett des Wassers gehört nun euch – und mit ihm die Verantwortung, gut mit dem Wasser der Welt umzugehen.“
Wolpe verbeugte sich. Quak strahlte. Die Kinder jubelten!
Und wie geht es weiter?
„Wisst ihr, was Wasser wirklich mag?“, fragte Quak zum Abschied.
„Dass man mit ihm spielt – aber es nicht verschwendet!“
Wolpe grinste und hielt das Amulett hoch.
„Heute haben wir gelernt, wie kostbar Wasser ist.“
Und während ein letzter Sonnenstrahl durch die Wolken blitzte, flüsterte der Wind:
> „Das nächste Element wartet schon...“