mb_pictography

mb_pictography Ich erschaffe cineastische Welten – mit Fotografie, Kunst und Musik. Jeder Moment wird zur Geschichte, jedes Bild zum Erlebnis.

Mein Name ist Branimir Martinko, und ich bin der Gründer sowie kreative Kopf hinter . Seit vielen Jahren lebe ich meine Leidenschaft für die Fotografie aus und habe mich auf die Natur- und Landschaftsfotografie spezialisiert. Ich bin verheiratet und stolzer Vater – meine Familie und unser treuer Hund sind meine größten Inspirationsquellen. Bereits in meiner Kindheit wurde ich von de

r Schönheit der Natur angezogen, und das hat sich bis heute nicht geändert. Was einst als Hobby begann, entwickelte sich im Laufe der Zeit zu einer echten Berufung. Mit moderner Technik, darunter professionelle Kameras und Drohnen, fange ich atemberaubende Szenen und unvergessliche Momente ein. Die Fotografie ist für mich ein kontinuierlicher Lernprozess. Durch ständiges Experimentieren und Vertiefen meiner Fähigkeiten habe ich meinen eigenen Stil entwickelt – authentisch, ausdrucksstark und voller Emotion.

Kapitel 5: Wenn Technik und Zufall sich treffen – Sonnenaufgang über Pertisau Der Wecker klingelte früh – viel zu früh e...
24/10/2025

Kapitel 5: Wenn Technik und Zufall sich treffen – Sonnenaufgang über Pertisau

Der Wecker klingelte früh – viel zu früh eigentlich. Aber wer den perfekten Moment will, muss ihn suchen, bevor er da ist. Also raus aus dem Bett, Kamera und Stativ ins Auto, und auf nach Pertisau. Am Abend zuvor war ich schon dort gewesen, um mir den Spot anzusehen. Laut App sollte der Sonnenaufgang spektakulär werden – ein goldenes Fenster zwischen Wolken und Bergspitzen.

Doch als ich ankam, sah es ganz anders aus: graue, dichte Wolken, kein Streifen Licht in Sicht. Ich stand da, der See still und trüb, und überlegte kurz, ob ich mich wieder ins Auto setzen sollte. Aber nein – wer fotografiert, weiß, dass Geduld oft der wahre Filter ist. Also baute ich das Stativ auf, positionierte die Sony, schraubte meine Haida-Filter vorne drauf, ISO 100, Blende 16, und wartete.

Zuerst war da nur Stille. Dann ein kaum merklicher Schimmer – ein Lichtspalt über dem Berg. Und plötzlich, als hätte jemand den Vorhang aufgezogen, brach das Licht durch. Gold, Orange, Blau – der Himmel explodierte in Farben, die man nicht planen kann. In diesen Minuten lief alles automatisch: 13 Sekunden Belichtungszeit für das Bootshaus, 30 Sekunden für den großen Steg.

Was am Anfang wie ein Fehlstart wirkte, wurde zum Highlight. Die App hatte recht – aber am Ende war es nicht die Technik, die den Moment erschuf. Es war das Warten, das Vertrauen, das kleine Quäntchen Zufall, das Fotografie lebendig macht.

Und da stand ich, allein am See, mit eiskalten Fingern und einem Lächeln. Der Achensee erwachte, und ich wusste: Das frühe Aufstehen hatte sich mehr als gelohnt.

Wie macht ihr es – plant ihr eure Shots oder vertraut ihr lieber dem Zufall?

Herbstmorgen am Rainau-Buch-Stausee Manchmal gibt es Orte, die man schon lange im Kopf hat – und irgendwann kommt der ri...
23/10/2025

Herbstmorgen am Rainau-Buch-Stausee

Manchmal gibt es Orte, die man schon lange im Kopf hat – und irgendwann kommt der richtige Moment, sie endlich zu besuchen. So war es mit dem Rainau-Buch-Stausee. Früh am Morgen bin ich losgefahren, die Kamera im Gepäck, der Himmel noch leicht bedeckt, aber voller versprechendem Licht. Es war einer dieser Tage, an denen man spürt: Heute wird’s ruhig, aber besonders.

Der Stausee lag still da, kaum Bewegung auf dem Wasser. Nur ein paar Boote, deren Spiegelungen wie gemalt wirkten. Das erste Bild – mit Blick auf das Haus am Ufer – habe ich aus der Hand aufgenommen, Sigma 24–70 mm bei f8 und rund 40 mm Brennweite. Kein großes Setup, nur Konzentration auf Licht und Stimmung. Das zweite Foto, der einzelne gelbe Baum mit seiner perfekten Spiegelung, entstand bei f20 und 70 mm – weil ich jede Struktur, jedes kleine Detail dieser Herbstfarben einfangen wollte.

Der Rainau-Buch-Stausee, zwischen Aalen und Ellwangen gelegen, ist kein bekannter Hotspot, aber genau das macht ihn so besonders. Es ist ein Ort, an dem man Zeit vergisst. Die Wasseroberfläche wirkt wie ein Gemälde, das sich ständig verändert – je nach Wind, Sonne oder Wolkendecke.

Ich wollte den Moment bewusst ruhig halten. Keine Menschen, kein Trubel – nur dieses leise Rascheln der Bäume, das Plätschern am Ufer und die klare Herbstluft. Und während ich dort stand, dachte ich: Im Winter muss es hier magisch sein. Wenn der See teilweise zufriert, Schnee auf den Stegen liegt und das Licht durch Nebel bricht – dann will ich wiederkommen. Vielleicht dann sogar mit dem Smartphone, um die Szene ganz pur einzufangen.

Ein stiller Ort, der bleibt – nicht laut, nicht spektakulär, aber ehrlich.

Kapitel 4: Zwischen Wind, Wellen und Widerspruch – Spätherbst am Achensee 🌬️Nachdem wir uns ein Stück weiterbewegt hatte...
21/10/2025

Kapitel 4: Zwischen Wind, Wellen und Widerspruch – Spätherbst am Achensee 🌬️

Nachdem wir uns ein Stück weiterbewegt hatten, kamen wir zu diesen hölzernen Liegen – still, verlassen und perfekt platziert mit Blick auf den See. Also kurz hinsetzen, durchatmen, die Aussicht genießen. Zumindest war das der Plan. Miki allerdings hatte andere Vorstellungen.

Während ich mich auf die Ruhe einließ, hatte er offenbar beschlossen, dass diese Holzliege sein persönlicher Gegner des Tages wird. Die Leine verheddert, ein leichtes Ziehen, ein prüfender Blick – und dann dieser typische Miki-Ausdruck: „Ich regel das.“ Einmal geschnuppert, zweimal gezupft, und das Abenteuer war perfekt.

Fotografisch passte der Moment – und diesmal kam mein „Immerdrauf“, das Sigma 24–70 mm, zum Einsatz. Für das Bild mit Miki nahm ich Blende 2.8, damit er klar im Fokus steht, das Drumherum weich in der Unschärfe verschwindet. Für die Liegen dagegen f4 – um die Struktur des Holzes und das herbstliche Licht noch einzufangen.

Der Himmel hatte sich zugezogen, ein feiner Wind kam auf. Spätnachmittag – diese Stunde, in der das Licht weicher wird, aber die Kälte langsam durch die Jacke kriecht. Der perfekte Moment, um zu spüren, dass der Herbst da ist.

War es die richtige Entscheidung, Mitte Oktober zu reisen? Für uns eindeutig ja. Wenig los, kaum Touristen, nur das Rauschen des Windes und die eigenen Gedanken. Wer allerdings mehr Trubel und geöffnete Cafés sucht, sollte lieber Richtung Spätsommer kommen.

Für uns aber war es genau das, was wir gebraucht hatten – ein Stück Stille, ein bisschen Wind im Gesicht und die Freiheit, einfach im Moment zu sein.

Kapitel 3: Ruhe nach dem Rollen – Miki am Achensee 🐾Nachdem wir den Oldtimer hinter uns gelassen hatten, kam die Ruhe zu...
20/10/2025

Kapitel 3: Ruhe nach dem Rollen – Miki am Achensee 🐾

Nachdem wir den Oldtimer hinter uns gelassen hatten, kam die Ruhe zurück – und Miki wusste genau, was zu tun ist: einfach hinlegen, durchatmen und die Welt beobachten. Er hat diese Gabe, sich mitten im Moment zu verlieren. Kein Stress, kein Gedanke an später – aber diese Gabe ist, wie ich sagen muss, nur dann abrufbar, wenn er selbst will (lach). Typisch Miki eben.

Heute sind solche ruhigen Minuten selten geworden. Sein kleiner Kumpel hält ihn inzwischen ordentlich auf Trab – und doch spürt man bei Miki, dass er diese stillen Augenblicke noch immer liebt. Besonders am Wasser. Er schaut den Booten nach, beobachtet die Spiegelung der Berge, wirft hin und wieder einen Blick zu mir, als wolle er sagen: „Mach schon, das ist dein Moment – ich bleib still für dich.“

Also griff ich wieder zur Sony, Tele auf 180 mm, Blende 4. Das Licht war weich, die Stimmung ruhig – genau richtig für ein Porträt. Doch diesmal entschied ich mich für Schwarz-Weiß. Weil es manchmal keine Farbe braucht, um Tiefe zu zeigen. Schwarz-Weiß friert Zeit ein, nimmt das Drumherum weg und lässt nur das Wesentliche: Ausdruck, Ruhe, Präsenz.

Dieses Bild ist Miki, wie ich ihn kenne – gelassen, aufmerksam, ganz im Hier und Jetzt. Keine Show, kein Trick. Nur Charakter.

Und während er dalag und langsam in die Ferne blinzelte, spürte ich, dass der Tag noch nicht vorbei war. Der Achensee hatte noch ein paar Geschichten für uns. Mal sehen, was meine Kamera und Miki als Nächstes entdecken.

Kapitel 2: Zeitreise auf Rädern – Achensee, Herbst & NostalgieKaum hatten wir den sanften Wellenschlag des Sees im Ohr, ...
19/10/2025

Kapitel 2: Zeitreise auf Rädern – Achensee, Herbst & Nostalgie

Kaum hatten wir den sanften Wellenschlag des Sees im Ohr, tauchte dieser elegante Oldtimer auf – als hätte jemand die Zeit kurz zurückgedreht. In der klaren Herbstluft wirkte er, als sei er direkt aus einem alten Film entkommen: geschwungene Kotflügel, glänzender Chrom, das goldene Licht der Sonne, das über die Karosserie wanderte.

Ich griff zur Sony, Teleobjektiv auf 200 mm, f4, -0,7 EV. Kein Verkehr, keine Menschen, nur dieser Wagen, der langsam am Seeufer entlangrollte – fast lautlos, aber mit dieser unverwechselbaren Präsenz, die nur echte Klassiker haben. Später erfuhr ich, dass Fahrzeuge dieser Art meist aus den 30er bis 50er Jahren stammen – handgeschaltete Reihenmotoren, robuste Stahlrahmen, kein Display, keine Elektronik – nur pure Mechanik und Präzision, gebaut, um Jahrzehnte zu überstehen.

Was mich daran fasziniert: Diese Autos erzählen Geschichten, ohne sich zu bewegen. In jedem Detail steckt Handarbeit, Geduld und Charakter. Vielleicht ist es genau das, was uns heute fehlt – dieses ehrliche, greifbare Tempo, das Gefühl, wirklich verbunden zu sein mit dem, was man tut.

Ich ließ die Kamera noch einen Moment laufen, während das Licht langsam wärmer wurde und die Sonne sich hinter die Berge legte. Das warme Glühen im Lack, die Reflexionen auf dem Asphalt – es war, als hätte der Achensee für ein paar Minuten beschlossen, eine Szene aus der Vergangenheit wieder aufleben zu lassen.

Und während der Oldtimer langsam hinter der Kurve verschwand, blieb nur dieses Gefühl von Ruhe und Vorfreude. Also packte ich die Kamera wieder fester in die Hand – mal sehen, was sie heute noch so einfangen darf. Die Geschichte ist noch lange nicht zu Ende …

Volle Fahrt ins Wochenende – Achensee-Herbststory, Teil 1Manchmal beginnt eine besondere Geschichte nicht mit Paukenschl...
17/10/2025

Volle Fahrt ins Wochenende – Achensee-Herbststory, Teil 1

Manchmal beginnt eine besondere Geschichte nicht mit Paukenschlag, sondern mit dem ruhigen Tuckern eines Schiffsmotors. Dieses Bild markiert den Auftakt zu einer kleinen Serie: Unser letzter Herbsturlaub zu dritt, bevor der kleine Wirbelwind kam – eine dieser kurzen Reisen, die für immer bleiben.

Wir hatten nur ein paar Tage, aber genau das war der Plan: Einfach raus, Akku laden, die Bergluft einatmen und die letzten warmen Sonnenstrahlen mitnehmen, bevor der Winter anklopft. Der Achensee war da genau der richtige Ort – nicht zu groß, nicht zu überlaufen, aber mit genug Raum für kleine Abenteuer und viele stille Momente.

Noch früh am Tag, ein Hauch von Nebel lag über dem Wasser, die Berge ringsum wirkten fast schon wie gemalt. Plötzlich legte das Schiff „Stadt Innsbruck“ an – ein Moment, der fast zu kitschig wäre, wenn er nicht so echt gewesen wäre. Ich saß auf einer dieser Bänke, Kamera bereit, die Sony Alpha mit dem Tele auf 200mm, und wartete. Manchmal genügt ein kleiner Perspektivwechsel – Bank im Vordergrund, das Schiff nähert sich im goldenen Herbstlicht. Das war einer dieser Shots, bei denen du weißt: „Genau deshalb packe ich immer das Tele ein.“ Die Farben, das Licht, der Moment – das ist Herbsturlaub pur.

In den nächsten Tagen werden noch ein paar weitere Bilder und kleine Geschichten aus dieser Zeit folgen. Es war mehr als nur ein Kurztrip. Es war so ein „Runterkommen auf die beste Art“ – und irgendwie auch das Ende eines Kapitels, bevor das nächste große Abenteuer begann.

Habt ihr auch Orte, an denen ihr die Zeit einfach vergessen könnt? Oder wart ihr schon mal am Achensee – vielleicht sogar auf diesem Schiff? Ich bin gespannt auf eure Erlebnisse!

Ich wünsche euch ein entspanntes Wochenende – vielleicht inspiriert euch das Bild ja zu eurer nächsten kleinen Auszeit.

🇦🇹

Wenn Geschichte stillsteht – und doch weiterlebt Manchmal erzählt Stille mehr als jedes Geräusch. Wer im Herbst durch de...
16/10/2025

Wenn Geschichte stillsteht – und doch weiterlebt

Manchmal erzählt Stille mehr als jedes Geräusch. Wer im Herbst durch den Schwäbischen Wald fährt, spürt sie: diese Ruhe entlang der Gleise zwischen Schorndorf und Welzheim. Keine Dampfwolken über den Bäumen, kein Pfeifen in der Ferne – nur die Erinnerung an das, was hier sonst lebt.

Seit dem Unwetter im Juni 2024 ruht der Betrieb auf der Schwäbischen Waldbahn. Die alte Dampflok 64 419, die sonst wie ein atmendes Lebewesen aus Eisen und Dampf durch die Täler zieht, steht still. Und trotzdem fühlt es sich nicht wie ein Ende an, sondern wie eine große Pause voller Hoffnung.

Alle Beteiligten – Stadt Welzheim, Förderverein, DBK Historische Bahn – kämpfen dafür, dass das Abenteuer weitergeht. Die Finanzierung ist gesichert, Genehmigungen laufen, ab Sommer 2025 starten die Reparaturen an der Bergstrecke. 2026 soll der Dampf zurückkehren.

Bis dahin sind die historischen Züge weiter unterwegs, das legendäre Zugmaterial bleibt erhalten: andere Strecken, neue Ziele. Auch der Schlemmer-Express bleibt – schwäbische Nostalgie auf Schienen.

Ich hatte Glück, die Lok 64 419 im goldenen Herbst zu erwischen – eingefangen mit dem Sigma 85mm f/1.4, Bokeh vom Feinsten. Der Dampf mischte sich mit Licht und Farben, und für einen Moment war es, als stünde man mitten in einer Filmszene: ehrwürdig, laut und doch melancholisch. Genau das macht den Reiz dieser Bahn aus – Technik, Geschichte, ein Hauch Magie.

Als Fotograf träume ich natürlich davon, eines Tages die Dampflok durch verschneiten Winterwald zu begleiten – Dampf, der in der Kälte tanzt, Sonnenstrahlen, die durch die Bäume brechen, der perfekte cineastische Moment. Diesen Winter bleibt es ein Traum – aber irgendwann wird das Bild Realität.

Kennt ihr die Schwäbische Waldbahn? Oder habt ihr sie selbst schon fotografiert oder erlebt? Schreibt’s gern in die Kommentare – und haltet eure Erinnerungen fest, bis der Dampf wieder durch die Wälder zieht.

Verträumt ins WochenendeDa stand er – mitten auf der Wiese, stolz, ruhig, beinahe wie ein Denkmal der Gelassenheit. Das ...
10/10/2025

Verträumt ins Wochenende

Da stand er – mitten auf der Wiese, stolz, ruhig, beinahe wie ein Denkmal der Gelassenheit. Das Highland-Rind mit seinem dichten Fell und den mächtigen Hörnern wirkte, als würde es die Szenerie bewachen. Solche Momente sind für mich wie kleine Geschichten, die sich ohne Worte erzählen lassen.

Aufgenommen habe ich die Szene mit der Sony Alpha und dem 70–200 mm Teleobjektiv, bei 85 mm – einer Brennweite, die man sonst oft in der Porträtfotografie einsetzt. Und genau das liebe ich: Tiere wie Menschen so darzustellen, dass ihre Persönlichkeit sichtbar wird. In der Bildbearbeitung habe ich den Look bewusst weich und cineastisch gehalten – ein Hauch von Melancholie, perfekt für den Herbst.

Doch Fotografie muss nicht immer mit schwerem Equipment passieren. Mein neues Smartphone ist angekommen, und für mich ist es längst mehr als nur ein Handy – es ist ein Arbeitsgerät. Ich nutze es täglich, um Ideen festzuhalten, Momente einzufangen und auch, um kreative Projekte zu planen. Wer kennt das auch? Nicht, um die große Kamera zu ersetzen – sondern um zu zeigen, was man mit dem Gerät, das man ohnehin immer bei sich trägt, alles erschaffen kann. Von stimmungsvollen Landschaften über kleine Details bis hin zu Momenten wie diesem.

Genau deshalb plane ich einen Workshop für Smartphone-Fotografie. Kein Technik-Bla-Bla, sondern praxisnah: Wie baue ich ein Bild auf, wie nutze ich Licht richtig, wie hole ich Atmosphäre aus dem Alltag heraus. Wer mag, kann sich gerne schon jetzt in meinen Newsletter eintragen – kostenlos, unverbindlich und mit echten Tipps für die eigene Fotografie.

👉 Jetzt mal an euch: Nutzt ihr euer Smartphone bewusst für Fotos – oder bleibt es bei schnellen Schnappschüssen?

Wenn Neugier zur Pose wirdPorträtfotografie wird oft mit Menschen verbunden – mit Blicken, die Geschichten erzählen, mit...
09/10/2025

Wenn Neugier zur Pose wird

Porträtfotografie wird oft mit Menschen verbunden – mit Blicken, die Geschichten erzählen, mit Emotionen, die zwischen Fotograf und Motiv entstehen. Doch dieser Moment hat mir gezeigt, dass auch Tiere diese Magie besitzen. Ich war unterwegs mit meiner Sony und dem Sigma 50mm f/1.4, als ich vor diesem jungen Highland-Rind stand. Es war, als würde es wissen, dass jetzt seine Zeit gekommen war: verträumt, neugierig, dabei stolz und doch noch kindlich in seinem Ausdruck.

Die offene Blende sorgte dafür, dass der Hintergrund sanft verschwimmt. Genau das macht die Porträtfotografie aus – den Fokus ganz auf das Wesentliche zu lenken, auf den Ausdruck, auf die Persönlichkeit. Der unscharfe Hintergrund ist kein Zufall, sondern bewusst gewählt: Er schafft Raum für das Motiv, für die Stimmung, für die Geschichte. So entsteht nicht einfach nur ein Foto, sondern ein Bild, das wirkt wie ein stilles Gespräch mit dem Betrachter.

In der Nachbearbeitung habe ich nur kleine Anpassungen vorgenommen, die warmen Farbtöne leicht betont und das Fell noch weicher wirken lassen. Für mich gehört zur Porträtfotografie nicht nur die Technik, sondern auch das Gespür dafür, wann man loslässt und das Motiv einfach für sich sprechen lässt. Und genau das hat dieses junge Tier getan – es stand einfach da, als würde es sagen: „Hier bin ich.“

Solche Momente sind für mich mehr als Fotografie – sie sind kleine Begegnungen, die bleiben. Und sie zeigen, dass Porträt nicht nur Menschen vorbehalten ist. Tiere, ob auf der Weide, im Stall oder zu Hause, haben genauso viel Charakter, den man in Bildern festhalten kann.

👉 Falls du dir selbst solche besonderen Aufnahmen von deinen Tieren wünschst – sei es für dich privat oder auch, um deinen Hof, Betrieb oder deine Arbeit zu zeigen – sprich mich gerne an. Manchmal reicht ein Bild, um das auszudrücken, was Worte nicht schaffen.

̈tfotografie

Wenn die Sonne mit dem Herbst tanztEs gibt Momente, die fühlen sich an wie kleine Geschichten in mehreren Kapiteln. So w...
07/10/2025

Wenn die Sonne mit dem Herbst tanzt

Es gibt Momente, die fühlen sich an wie kleine Geschichten in mehreren Kapiteln. So war es an diesem Abend über Winterbach, als die Sonne schon tief stand und die Luft kühler wurde. Drei Bilder sind dabei entstanden – jedes mit einer eigenen Wirkung, jedes Teil derselben Szenerie.

Das erste Bild lebt vom Gegenlicht. Mit dem 24–70 mm habe ich den Sonnenstern direkt in die Komposition genommen. Mein Tipp: Belichtungskorrektur –0,7 hilft, damit die Strahlen sauber bleiben und das Bild nicht ausfrisst. Die Silhouetten der Hochlandrinder treten dadurch stärker hervor, als wären sie Teil einer alten Sage.

Das zweite Bild bringt die Nähe. Mit dem 70–200 mm Tele konnte ich ein Portrait einfangen – Fell, das im warmen Licht fast zu glühen begann, und die Bewegung der Kuh, die sich nach hinten streckte, als wolle sie die Baumreihe im Hintergrund berühren. Gerade diese Geste, eingebettet ins Licht, macht die Aufnahme besonders und verleiht ihr fast etwas Erhabenes.

Im dritten Bild schließlich habe ich bewusst die Szene heller gehalten. Der Hintergrund bot keine große Struktur, also habe ich ihn überstrahlen lassen – und genau daraus entstand dieser verträumte Effekt. Die Tiere und die Wiese wirken dadurch wie in ein weiches Licht getaucht, fast filmisch, als hätte der Herbst selbst den Pinsel geführt.

Natürlich spielt auch die Bildbearbeitung eine Rolle. Etwas Feinschliff in den Tiefen, leichte Anpassungen in den Farben – nicht, um zu verfälschen, sondern um die Stimmung zu verstärken, die ohnehin da war. So wird aus drei Aufnahmen ein kleines visuelles Märchen, das zeigt, wie unterschiedlich ein Abend erzählt werden kann.

👉 Was meint ihr: lieber technisch alles durchzeichnen – oder auch mal bewusst verträumen, um die Stimmung stärker wirken zu lassen?

Die Königinnen vom Nassachtal Manchmal fährt man denselben Weg immer wieder, sieht ein Motiv – und denkt: „Eigentlich mü...
06/10/2025

Die Königinnen vom Nassachtal

Manchmal fährt man denselben Weg immer wieder, sieht ein Motiv – und denkt: „Eigentlich müsste ich anhalten.“ So ging es mir oft, wenn ich den Berg über Winterbach hoch ins Nassachtal fuhr. Dort standen sie: diese massiven, fast mystisch wirkenden Gestalten mit ihrem zotteligen Fell und den mächtigen Hörnern. Meistens hatte ich keine Kamera dabei. Doch an diesem Sonntag passte alles: Kamera im Gepäck, goldenes Herbstlicht und ein bisschen Zufallsglück.

Vor mir auf der Wiese: schottische Hochlandrinder. Ursprünglich aus den Highlands in Schottland, wo sie seit Jahrhunderten Wind und Wetter trotzen. Ihr dichtes Fell schützt sie, ihr markanter Look macht sie unverwechselbar. Es war, als hätten sie nur darauf gewartet, dass jemand ihre Ruhe und Würde im Bild festhält.

Fotografiert habe ich mit meiner Sony Alpha und dem Sigma 50mm f/1,4 – perfekt, um einen cineastischen, verträumten Look zu schaffen. Mein Tipp: Belichtungskorrektur leicht nach unten (ich nutze -0,7). So bleiben Lichter erhalten, und Fell wie Landschaft bekommen mehr Tiefe. Ein kleiner Trick, der viel ausmacht.

Die Sonne war zwar noch da, doch ihre Kraft war längst nicht mehr die des Sommers. Stattdessen lag dieses weiche, goldene Licht über der Szene, das den Herbst ankündigt. Genau die Stimmung, die ich so liebe – ruhig, klar und voller Atmosphäre.

Dieses Jahr war eines der anstrengendsten seit Langem – voll mit Aufgaben, Entscheidungen und Momenten, die viel Kraft gezogen haben. Gerade deshalb bedeuten mir solche Szenen so viel. Ein stiller Augenblick, ein vertrauter Blick durch die Kamera – das schenkt mir Ruhe und neue Energie.

👉 Wie geht es euch dabei? Habt ihr auch Orte oder Begegnungen, die euch mitten im Alltag kurz zur Ruhe bringen und Kraft geben?

Adresse

Winterbach
73650

Webseite

https://www.pictomedia.eu/

Benachrichtigungen

Lassen Sie sich von uns eine E-Mail senden und seien Sie der erste der Neuigkeiten und Aktionen von mb_pictography erfährt. Ihre E-Mail-Adresse wird nicht für andere Zwecke verwendet und Sie können sich jederzeit abmelden.

Service Kontaktieren

Nachricht an mb_pictography senden:

Teilen