
15/07/2025
Nächtliches Glück in Lopar – Wenn der Hafen das bessere Motiv ist
Manchmal läuft nichts nach Plan – zumindest nicht nach meinem. Eigentlich wollte ich an diesem Abend auf Lopar die große Show fotografieren: Zwei vermeintliche Top-Spots, aber auf der einen Seite nix los, auf der anderen das Licht völlig daneben. Wer das kennt, weiß, wie schnell aus Vorfreude erst Frust und dann Trotz wird. Genau das hat mich dann nochmal zum Hafen fahren lassen.
Und dort lag sie plötzlich: die mächtige Jadrolinija-Fähre, hell beleuchtet, fast allein, das Wasser spiegelglatt. Manchmal wartet das Motiv einfach auf einen. Also Technik ausgepackt: Sony Alpha A7III, Sigma 24–70 Art Serie, 35mm, f/16, ISO 100, 30 Sekunden. Und klar: Stativ und Fernauslöser – die Kombi, ohne die nachts gar nichts geht. Wer wissen will, warum ich ohne diese beiden nicht losziehe und worauf es dabei ankommt: Genau dazu habe ich übrigens einen eigenen Blog-Eintrag geschrieben. Findet ihr in meiner Bio!
Die Perspektive hab ich extra tief gewählt. Ein paar Steine als Vordergrund, die Linien führen direkt ins Bild – so bekommen selbst große Motive wie ein Fährschiff die richtige Bühne. Für mich macht das die Aufnahme erst lebendig.
Natürlich gab’s noch eine Prise Bildbearbeitung, aber das eigentliche Glück war: Das Schiff stand fast leer, die Lampen spiegelten sich perfekt im Wasser, und rundherum war es ruhig. Warum nicht immer gleich so? Manchmal braucht es eben ein paar Umwege und Fehlstarts, damit man das richtige Motiv findet.
Mein Fazit: Wartet nicht immer auf das große Spektakel – manchmal ist es der Hafen, der die besten Geschichten schreibt.
Und wer bei Nachtaufnahmen noch kämpft: Mein Blog hilft weiter. Einfach mal reinschauen!