Wolfenbütteler Schaufenster

30/11/2025

Nach Um- und Neubau
Zentrale Notaufnahme des Klinikums eingeweiht

Nach anderthalbjähriger Bauphase konnte die neue Zentrale Notaufnahme des Städtischen Klinikums jüngst offiziell eröffnet werden. Was sich mit dem Um- und Neubau für die Mitarbeitenden, aber auch die Patientinnen und Patienten ändert, teilt das Klinikum in einer Pressemitteilung mit.
Wer das Glück hatte, die Zentrale Notaufnahme des Städtischen Klinikums in den vergangenen zwei Jahren nicht besuchen zu müssen, wird sie kaum wiedererkennen. Der rot leuchtende Eingang direkt neben dem Haupteingang des Krankenhauses führt in einen großzügigen Wartebereich, in dem auch zwei neue Praxisräume untergebracht sind. Hier wird dann gemeinsam entschieden, ob die Notfallversorgung vor Ort durch die Mitarbeitenden der Kassenärztlichen Vereinigung erfolgt oder ob das Team der Notaufnahme die Weiterversorgung übernimmt. Die Wartezeiten für Patienten sollen sich dadurch deutlich verringern. Auffällig sind die großräumigen Arbeitsstützpunkte für die Mitarbeitenden der Notaufnahme. „Obwohl wir räumlich gewachsen sind, haben sich die Wege deutlich verkürzt“, erklärt Dr. Ulf Harding, Leiter der Zentralen Notaufnahme.
Mit dem Zuwachs an Fläche stieg auch die Zahl der Räume, von 21 auf 28, an. „Vor dem Umbau konnten wir in den Räumen teilweise nur fachspezifisch arbeiten, beispielsweise im Wund- oder Gipsraum. Dank der modularen Vorhaltung der Materialien sind wir nun in der Lage in jedem Raum flexibel zu arbeiten“, freut sich Gamze Derbent, pflegerische Leiterin der Zentralen Notaufnahme. Hinzu kamen auch Einzelzimmer für Isolationspatienten. Diese bieten den Vorteil, dass kein weiteres im Zimmer im Falle einer Isolation gesperrt werden müsse und folglich nicht mehr für die Versorgung weiterer Patienten zur Verfügung stünde. „Dank neuer Überwachungsmöglichkeiten per Monitor entlasten wir auch die Intensivstation unseres Hauses“, so Derbent.
Die größte Neuerung steht trotz Eröffnung jedoch noch bevor: „Wir werden zeitnah einen Computertomographen direkt bei uns in der Notaufnahme zur Verfügung haben“, blickt Dr. Ulf Harding voraus. Möglich machte dies das direkt am Klinikum ansässige MVZ für Radiologie und Neuroradiologie NEURADIA, das das Gerät betreibt. Dies führe sowohl zu kürzeren Prozess- als auch Transportzeiten für die Patienten und Mitarbeitenden, erläutert der Leiter der Zentralen Notaufnahme. Der Einbau des Computertomographens erfolgt noch vor Weihnachten. Die Inbetriebnahme ist für Mitte Januar geplant.

Chest Pain Unit und Cardiac Arrest Center Teil der Notaufnahme

Doch nicht nur die Räumlichkeiten haben sich verändert, auch das Leistungsspektrum konnte erweitert werden. „Wir sind jetzt in der Lage Behandlungen in der Notaufnahme durchzuführen, die vorher ausschließlich auf der Intensivstation durchgeführt wurden“, erklärt Gamze Derbent. Als Beispiel nennt sie die Therapie und Überwachung nach Vergiftungen oder die Maßnahmen bei akuten Herzrhythmusstörungen.
Wichtige Einheiten und Zentren sind weiterhin in der Notaufnahme untergebracht. So werden Patientinnen und Patienten mit akutem, unklaren Brustschmerz und Verdacht auf Herzinfarkt in der zertifzierten Chest Pain Unit der Klinik für Kardiologie nach einem standardisierten Ablauf und etablierten Prozessen in der Notaufnahme versorgt. Darüber hinaus werden im regional einzigen, zertifizierten Cardiac Arrest Center Patienten versorgt, die einen außerklinischen Herz- Kreislaufstillstand erlitten haben.

„Wir sind überglücklich, dass wir den Umbau nun hinter uns haben – und das sogar im Zeitplan! Unser Dank gilt allen Beteiligten sowie der Stadt und dem Landkreis, die sich mit jeweils 1 Mio. Euro an den Baukosten beteiligt haben. Vor allem aber möchten wir uns bei unserem Team, unseren Kolleginnen und Kollegen sowie unseren Patientinnen und Patienten bedanken, die uns in den vergangenen Monaten trotz Lärm und Stress so viel Verständnis und Kraft gegeben haben“, so Derbent und Harding abschließend.

Auf dem Bild: Dr. Ulf Harding, ärztlicher Leiter der Zentralen Notaufnahme (4. v. l.) und Gamze Derbent, pflegerische Leiterin der Zentralen Notaufnahme (6. v. l.), führten die Gäste rund um Bürgermeister Ivica Lukanic (2. v. l.) im Rahmen der Eröffnung durch die neuen Räumlichkeiten. Foto: Klinikum

29/11/2025

29/11/2025

Ivica Lukanic tritt erneut an: „Für ein demokratisches, stabiles und herzliches Wolfenbüttel“

Der amtierende Bürgermeister Ivica Lukanic möchte im kommenden Jahr sein Amt verteidigen und hat heute seine erneute Kandidatur angekündigt.

„In den vergangenen Tagen ist in unserer Stadt viel zu diesem Thema gesprochen, geschrieben und diskutiert worden. Viele Bürgerinnen und Bürger haben deshalb das direkte Gespräch mit mir gesucht. Sie haben Fragen gestellt, Sorgen geäußert – und vor allem den Wunsch formuliert, dass ich erneut kandidiere“, erklärt Lukanic seine Beweggründe jetzt seinen Hut erneut in den Ring zu werfen.

Bereits im August habe er den großen Fraktionen im Rat und deren Stadt- und Ortsverbänden mitgeteilt, dass er antreten werde und sich allerdings erst öffentlich äußern werde, wenn die Aufstellungen aller anderen abgeschlossen seien bzw. sich abzeichnen. Dass dies im „Wahlkampfeifer“ von einem Vertreter einer Partei anders und falsch dargestellt wird, finde er nicht überraschend.

„Ich trete erneut zur Wahl als parteiloser Bürgermeister von Wolfenbüttel an, denn ich möchte die vielen Bürgerinnen und Bürger, die mir in den vergangenen Tagen ihr Vertrauen ausgesprochen haben, nicht im Unklaren lassen. Gerade in den kommenden Jahren braucht Wolfenbüttel Verlässlichkeit, Haltung und Zusammenhalt mit in der Demokratie verwurzelten Kräften an der Spitze, die nicht für ihren persönlichen Wahlkampf mit dem Feuer spielen“, macht er eine deutliche Ansage.

„Die Unterstützung und das Vertrauen, das mir in den vergangenen Jahren entgegengebracht wurde, hat mich bewegt, war überwältigend und ich danke allen, die mir in diesen Tagen geschrieben, mich angesprochen und signalisiert haben: bleib dabei!“, erzählt er.

Lukanic lädt alle Interessierten und Engagierten am Dienstag, 16. Dezember um 18 Uhr ins Prinzenpalais ein. Dort möchte er über die Herausforderungen der nächsten Jahre, seine Ziele und seine Vision für Wolfenbüttel sprechen – und den Dialog mit allen suchen, denen Wolfenbüttel am Herzen liegt.

„Ich freue mich über alle, die mit mir für ein anständiges Miteinander und ein liebenswertes, stabiles, herzliches und sorgenfreies Wolfenbüttel kämpfen. Deshalb trete ich erneut an.“

Foto: privat

29/11/2025

Weihnachtsmarkt lädt zum Bummel ein

Die Lessingstadt erstrahlt seit einigen Tagen wieder im Weihnachtsglanz. Der Weihnachtsmarkt auf dem Wolfenbütteler Schlossplatz lädt Besucher aus Stadt und Landkreis, aber auch aus der Region zu einem Besuch ein.

Der leckere Duft von gebrannten Mandeln, Waffeln, Poffertjes, Glühwein und Feuerzangenbowle, Punsch und vieles mehr zieht jeden unweigerlich an. Das abwechslungsreiche Programm bietet sicherlich für jeden etwas.

Auch in der Fußgängerzone sind nach deren abgeschlossener Sanierung wieder einige Buden zu finden, die zum Verweilen und Genießen einladen. Der Adventsmarkt in der Kommisse und der Kommisshof laden ebenfalls zum Besuch ein.

Am heutigen Sonntag wird zudem die Friedenstanne auf dem Stadtmarkt feierlich illuminiert. Die Brüder der Druidenloge „Bardstjernen“ und „Avalon“ aus Drammen werden um 17 Uhr gemeinsam mit ihren Freunden der Wolfenbütteler Loge „Zur Bundestreue“ den Baum offiziell an die Stadt übergeben. Seit Jahrzehnten soll die Wolfenbütteler Friedenstanne ein Zeichen für Freundschaft, Brüderlichkeit und europäische Zusammenarbeit über alle Grenzen setzen.

Mehr dazu in der morgigen Ausgabe.

Foto: Harald Seipold

29/11/2025

Montag Freigabe wichtiger Verkehrsverbindung:
Halberstädter Straße wieder in beide Richtungen befahrbar

Am Montag, 1. Dezember, werden die baustellenbedingten Absperrungen der Halberstädter Straße entfernt und spätestens am Dienstag, 2. Dezember, ist die wichtige Verkehrsverbindung wieder in beide Fahrtrichtungen befahrbar.Die umfangreichen Maßnahmen der Stadtwerke Wolfenbüttel sind jedoch noch nicht komplett abgeschlossn.
Die Feuerbachstraße bleibt weiter voll gesperrt, da in diesem Bereich noch Leitungen verlegt werden müssen. Hier ist die Freigabe um den 19. Dezember herum geplant.Mit der Öffnung der Halberstädter Straße muss zudem die Cranachstraße im westlichen Teil voll gesperrt werden. Dort sind noch Arbeiten am Schieberkreuz zu erledigen, die bis zum 12. Dezember beendet sein sollen. Die Umleitung erfolgt über die Wendessener Straße. Diese Sperrung hat auch auf den Öffentlichen Personen Nahverkehr Auswirkungen. Die Linie 797 fährt von der Haltestelle „Am Feldweg“ kommend links in die Halberstädter Straße über Wendessener Straße links in den Schönen Morgen zur Wendestelle im Bereich „Unter den Kastanien“ zurück zur Wendessener Straße und dann weiter nach Fahrplan. Die Haltestelle „Cranachstraße“ entfällt für den Zeitraum der Baumaßnahme.

28/11/2025

Buslinie 421 muss in Wolfenbüttel umgeleitet werden

Ab Montag, 1. Dezember, wird der untere Teil der Cranachstraße in Wolfenbüttel gesperrt. Die Buslinie 421 muss dort deshalb bis auf Weiteres umgeleitet werden. Die Umleitung führt über die Halberstädter Straße und Wendesser Straße. Die Haltestelle „Wolfenbüttel, Cranachstraße“ kann nicht bedient werden und wird ersatzlos aufgehoben.

28/11/2025

Linien 1 und 420 werden wegen nächtlicher Bauarbeiten umgeleitet

Die BSVG erneuert an der Wolfenbütteler Straße den Fahrdraht. Die Arbeiten finden in den Nächten von Montag, 1. Dezember, auf Dienstag, 2. Dezember, bis einschließlich Donnerstag, 4. Dezember, auf Freitag, 5. Dezember, jeweils ab etwa 23 Uhr statt. Die Stadtbahnlinie 1 und die Buslinie 420 müssen deshalb in den späten Abendstunden umgeleitet werden.

Die Fahrten der Linie 1 um 23 Uhr und um 0 Uhr ab „Rathaus“ in Richtung Süden enden am „Hauptbahnhof“. Die Fahrt in Richtung Wenden zum Anschluss um 0 Uhr am „Rathaus“ setzt erst am „Hauptbahnhof“ ein.

Bei der Buslinie 420 kommt es sowohl in Richtung Wolfenbüttel als auch in Richtung Braunschweig zu Umleitungen. Die Fahrten um 23:10 Uhr und 00:01 Uhr ab „Rathaus“ in Richtung Süden fahren regulär bis zum „Hauptbahnhof“ und von dort ohne Halt über die Salzdahlumer Straße bis zum „Erfurtplatz“. Anschließend bedient die Linie die Haltestellen „Sachsendamm“ und „Militschstraße“ und kehrt an der „Glogaustraße“ auf ihren regulären Linienweg Richtung Wolfenbüttel zurück. In der Gegenrichtung nimmt die Fahrt, die um 23:57 Uhr am „Rathaus“ endet, den entgegengesetzten Weg.

Die Haltestellen „Bürgerpark“, „Richmondweg“ und „Anklamstraße“ werden während der betroffenen Fahrten nicht bedient. Fahrgäste können statt der Haltestelle „Richmondweg“ die Haltestelle „Holzmindener Straße“ der Linie 411 nutzen.

Die Fahrt der Linie 2 um 00:17 Uhr ab „Anklamstraße“ entfällt ersatzlos.

28/11/2025

Tanzparty in der Wegwarte

Am Samstag, 29. November findet wieder Tanzparty in der Wegwarte in Lucklum statt. Los geht's um 21 Uhr, Einlass ist ab 20 Uhr. DJ Lucius wird auflegen.

27/11/2025

Schließung der Gemeindeverwaltung Schladen-Werla

Die Gemeindeverwaltung in Schladen und das Amt für Tourismus in Hornburg bleiben von Montag, 29. Dezember bis Freitag, den 2. Januar 2026 geschlossen.

Ab Montag, 5. Januar 2026, sind die Gemeindeverwaltung in Schladen und das Amt für Tourismus in Hornburg wieder zu den gewohnten Öffnungszeiten erreichbar.