
03/08/2025
SPORT1-Reporter Manfred Sedlbauer kritisiert Miron Muslic scharf.
Nach dem Schlusspfiff sprintete(O-Ton Manfred Sedlbauer) Muslic direkt zur Nordkurve – allein, noch bevor die Mannschaft sich überhaupt auf den Weg zu den Fans machte. Für Sedlbauer wirkte das wie eine überzogene Selbstinszenierung. Der Eindruck sei entstanden, Muslic stelle sich über sein Team.
Aber mal ehrlich: Hat Manfred Sedlbauer jemals als Cheftrainer sein erstes Pflichtspiel vor über 60.000 Fans gewonnen? Weiß er überhaupt, wie sich so ein Moment anfühlt?
Miron Muslic war voller Adrenalin, die Emotionen sind übergekocht. Er sah, wie die Kurve völlig eskalierte – und wollte Teil dieser Euphorie sein. Wahrscheinlich wollte er sich einfach bedanken für über 90 Minuten Weltklasse-Support. Und ganz ehrlich: Weder die Spieler noch der Verein werden ihm diesen Moment krummnehmen.
Ich glaube nicht, dass er sich bewusst feiern lassen wollte – schon gar nicht, weil er sich für den „König von Schalke“ hält. Aber einer werden kann er. Und das wäre dann wohl für viele ein Problem. Vor allem für Manfred Sedlbauer.
Mach es bitte beim nächsten Mal genauso, Miron.