06/05/2024
Mao in der bayerischen Provinz“
Vorwort zur zweiten Auflage
Im Frühsommer dieses Jahres erschein das Buch „Mao in der bayerischen Provinz“ zum zweiten Mal als Neuauflage
Vorwort zur zweiten Auflage
Geschichte vergeht nicht, Geschichte ist geronnene Erfahrung, aus der zu lernen gilt. Aus diesem Grund und aufgrund der starken Nachfrage erscheint „Mao in der bayerischen Provinz“ zum zweiten Mal. Am Text selbst wurden keinerlei Änderungen vorgenommen. Allerdings ist ein Namensregister, sowie ein Register der genannten Organisationen neu und sehr umfangreich im Anhang. Das sind zusätzlich fast 50 Seiten. Diese scheint dem Autor notwendig, da gerade viele jüngere Menschen mit Namen wie Enver Hoxha oder dem KPD ML Vorsitzenden Ernst Aust wenig oder gar nichts anzufangen wissen. Auch Organisationen wie der längst untergegangene KBW oder die 1980 aufgelösten sogenannten KPD darf nicht dem Vergessen anheimgefallen. Das Buch richtet sich gegen das verdrängen und behandelt nicht nur Personen welche im nationalen und internationalen Rahmen tätig waren. Es wird auch auf die verschiedensten Kommunalpolitiker speziell aus Südostoberbayern eingegangen. Darunter befinden sich auch konservativ reaktionäre Kräfte, angefangen vom CSU Landrat Erich Rambold aus Mühldorf, oder dem ehemaligen CSU Generalsekretär und Minister Gerold Tandler aus Neuötting. Aber auch dem sozialdemokratischen Bürgermeister Josef Kriegisch (SPD)- verstorben 1984- aus Waldkraiburg wird gedacht. Auch dem legendären langjährigen Bürgermeister der Stadt Burghausen Hans Steindl (SPD) ist ein längeres Kapitel gewidmet. Das politische lernen für kritische junge Menschen sollte nicht nur großen Personen der Zeitgeschichte umfassen, sondern auch Figuren welche im regionalen Rahmen tätig waren und dort eine bestimmte Berühmtheit erlangten. Dazu zählt u.a. auch der langhaarige SPD-Stadtrat und Kreisrat Horst Krumpholz aus Waldkrainburg.. Meine persönliche Tätigkeit führte mich immer wieder in Kontakt mit den verschiedensten Personen, mit nationalen und internationalen Personen der Zeitgeschichte Aber auch mit diversen Kommunalpolitikern. Als „Mao in der bayerischen Provinz“ haben wir damals viele kommunalpolitische Schlachten ausgefochten, Erfahrungen gesammelt, die der heutigen Generation nicht vorenthalten werden dürfen. Neben falschem haben wir auch viel Richtiges gemacht. Wir müssen bereit zu lernen. Wer dies unterlässt, ist dazu verdammt alte Fehler zu wiederholen und richtiges zu verdrängen. Das darf vor allen Dingen teilen der Jugend, welche heute nach einer Alternative zum gegebenen kapitalistischen Wirtschaftssystem sucht, nicht passieren. Heute gibt es bei relativ vielen Jugendlichen, wieder ein stärke Interesse an marxistischer Theorie und Praxis. Allerdings darf eine
„Mao in der bayerischen Provinz“
Vorwort zur zweiten Auflage
Im Frühsommer diesees Jahres erschein das Buch „ Mao in der bayerischen Provinz“ zum zweiten mal als Neuauflage
Vorwort zur zweiten Auflage
Geschichte vergeht nicht, Geschichte ist geronnene Erfahrung aus der zu lernen gilt. Aus diesem Grund und aufgrund der starken Nachfrage erscheint „ Mao in der bayerischen Provinz“ zum zweiten Mal. AmText selbst wurden keinerlei Änderungen vorgenommen. Allerdings ist ein Namensregister, sowie ein Register der genannten Organisationen neu und sehr umfangreich im Anhang. Das sind zusätzlich fast 50 Seiten. Diese scheint dem Autor notwendig, da gerade viele jüngere Menschen mit Namen wie Enver Hoxha oder dem KPD ML Vorsitzenden Ernst Aust wenig oder gar nichts anzufangen wissen. Auch Organisationen wie der längst untergegangene KBW oder die 1980 aufgelösten so genannten KPD darf nicht dem Vergessen anheimgefallen. Das Buch richtet sich gegen das verdrängen und behandelt nicht nur Personen welche im nationalen und internationalen Rahmen tätig waren. Es wird auch auf die verschiedensten Kommunalpolitiker speziell aus Südostoberbayern eingegangen. Darunter befinden sich auch konservativ reaktionäre Kräfte, angefangen vom CSU Landrat Erich Rambold aus Mühldorf, oder dem ehemaligen CSU Genaralsekräter und Minister Gerold Tandler aus Neuötting. Aber auch dem sozialdemokratischen Bürgermeister Josef Kriegisch ( SPD)- verstorben 1984- aus Waldkraiburg wird gedacht. Auch dem legendären langjährigen Bürgermeister der Stadt Burghausen Hans Steindl ( SPD) ist ein längeres Kapitel gewidmet. Das politische lernen für kritische junge Menschen sollte nicht nur großen Personen der Zeitgeschichte umfassen, sondern auch Figuren welche im regionalen Rahmen tätig waren und dort eine bestimmte Berühmtheit erlangten. Dazu zählt u.a. auch der langhaarige SPD Stadtrat und Kreisrat Horst Krumpholz aus Waldkrainburg.. Meine persönliche Tätigkeit führte mich immer wieder in Kontakt mit den verschiedensten Personen, mit nationalen und internationalen Personen der Zeitgeschichte Aber auch mit diversen Kommunalpolitikern.. Als „Mao in der bayerischen Provinz“ haben wir damals viele kommunalpolitische Schlachten ausgefochten, Erfahrungen gesammelt, die der heutigen Generation nicht vorenthalten werden dürfen. Neben falschem haben wir auch viel Richtiges gemacht. Wir müssen bereit zu lernen. Wer dies unterlässt ist dazu verdammt alte Fehler zu wiederholen und richtiges zu verdrängen. Das darf vor allen Dingen teilen der Jugend welche heute nach einer Alternative zum gegebenen kapitalistischen Wirtschaftssystem sucht, nicht passieren. Heute gibt es bei relativ vielen Jugendlichen wieder ein stärke Interesse an marxistischer Theorie und Praxis. Allerdings darf einer solide Umweltbewegung, sowie einigen marxistischen Organisation den realen Blick auf die wirkliche Lage nicht abhanden kommen, sonst landet man im Voluntarismus . Der Autor dieser Zeilen ist nach wie vor ein „hoffnungsloser Optimist“ das darf allerdings nicht blind machen bezüglich der aktuellen Situation . In den siebziger Jahren dachten wir die Revolution steht bevor was bekanntermaßen nicht der Fall war. Unser Blick war getrübt von revolutionären Ereignissen auf der Welt, die wir bald auch in Deutschland erwarteten. Dies ist nicht passiert allerdings hat sich die Lage heute dramatisch geändert. Kriege Existenzängste, Inflation und Umweltkatastrophe bewegen wieder viele sich zu engagieren. Das ist um mit Mao zu sprechen: „ Gut und nicht schlecht“. In dem Buch wies erfahrbar gemacht was heute hauptsächlich grau melierte Herrn und und ältere Frauen einst dachten und taten. Der spezielle Blick auf die südostoberbayerischen Provinz ist gleichzeitig ein Blick in die damalige Zeit , sowie über die damalige politische Lage in Deutschland und weltweit. Es war kein Zufall, dass im Südostoberbayerischen Chemiedreieck sowohl die DKP als auch diverse maoistischen Gruppen durchaus eine gewisse Verankerung bei Jugendlichen und teilweise bei Arbeitern hatten. Es war damals kein Anachronismus, dass beispielsweise im stockkatholischen Altötting sich revolutionäre Gruppen tummelten. Diese Stärke ist heute nicht gegeben, obwohl die objektive Lage nach einer Organisationen schreit welche sich mit den Arbeitern verbindet und einen realistischen Weg zur Überwindung des kapitalistischen Wirtschaftssystems aufzeigt. Dem Buch geht es darum Alt und Jung mit den Erfahrungen aus der jüngsten Geschichte bezüglich ihres alltäglichen Kampfes, sowie um ihre Existenz zu bereichern Es ist nötig aus dem richtigen und dem falschen was wir getan haben heute die nötigen Schlüsse zu ziehen.
eine solide Umweltbewegung, sowie einigen marxistischen Organisation den realen Blick auf die wirkliche Lage nicht abhandenkommen, sonst landet man im Voluntarismus . Der Autor dieser Zeilen ist nach wie vor ein „hoffnungsloser Optimist“ das darf allerdings nicht blind machen bezüglich der aktuellen Situation. In den siebziger Jahren dachten wir die Revolution steht bevor, was bekanntermaßen nicht der Fall war. Unser Blick war getrübt von revolutionären Ereignissen auf der Welt, die wir bald auch in Deutschland erwarteten. Dies ist nicht passiert, allerdings hat sich die Lage heute dramatisch geändert. Kriege, Existenzängste, Inflation und Umweltkatastrophe bewegen wieder viele sich zu engagieren. Das ist um mit Mao zu sprechen: „Gut und nicht schlecht“. In dem Buch wies erfahrbar gemacht, was heute hauptsächlich grau melierte Herrn und ältere Frauen einst dachten und taten. Der spezielle Blick auf die südostoberbayerische Provinz ist gleichzeitig ein Blick in die damalige Zeit, sowie über die damalige politische Lage in Deutschland und weltweit. Es war kein Zufall, dass im Südost oberbayerischen Chemiedreieck sowohl die DKP als auch diverse maoistischen Gruppen durchaus eine gewisse Verankerung bei Jugendlichen und teilweise bei Arbeitern hatten. Es war damals kein Anachronismus, dass beispielsweise im stockkatholischen Altötting sich revolutionäre Gruppen tummelten. Diese Stärke ist heute nicht gegeben, obwohl die objektive Lage nach einer Organisation schreit, welche sich mit den Arbeitern verbindet und einen realistischen Weg zur Überwindung des kapitalistischen Wirtschaftssystems aufzeigt. Dem Buch geht es darum Alt und Jung, mit den Erfahrungen aus der jüngsten Geschichte bezüglich ihres alltäglichen Kampfes, sowie um ihre Existenz zu bereichern es ist nötig aus dem richtigen und dem falschen, was wir getan haben, heute die nötigen Schlüsse zu ziehen.