WeyTeCon Förlag

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Hier wieder einmal etwas aus der Buchreihe Kalle-Nisses Träume und Erzählungen - November -  , also Band 5, der für 2025...
01/04/2025

Hier wieder einmal etwas aus der Buchreihe Kalle-Nisses Träume und Erzählungen - November - , also Band 5, der für 2025/2026 geplant ist:

Takstens Geist (26. November)
Auf der Insel Gotland in dem kleinen Ort Lärbro, da lebte einst ein Bauer, der Nils Taksten hieß, was Dachstein oder Dachziegel bedeutete und so wurde der Hof auch nach dem Bauern benannt. Dieser Bauer, ein Gutsherr, war überaus reich und mächtig, so dass alle Angst vor ihm hatten. Er hatte selbst Macht über die Gemeinde und die Kirche, so sprach er einst zum Pastor: „Der Gottesdienst beginnt ab heute erst jeden Sonntag sobald ich in der Kirche angekommen bin, merke dir das gut!“ Ja, was sollte der arme Pastor da machen? Auf der einen Seite bezahlte der Bauer Taksten die neuen Kirchenbänke, Kirchenfenster und auch die Messgewänder, auf der anderes Seite wusste er, dass er sich mindestens eine gehörige Tracht Prügel von Nilss Knechten einfangen würde, wenn er sich nicht daran hielt, denn im Austeilen galt Nils Taksten in keinster Weise als zimperlich. Da half noch nicht einmal der Versuch einer Beschwerde beim Bischof, der nur meinte: „Denke daran, der Bauer ist ein großer Spender, ja der größte auf ganz Gotland, sieh es wie unser Herr: Wenn er dir auf die eine Wange haut, dann halte ihm auch noch die andere hin!“ Jetzt wusste der Pastor zumindest wo dran er beim Bischof war. Als der Bauer merkte, dass der Pastor so springen musste, wie er es wollte, wurde er immer dreister. Er, seine Mägde und Knechte kamen von da an später und später zum Gottesdienst.
Er trieb es so schlimm, das einem Sonntag sogar der Nachmittag verging, ohne das der Bauer auftauchte. Nun bestand die Gemeinde ja nicht nur aus dem Hof des Bauern Taksten. So forderten die anderen Gemeindemitglieder und auch anderen Bauern den Pastor auf, endlich mit dem Gottesdienst zu beginnen. Dieser begann dann schließlich, auch wenn er weiche Knie bekam. Mit zitternden Beinen stand der Pastor schließlich vor den Altar, als Nils Taksten die Kirchentür aufriss und als Gutsherr mit einem Schwert bewaffnet auf den Pastor losstürzte um ihn direkt zu töten.
Die anderen Bauern hatten das schon kommen sehen und so wurde er von verschiedenen starken Männern, Bauern als auch Knechten ergriffen, ins Pfarrhaus geschleppt und dort zunächst einmal für die Dauer des Gottesdienstes eingesperrt. Doch jeder Gottesdienst geht einmal zu Ende. Als man ihn wieder freilassen wollte, ging er wutentbrannt auf die Männer los, er hatte sich in keinster Weise beruhigt. So wurde das Pfarrhaus an diesem Nachmittag der Austragungsart einer heftigen Schlacht: Bauer Taksten gegen die anderen Bauern und Knechte der Gemeinde. Im Rahmen der Schlacht wurde es blutig im Pfarrhaus. Überallhin spritzte das Blut des Bauern über das Gemäuer und schließlich wurde der jähzornige Bauer getötet. Es sprach sich natürlich auf der ganzen Insel herum und die Menschen kamen auch aus Neugier vorbei, um sich den Ort anzusehen. Doch irgendwann reichte es dem Pastor und er ließ den Raum, in dem der Bauer sein Ende fand, renovieren und die Blutspuren beseitigen.
Doch mit der Beerdigung des Bauern war nichts zu Ende, ganz im Gegenteil, jetzt fing der Spuk erst an und das ist wörtlich zu nehmen! Noch am selben Abend, also der Tag der Beerdigung, kam Nils zurück auf seinen Hof. Er trat durch die geschlossene Küchentür, zog sich seinen Stuhl vom Küchentisch hervor, legte seine Füße auf den Herd und zündete sich seine Pfeife an. So ging es nun Tag für Tag aber vor allem Nacht für Nacht weiter. Seiner Familie und auch den Mägden gefiel es überhaupt nicht, dass da jetzt ein Geist in ihrem Haus lebte, der sich häuslich einzurichten begann. Nun hatte die Familie eine Magd, die Mirtel hieß und von der Insel Saaremaa stammte, die heute zu Estland gehört. Wie auch schon bei den Waldfinnen konnte man davon ausgehen, dass sich auch die Frauen aus Estland auskannten, wie man mit Spuk und Zauber umgeht. Ja, es gab noch andere Methoden als ein Psalmbuch oder ein Kruzifix um es Geistern ungemütlich zu machen. So füllte Mirtel den großen Kupferkessel des Hauses mit Wasser und brachte es zum Kochen. Danach kroch sie hinter den Herd und blieb still. Bauer Nils, oder besser sein Geist, kam dann wie jeden Abend in die Küche gepoltert, zog seinen Stuhl heran und legte die Beine auf den heißen Herd, was ihm ja nichts ausmachte, da es bewusst geschah. Doch dann stemmte sich Mirtel gegen den großen Kupferkessel. Nun darf man sich keinen Kessel vorstellen, wie wir ihn heute kennen. Damals hatten die Kessel noch drei Beine, damit man sie in die Glut stellen konnte. Es gelang ihr schließlich den Kessel zum Umstürzen zu bringen und das kochende Wasser auf die Beine von Nils zu gießen. Das war dann auch zu viel für den Geist. Laut fluchend soll er nach draußen gelaufen sein um die Küche danach nie mehr zu betreten.
Doch damit war der Spuk noch lange nicht vorbei, die Knechte und Mägde stöhnten: „Ach hätte man ihn doch in der Küche spuken gelassen, dann hätten wir jetzt unsere Ruhe!“ Nils Taksten hatte nämlich einen neuen Lieblingsplatz. Er saß jetzt immer auf dem First der Scheune und sah den Knechten und Mägden bei der Arbeit zu. Wenn sie im Herbst Holz nach Hause fuhren, dann beugte er sich vor und blies vom First herunter bis das die ganze Ladung auseinander fiel und sich vor der Scheune und dem Holzlager verteilte. Im Sommer war es noch schlimmer, sobald man Heu einfuhr, begann er zu blasen, bis dass das ganze Heu auf dem gesamten Hof verteilt war. Ja, die ganze Arbeit der Knechte und Mägde begann er zu verderben.
Hier konnte die arme Magd Mirtel nicht weiterhelfen. So entschloss man sich schließlich einen Zauberer herzuholen, da sich Zauberer in den Geschäften der Geisterbeschwörung auch auskannten. Der geschickteste Zauberer der damaligen Zeit lebte auf der Insel Öland. Ja, das waren noch Magier damals, die sich mit der Magie wirklich auskannten. Als sich der gerufene Zauberer dann nach Gotland einschiffte, sagte man ihm nach, dass er sich verkleinert hatte und in einem vollen Wasserglas auf einem Bein stehend angereist wäre.
Schließlich kam er in Lärbro an und ließ sich über die Taten des Geistes berichten. Der Zauberer nickt und meinte: „Über den Spuk will ich schon Herr werden!“ So ließ er sich dann eine weiße Stute und einen Silberlöffel bringen und ritt damit an einen Ort der etwas entfernt vom Hof lag, aber noch gut von der Scheune erkennbar war. Zuvor hatte er aber den Totengräber gebeten, ein neues Grab in der Nähe des Kirchenschiffes auszuheben, in dem Nils Geist eine zweite Bestattung erhalten sollte. Kaum war der Zauberer an dem Ort angekommen, da saß er bald richtig herum, bald verkehrt herum auf der Stute. Danach hob er ihren Schweif und tat so als würde er von dem Ende mit dem Silberlöffel essen. Die weiße Stute und der in der Sonne glitzernde Löffel waren gut sichtbar und das machte den Geist von Nils neugierig, genau darauf hatte der Zauberer gehofft. Der Geist von Nils verließ nämlich bald seinen Lieblingsplatz auf dem First und stand neben dem Zauberer: „Ich habe in meinem Leben verrückte Dinge gesehen und noch viel verrücktere Dinge gehört, aber so etwas! Du bist bestimmt irre?“
Der Zauberer gab keine Antwort, wusste er jetzt doch, dass er die volle Aufmerksamkeit des Geistes hatte. So zog er einen Runenrolle aus seiner Tasche und war sie in Richtung von Nils: „Fang sie, wenn du kannst!“, befahl er dem Geist.
Jetzt werdet ihr keine Runenrolle kennen, ich hoffe es jedenfalls für euch, denn das würde bedeuten, dass ihr euch mit der dunklen und schwarzen Magie auskennt.. . Eine Runenrolle ist so etwas wie ein Zauberstab, allerdings hat sie im Gegensatz zu einem Zauberstab keinen Griff , was auch einen guten Grund hat, aber auch sie ist wie ein Zauberstab geschaffen und besitzt rundherum eingeschnitzte Runen. Allerdings gibt es noch einen großen Unterschied! Ein Zauberstab ist dazu geschaffen, einen Zauber auszusenden, eine Runenrolle im Gegensatz dazu einen Zauber einzufangen oder zu bannen.
Als nun der Geist von Nils die Runenrolle mit der Hand einfing, blieb sie in dem Holzstab der Rolle stecken. Der Geist versuchte den Stab mit der linken Hand loszuziehen, aber auch diese blieb am Stab kleben. Danach versuchte er sich auf den Runenstab zu stellen, aber auch der rechte Fuß blieb daran kleben. Sein Versuch die Rolle mit dem linken Fuß wegzutreten, war ebenfalls ohne Ergebnis, der hing kurz darauf ebenfalls an der Rolle. Zuletzt versuchte es der Geist von Nils mit den Zähnen. Er wollte die Rolle abbeißen oder die Runen abkauen, aber so Zaubermittel sind aus einem besonderen Holz geschnitzt, kurzum: Es funktionierte nicht! Wie ein Hund, der einen Stock holt und sich dabei überrollt hatte hing er an der Runenrolle. Jetzt konnte ihn der Zauberer förmlich zur Kirche rollen, an der schon das frisch ausgehobene Grab auf ihn wartete. Kaum lag er in seinem Grab als der Zauberer begann ihn hier zu bannen. Zunächst legte er ein Bärenfell auf den Geist, der es sich scheinbar in seinem Grab bequem gemacht hatte: „Für jedes Haar auf diesem Fell, bleibe ein Jahr hier liegen!“ Da hörte er ein hämisches Lachen aus dem Grab: „Das werde ich wahrscheinlich überleben!“ Danach warf der Zauberer Bleiklumpen in das Grab: „Bleibe hier liegen, bis das Blei verrottet ist!“ Wieder erscholl das hämische Lachen aus dem Grab: „Das werde ich wahrscheinlich überleben!“ Doch der Zauberer gab nicht so schnell auf und warf schließlich Lindenkohle in das Grab: „Bleibe hier liegen, bis die Kohle verrottet ist!“ Diesmal gab es eine andere Antwort aus dem Grab, die fast flehentlich klang: „Das passiert nie.“ Erst jetzt ließ der Zauberer das Grab schließen und abdecken. Auf dem Hof von Taksten ist seitdem Ruhe eingekehrt, doch glaubt es mir oder nicht: Gestorben ist der Geist des Bauern bis heute nicht, er ist nur auf dem Kirchhof gebannt. Viele Jahrzehnte später wollte nämlich der Totengräber ein neues Grab ausheben, das in der unmittelbaren Nähe des Grabes des Geistes lag, als aus der Erde eine Stimme erklang: „Nicht näher!“
Wenn er nicht gestorben ist, und davon könnt ihr ausgehen, ja, dann lebt er auch noch heute!
Anmerkungen:
Das Märchen / die Erzählung basiert auf einer alten gotländischen Legende, unlektorierte Fassung, (C) Copyright WeyTeCon Förlag 2025

Der Zauberer auf dem Bild ist vom Bing Copiloten erstellt worden.

Wir haben heute im WeyTeCon Verlag (WeyTeCon-Förlag) das Märchenmagazin "Märchenland und Zauberwald" Nr. 7 (Island und S...
10/03/2025

Wir haben heute im WeyTeCon Verlag (WeyTeCon-Förlag) das Märchenmagazin "Märchenland und Zauberwald" Nr. 7 (Island und Schweden) ebenfalls in unser Lieferprogramm aufgenommen.
Neben den Märchen um den kleinen Tomte Kalle-Nisse (Kalle-Nisses Träume und Erzählungen) von Larissa Tjärnväg ist es jetzt nicht nur im Online-Shop des Apollon Tempel Verlag verfügbar sondern auch über uns im WeyTeCon Verlag:

https://sites.google.com/view/wtc-wf-marchen-de/online-shop

Märchen und Geschichten für Groß und Klein - Heute ist der Höhepunkt! (... Kalle-Nisse ist auch dabei...)19. Erzählfesti...
11/10/2024

Märchen und Geschichten für Groß und Klein - Heute ist der Höhepunkt! (... Kalle-Nisse ist auch dabei...)
19. Erzählfestival in Baiersbronn
Baiersbronn im September 2024 │ Von Mittwoch, 9. bis Freitag, 11. Oktober veranstalten die Baiersbronn Touristik und der Heimat- und Kulturverein der Gesamtgemeinde Baiersbronn im Rosensaal das inzwischen 19. Erzählfestival. Am Mittwochnachmittag findet einer von zwei Erzählspaziergängen statt. Am Donnerstag können Familien und Kinder nachmittags spannenden Märchen lauschen, die u.a. von Schülerinnen und Schülern des Richard-von-Weizsäcker-Gymnasi-ums präsentiert werden. Der Freitagabend richtet sich vorrangig an Erwachsene, die mit ernsten und humorvollen Geschichten in faszinierende Welten entführt werden.
Auch in diesem Jahr wird erneut ein Erzählseminar „Erzählen ler-nen“ mit Lothar Schröer stattfinden.
Erzähler präsentieren bedeutsames Kulturgut
Märchen sind ein bedeutsames Kulturgut, welches beim Erzählfestival in Baiersbronn auch in diesem Jahr wieder erlebbar wird. Mit dabei sind die bekannten und beliebten Erzählerinnen und Erzähler Norbert Bögle, Martin Brune, Elke Dießner, Béat „Sanzibar“ Rajchman und Lothar Schröer.
Einmal mehr sind die ausgewählten Erzählerinnen und Erzähler ein Garant für die hohe Erzählqualität, die schon seit vielen Jahren von den Baiersbronner Festivalbesuchern erlebt und immer wieder aufs Neue bestätigt wird.
Erzählspaziergänge im Reichenbach- und Sankenbachtal
Am Mittwoch und Freitag gibt es jeweils um 14:30 Uhr einen Märchenspaziergang für die ganze Familie. Am Mittwoch, den 9. Oktober führt Elke Dießner interessierte Zuhörerinnen und Zuhörer durch das Sankenbachtal. Treffpunkt ist am Parkplatz Wildgehege im Sankenbach-tal. Der Spaziergang am Freitag, den 11. Oktober mit Erzähler Lothar Schröer startet am Parkplatz Minigolf in Klosterreichenbach.
Erzählstunde für die Kleinen und Abendveranstaltung für die Großen
Am Donnerstagnachmittag erzählen Elke Dießner und Lothar Schröer spannende Geschichten für Familien und Kinder im Rosensaal. Unterstützt werden sie von Schülerinnen und Schülern des Richard-von-Weizsäcker-Gymnasiums, die in den vergangenen Monaten gemeinsam mit Lothar Schröer die Grundlagen des Erzählens erlernt haben.
Die Veranstaltung beginnt um 16 Uhr im Rosensaal und dauert ca. eine Stunde.
Am Freitagabend präsentieren alle fünf Erzählerinnen und Erzähler von 18:30 Uhr bis 21 Uhr höchste Erzählkunst ebenfalls im Rosensaal. Die Märchen und Geschichten werden in diesem Jahr wieder musikalisch umrahmt. Auch werden die Baiersbronner Kindergärten, Schulen und Senioreneinrichtungen Märchenstunden mit den Erzählerinnen und Erzählern erleben dürfen. Ein Teil des Festivals, der sich seit vielen Jahren großer Beliebtheit erfreut.
Die Teilnahme an den Veranstaltungen und den Märchenspaziergängen ist kostenlos. Für die Teilnahme an den Märchenspaziergängen ist eine Anmeldung bei der Baiersbronn Touristik unter www.baiersbronn.de/veranstaltungen oder telefonisch unter +49 7442 84 14 0 erforderlich.

Fuchs und Has‘ sagen sich bei uns schon gute Nacht – aber mit vollem Programm. Immer bei uns zu erleben: Musik, Sport, Kultur und Oldtimer.

06/06/2024

Af Larissa Tjärnväg fra »Kalle-Nisses drømme og fortællinger - marts« (bind 4)

Den magiske sko (troldeskoen) (24. marts)
I Kölefors i Östergötland, nær Kisa, boede der engang en gammel kone ved navn Eira, som ifølge rygtet var en heks. Folk var ikke helt sikre på det, men det blev sagt, at hun altid red til Blåkulla i påskeugen, selv om udtrykket »red« måske er lidt af en overdrivelse, da ridningen foregik på koste, på smørkærner eller nogle gange på eller snarere i et varmt karbad. Ja, rigtige hekse er ikke så kræsne, men de foretrækker praktiske og uanselige genstande som koste, som findes i enhver husholdning. En undtagelse var måske overheksen Embla, som af og til kom ridende på en rigtig ambolt, som hun havde lånt fra en nærliggende smedje. Selv om onde tunger hævdede, at hun brugte den på andre måder til at »køle af« efter de heftige fester med djævelen på Blåkulla. Men da hun smilede ondt og sagde: »Jernet skal smedes, mens det er varmt!«, var der ingen andre hekse, der turde modsige hende.
Under alle omstændigheder var Eira ikke længere den yngste, så hun syntes, det var for ubehageligt at ride på en kost alene. Under alle omstændigheder havde hun sent en Dymmel onsdag aften i år smurt sin kost med flyvende magisk salve, så hun kunne flyve sammen med de andre hekse. For at sikre sig en særlig behagelig rejse i år havde hun også smurt sine sko ind i salven og stillet dem ved siden af pejsen i husets køkken. Måske gjorde det den lange tur på kosten mindre ubehagelig. Dymmel-onsdag levede op til sit navn: Det regnede i stride strømme udenfor, og når regnen faldt på sneen, som der stadig lå en del af, skabte det en ubehagelig fugtig tåge. I skumringen skulle Eira lige til at gå i seng, da det bankede på døren. Udenfor stod endnu en ældre kvinde, det var Ingard, kulbrænderens kone. Hun var meget træt og helt gennemblødt af den kolde regn: »Må jeg sove her hos dig i nat?« spurgte hun, men det var Eira slet ikke glad for. »Nej, jeg vil være alene i morgen, men du er velkommen til at komme ind, varme dig, tørre dit tøj og dig selv et stykke tid,« sagde hun kortfattet. Ingard var enig, for det var stadig meget koldt udenfor i marts, og det regnede også. Så hun tog sit våde tøj af og hængte det op ved siden af pejsen og lagde sine sko til tørre ved siden af Eiras sko. De to hyggede sig med en kop te, og det varede ikke længe, før både Ingard og Eira faldt i søvn. Efter et stykke tid gik ilden ud, og Ingard vågnede midt om natten, månen var stået op og skinnede ind gennem det lille vindue til Eiras lille hus. For ikke at vække Eira klædte hun sig stille på, tog sine sko fra ildstedet og gik ud af døren og lukkede den stille bag sig. Nu, i mørket, havde hun taget de forkerte sko med sig. Det var Eiras sko, som var smurt ind i den flyvende magiske salve. Så snart hun havde skoene på fødderne, tog hun af sted. Men da hun ikke havde en kost med til at sidde på, blev skoene hurtigt vendt på hovedet. Uden en kost kunne hun heller ikke bestemme sin position, og hun kunne heller ikke lande eller lette ordentligt. Og sådan fortsatte det resten af natten. Ja, skoene og Ingard kæmpede bogstaveligt talt. Når hun nåede en busk eller et træ, kunne hun komme på benene igen for en stund, men hun kunne ikke rigtig komme længere, og så gik hun frem og tilbage over Kölefors gårdsplads.
Kort efter solopgang kom en anden nabo forbi, og Ingard råbte til ham: »Hjælp, tag mine sko af!«, men det var ikke så let. Det var kun muligt med en lang pind. Så snart skoene var taget af, skete der noget, som altid sker, når man bryder en forbandelse. Ingard faldt til jorden og efterlod et hul i Kölefors, som blev kendt som »Troldekvindens grøft« (Trollkonediket). To ting forsvandt samme morgen: Stokken og skoene forsvandt med det samme og blev aldrig set igen foreløbig, men Eira forsvandt også fra den dag, hun må have udnyttet øjeblikket med Ingards befrielse til at forsvinde ubemærket.
Men hvad skete der nu med skoene? De forsvinder ikke bare sådan. Faktisk fandt hyrden Mattis skoene hængende i et træ: »Hvem hænger så gode sko i et træ?« spurgte han sig selv. Han klatrede relativt hurtigt op i træet og fiskede skoene ud af kronen ved hjælp af sin hyrdestav. Det tog selvfølgelig lidt tid, men så snart han var tilbage på jorden, gik det op for ham, hvor velholdte skoene var, meget bedre end hans egne. Han burde nu have indset, at der var noget galt, for hvilke fundne genstande passer som hånd i handske til hans egne fødder? Så gik det op for ham, at han skulle begynde at passe på sin flok. Så snart han sagde: »Jeg er nødt til at gå hen til min flok«, sparkede han sine sko op i luften. Heldigvis havde han sin hyrdestav med sig, så i modsætning til Ingard lykkedes det ham at holde balancen i luften. Få øjeblikke senere kredsede han over sin flok. Det tog et par dage, før han var i stand til at styre skoene ordentligt. Langsomt blev han berømt i hele sokken og blev snart kendt som »den flyvende Mattis«. Den eneste, der ikke brød sig om denne berømmelse, var sognepræsten Knut. Han fik ret. Et år senere var det aftenen før skærtorsdag det følgende år, hvor Mattis igen trådte i sine sko for at demonstrere sine flyvefærdigheder på markedspladsen. Det var omkring det tidspunkt, hvor heksene plejede at tage af sted til Blåkullen, at Mattis kravlede op i sine sko. Han burde have indset, at han ikke bare kunne flyve i skoene, men at de slet ikke blev slidt, men hyrden virkede ligeglad. Han var knap nok kommet i luften denne gang, før skoene fik deres eget liv og ikke længere lyttede til hyrden. Han klatrede højere og højere op i skyerne. Fra da af bestemte skoene stien, inklusive flyveretningen. Hyrden skød af sted som en pil og blev aldrig set igen. Men hele luften på og omkring markedspladsen blev fyldt med svovlluft, og der lød en uhyggelig latter, som langsomt forstummede igen. De magiske sko blev aldrig set igen. Skulle de nogensinde dukke op igen, hvilket ikke er så usandsynligt med sådanne magiske ting, så lad dem stå eller hænge, disse ting er intet i dine hænder eller, bedre her, på dine fødder.
Bemærkninger:
Eventyret bruger motiver fra det svenske folkeeventyr »Trollskor«. I Sverige begynder påsken på Dymmelonsdag, dvs. Dymmel-onsdag, og ikke på skærtorsdag, hvor en Dymlar eller Dymmel er en træklap, der hænges i en kirkeklokke i stedet for en metalklap. Det er den første dag i påsken. Skikken går tilbage til det 16. århundrede. I middelalderen ringede kirkeklokkerne slet ikke, og fra det 16. århundrede blev der sat en træklap ind i klokken for at dæmpe lyden.
Ifølge legenden fløj heksene til Blåkulla natten til skærtorsdag for at feste med djævlen. De kunne bruge alt, hvad de ville, til at flyve med. På gårdene blev der malet kors på døren, stalddøren eller lagt stål på tærsklen til en lade for at forhindre heksene i at tage gårdens dyr med ud at flyve, og gederne var nok de foretrukne. Allerede i det 15. århundrede blev stedet Blåkulla sat i forbindelse med øen Blå Jungfrun i Kalmarsund, men det var ikke sikkert. Man troede også, at Blåkulla var et bjerg.
Sokker er ikke noget, man har på, men det svenske navn for en kommune.
Eventyret »Trollskor« blev også udgivet af Herman Hofberg i 1893, genoptrykt og revideret af Jakob Gunnarsson i 1981 i bogen »Svenska Folksägner«. Den findes også i Leonhard Fredrik Tääfaus' samling fra 1856.

Copyright (C) WeyTeCon Förlag 2024 - uredigeret version

Heute kam der Testdruck aus der Druckerei an. "Kalle-Nisses Träume und Erzählungen - September -" (Band 3) wird jetzt in...
24/05/2024

Heute kam der Testdruck aus der Druckerei an. "Kalle-Nisses Träume und Erzählungen - September -" (Band 3) wird jetzt in die Produktion gehen....

Neues aus dem Verlag: Das ebook ist jetzt auch da!
13/05/2024

Neues aus dem Verlag: Das ebook ist jetzt auch da!

Gute Nachrichten zu Kalle-Nisse und dem Septemberband aus dem Verlag! Wir sind durch das Abschlusslektorat durch und beg...
05/05/2024

Gute Nachrichten zu Kalle-Nisse und dem Septemberband aus dem Verlag!

Wir sind durch das Abschlusslektorat durch und beginnen jetzt mit den Druckvorbereitungen: Coverdesign (Finalisierung, ja, es gibt auch noch Rückseiten und Buchrücken), PDF-X Erstellung, Druckereiabstimmungen, etc.. , also alles das, was ein Leser gar nicht so mitbekommt, was aber bei jedem Buch im Hintergrund läuft.

Dabei habe ich gerade festgestellt, dass uns die ISBN ausgegangen sind, was ja auch nicht so oft geschieht...

Sobald es etwas Neues gibt, folgen hier weitere Informationen...

28/03/2024
Seit geraumer Zeit arbeiten wir ja auch mit dem Apollon-Tempel Verlag zusammen (Karin Biela)  und möchten Euch darauf au...
06/03/2024

Seit geraumer Zeit arbeiten wir ja auch mit dem Apollon-Tempel Verlag zusammen (Karin Biela) und möchten Euch darauf aufmerksam machen, dass Ende Februar das Märchenmagazin "Märchenland und Zauberwald" in der 5. Ausgabe erschienen ist. Märchenfreunde sollten hier zugreifen, da es immer relativ schnell vergriffen ist. Die Ausgaben 1 - 3 sind derzeit bereits ausverkauft. Themenschwerpunkt ist diesmal der märchenhafte bayrische Wald.

01/01/2024

Allen unseren Stammkunden und auch zukünftigen Lesern ein frohes neues Jahr 2024!

Wir wünschen allen Stammkunden und neuen Kunden unseres Verlages ein frohes Weihnachtsfest - God Jul!
24/12/2023

Wir wünschen allen Stammkunden und neuen Kunden unseres Verlages ein frohes Weihnachtsfest - God Jul!

https://www.facebook.com/photo/?fbid=852422470216991&set=a.458077819651460
14/12/2023

https://www.facebook.com/photo/?fbid=852422470216991&set=a.458077819651460

Der Märchenzug rollt an diesem Wochenende (16./17.12.) für die Bürgerradios durch Schweden. Dort erreicht er den Hof von Tomte Kalle Nissen, der sehnsüchtig auf das Luciafest wartet. Das ist eine Geschichte der schwedischen Autorin Larissa Tjärväg, übersetzt von den Kalletaler WORT-Akrobaten. Auch die Geschichte „Odins Mantel“ ist von Larissa, der Geschichtenfuchs erzählt danach, wie die Märchen entstanden sind.
🎄Allen Märchenfreunden wünschen wir ein schönes Adventswochenende!

📻Voraussichtliche Sendezeiten:
►RADIO F.R.E.I., Erfurt (96.2 Mhz), So 8-9 Uhr
►Radio LOTTE Weimar 106.6 MHz, So 11-12 Uhr
► Radio OKJ, Jena (103.4 Mhz), Sa 8-9 Uhr
► Radio ENNO, Nordhausen (100.4 Mhz) Sa 10-11Uhr
► SRB - Das Bürgerradio im Städtedreieck, Rudolstadt, Bad Blankenburg (105.2 Mhz) So 14-15 Uhr
► Wartburg-Radio 96,5, Eisenach (96.5 Mhz) So 6-8 Uhr

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